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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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plötzlich in einem Teich aus Licht. Me-reel reckte den Hals. „ Da wären wir, Kal'buir."
    Über dem Transparistahl-Cockpit zeigte sich ein mit Wasser gefüllter Schacht, das klar genug war, um eine Oberfläche ausmachen zu können. Er schien aber nicht länger als fünfzig Meter zu sein. Dreißig vielleicht. Ein dunkles Gerippe spannte sich bewegungslos darüber: eine Kuppel.
    „ Das dürfte eine Menge Pumpenenergie verbraten", meinte Skirata.
    „Ja, ich glaube, es liegt noch unterhalb des Meeresspiegels. Vielleicht durch die Bodenstruktur begrenzt, was aber angesichts des Ter-raformings eher zweifelhaft ist. Könnte dazu da sein, in einem Notfall die innere Kammer zu fluten."
    „Brechen wir ein", entschied Skirata. „Dann wird's jetzt also interessant."
    Skirata überprüfte noch einmal Blaster und Klinge und spürte ein kurzes, gleich wieder abflauendes Aufbäumen seines Magens, wie immer, wenn er bereit für den Kampf war. „Bring uns da rauf, Mer'ika."
    Es war schwer zu sagen, ob dort oben jemand auf sie warten würde oder ob es Fallen gab. Aber wenigstens saß hier keine Dianoga, nur rosa-orangener Bewuchs auf dem Gestein, und als die Gi'ka die Oberfläche erreichte und das Wasser in Rinnsalen vom Cockpitdach ablief, konnte Skira-ta sehen, dass sie sich in einem Becken inmitten einer leeren Kammer befanden, die einem Schwimmbecken ähnelte, gekachelt und mit Beleuchtungskörpern an der Decke. Ein mattgraues Schiff, nur wenig größer als der Wavecha-ser, lag im Wasser und tanzte an einer Sicherungsleine auf den Wellen, die von der Gi'ka verursacht wurden.
    Mereel zog seinen Blaster, Kal machte sich bereit, ihm nachzuspringen, und das Cockpitdach öffnete sich.
    Die Gi'ka lag nicht stabil im Wasser. Sie drohte wie ein Kanu herumzurollen, bis Mereel einen Knopf auf der Konsole drückte, um sie auszutarieren. Er brachte sie längsseits an den Landungssteg und warf seine Fiberleine um eine große Klampe, die in der Kante aus Durabeton eingelassen war. Für einen schnellen Ausstieg war das Gefährt denkbar ungeeignet. Skirata zog sich mühselig aus der Schale und fiel auf den Landungssteg. Manchmal war der Altersunterschied doch hart.
    „Ich denke, da geht's rein ... "Mereel zeigte auf eine einzelne, große Schotttür in der Wand und sah sich nach einer Steuerungstafel um, die er hinter einer wasserdichten Scheibe fand. Er zerbrach das Glas, während Skirata sich vor die Tür stellte, bereit, jedem Feind entgegenzutreten, der auf der anderen Seite warten mochte.
    „Fertig?"
    „Fertig, Sohn."
    „Klopf, klopf..."
    Mereel stach mit einem Störstift in die Kontrolltafel. Das Schott öffnete sich, indem die schwere Panzerplatte nach oben in den Rahmen fuhr. Skirata ging, in jeder Hand eine Waffe, verschiedene Visor-Ein-stellungen durch, von Infrarot bis EM und stellte fest, dass er geradewegs in einen weiteren Tunnel starrte. In diesem zogen sich jedoch Rohrleitungen an den Wänden entlang, und er endete an einer t-för-migen Kreuzung, von der zwei weitere Passagen abgingen. Skirata lief mit Mereel nach vorn, und sie gaben sich gegenseitig Deckung, als sie die beiden Seitenwege überprüften.
    Die Abzweigung zur Linken sah vielversprechend aus. Der glatte Boden war nicht ganz so blank, so als wären bereits viele Sohlen über ihn gelaufen, und am Ende des Ganges befand sich eine ganz konventionelle Tür. Was sie soeben durchschritten hatten, schien ein Flutsperrwerk zu sein, auf das nun der eigentliche Komplex folgte.
    „Ich wette, hiervon hat die Feuerwehr von Dorumaa keine Pläne", sagte Skirata.
    Mereel schnaubte. „In Momenten wie diesen merkt man erst, wie nützlich Bard'ika ist. Er hätte mit der Macht den Grundriss erspürt und die Luke geöffnet."
    „Ich habe nie behauptet, Jedi seien nicht nützlich." Skirata näherte sich den Türen und steckte seine Verpine in den Gürtel. „Hast du eine EMP-Granate parat?"
    „Wenn es hier lauter elektronische Störungssicherungen gibt, versuche ich mein Glück lieber mit roher Gewalt, falls Büchsen auftauchen. Könnte sonst die Tür sperren ..." „Okay."
    „Muss hart sein, wenn die Hälfte der schlimmsten Feinde der Galaxis an einem dran ist."
    Skirata konnte das schwache Knistern in seinem Comlink nicht mehr hören: Vau war außer Reichweite. Er schaltete blinzelnd durch die Frequenzen und lauschte, ob er hier unten irgendein Signal empfangen konnte. „Mach die Tür auf, Sohn."
    Mereel wedelte mit dem Störstift. „Wenn wir das falsche Haus erwischt

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