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Riders

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Titel: Riders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bell
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hast du mich sogar so gerne, dass du dich nicht davor zierst, mit mir zu schlafen.“
      „Ja, diese Vermutung hatte ich auch schon.“
      „Es ist mehr als eine Vermutung, Andi. Mein Hintern tut noch immer weh!“
      „War das jetzt eine Beschwerde?“, fragte mein Freund unschuldig.
      „Nein, nur eine Feststellung von einem sehr glücklichen Mann. Ich bin froh, dass wir die Mu lder-und-Scully-Phase hinter uns gebracht haben.“
      Wir erreichten endlich den Raum, doch der Kellner war verschwunden. Überall hingen wunde rschöne Gemälde, die von roten Seilen umgeben waren. Ein Fenster stand offen.
      „Ja, aber es wundert mich, dass wir gleich mit dem größten Einsatz gespielt haben.“ Andi brac hte es auf den Punkt.
      „Wäre dir ein scheuer Kuss lieber gewesen?“
      „Darf ich ehrlich sein?“
      Ich nickte heftig.
      „Nein. Aber ich möchte dich noch ganz oft küssen. Weil du einen tollen Mund hast und einen schönen Körper und weil du ein phantastischer Mensch bist.“ Es kam nicht oft vor, dass Andi solch tiefgründige Sätze von sich gab. Mein Puls beschleunigte sich. Ausgerechnet jetzt mussten wir diesen verdammten Verbrecher jagen!
      Wir schauten aus dem Fenster, sahen das Seil, mit dem er geflohen war und ich wollte schon kehrt machen.
      „Dafür ist es jetzt zu spät. Wenn wir zurücklaufen verlieren wir ihn aus den Augen.“ Andi hatte natürlich Recht.
      Wir sahen, wie der Kellner im Park Deckung suchte. Kurzerhand prüfte Andi, ob das Seil ges ichert war und begann mit dem Abstieg. Es waren zum Glück nur ein paar Meter, aber unsere Zielperson gewann dadurch zu viel Zeit. Als mein Kollege unten war seilte ich mich sofort ab und rannte ihm hinterher. Ich war schon etwas außer Atem, als ich weiterfragte.
      „Sollen wir zusammenziehen?“
      „Wie? Ich zu dir oder du zu mir?“
      „Du könntest zu mir ziehen. Wir haben jede Menge Platz.“
      „Ja, aber du hast ja nicht einmal ein Doppelbett in deinem Zimmer. Außerdem, was würden deine Eltern sagen?“
      Ich zielte, weil ich endlich eine freie Schusslinie hatte. „Du weißt, dass meine Eltern dich m ögen. Außerdem werden wir sowieso nie viel zuhause sein. Die meiste Zeit sind wir in Wien oder unterwegs.“
      „Okay, das klingt vernünftig. Ich werde zu dir ziehen.“
      Ich drückte ab. Der Schuss ging daneben.
      Wenigstens verringerte sich der Abstand zwischen dem Gejagten und uns.
      Bei der nächsten Gelegenheit zielte Andi – und traf.
      Alleine schon durch seine Flucht hatte sich der Kellner schuldig gemacht. Es dauerte einige Minuten, bis die Polizei den Fall übernahm. Neumann gratulierte uns und Haslinger gab uns für den Rest des Tages frei. Wir erhielten auch die Bestätigung, dass das Wasser tatsächlich vergiftet war.
      „Seht zu, dass ihr unter die Dusche kommt! Ihr stinkt“, scherzte Kollege Neumann.
      Wir bekamen von einer sehr netten Polizistin zwei Flaschen Mineralwasser. Nachdem wir uns ere Aussage getätigt hatten, war es eine wahre Wohltat, in den Seat Leon zu steigen und einfach davon zu fahren.
      Kurze Zeit später waren wir in der ASD-Zentrale und suchten die Duschen auf. Im Umkleid eraum holten wir die Freizeitklamotten aus unseren Spinds. Ein Schauer der Erregung fuhr durch meinen Körper, als ich das lauwarme Wasser auf der Haut spürte. Ich seifte mich ein, um den Geruch von Arbeit loszuwerden.
      „Soll ich dir mein Lichtschwert zeigen?“ Andi war heute ein echter Scherzkeks. Er packte seinen Schwanz und wedelte damit herum. Ich betrachtete voller Neugierde sein Eichelpiercing. Der Ring sah einfach sexy aus. Ich liebte es, wie selbstbewusst mein Freund war. Er hatte auch allen Grund, auf seinen Körper stolz zu sein. Wir standen jetzt nebeneinander und ich bewunderte seine Hüften und den muskulösen Brustkorb. Ich strich über seinen Bauchnabel. Andi lachte. Er gab mir einen Klaps auf den Hintern und ich zuckte zusammen. Beim Ankleiden trockneten wir uns gegenseitig ab. Diese Liebe war eine große Bereicherung für unser Leben. Jede Handbewegung erschien so leicht und logisch. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass das große Glück erst begonnen hatte.
      Wir schauten noch einen Sprung im Büro vorbei, schrieben ein paar Stichworte für den Bericht auf und machten uns auf den Nachhauseweg.
      „Was, wenn wir mit dem Zusammenziehen gleich heute anfangen?“ Ich entspannte mich, als Linkin Park & Jay-Z mit „Numb/Encore“ loslegten.
      „Dieses

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