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Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version)

Titel: Rocked by a Billionaire – Band 3 (Deutsche Version) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Swann
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klang nun heiß und sehr sinnlich. Und er hatte schon wieder gewonnen. Ich verspürte nicht mehr die geringste Lust, zu streiten, die Oberhand zu behalten oder ihn bezahlen zu lassen für das, was er mir angetan hatte. Ich war einfach nur erleichtert, dass er anrief und dass unsere Geschichte doch noch nicht vorbei war. Mehr wollte ich im Augenblick auch gar nicht. Die Gewissheit, dass ich bald wieder in seinen Armen liegen konnte, genügte mir, und ich streckte einfach die Waffen. Zweifellos tat ich ihm Unrecht.
    „Ich brauche keine Lektion“, sagte ich so anzüglich wie möglich. „Ich kann dir nämlich auch noch etwas Nachhilfe geben, also immer schön aufpassen!“
    „Hm, du als Lehrerin? Das könnte mir gefallen. Aber später erst. Für den Augenblick genügt es, wenn du schnell deine Koffer packst. In zwei Stunden geht dein Flug nach Hongkong.“
    „Hä!? Oh, ich meine, wie bitte? Hongkong? In zwei Stunden? Unmöglich, ich bin noch nicht einmal aufgestanden …“
    „Tja, wärst du gestern ans Telefon gegangen, hättest du ja ein paar Vorbereitungen treffen können!“
    Unglaublich. Er schaffte es wirklich immer wieder, mich sprachlos zu machen.
    „Aber, äh, warte, nein … ich kann doch nicht …“
    „Na mach schon, beeil dich“, schnurrte er. „Du wirst in Hongkong zu einem Treffen mit einem potenziellen Kunden erwartet. Du willst dir doch nicht schon einen Tadel einfangen, noch bevor du deine neue Stelle überhaupt richtig angetreten hast?“
    „Meine neue Stelle? Aber ich habe doch noch gar nicht zugesagt …“
    „Du lehnst ab?“, fragte er knapp.
    „Nein, natürlich nicht!“ Pling! Ich wollte doch einen großen Auftritt hinlegen, aber das war wohl schon wieder danebengegangen.
    „Okay in zwei Stunden geht dein Flug.“
    Er legte auf. Praktisch im selben Moment klopfte es an der Tür. Huch! Die Ereignisse überschlugen sich. In meinem Kopf, in meinem Leben, in dieser Suite. Alles, absolut alles war voller Überraschungen und plötzlicher Wendungen. Mir schwindelte fast und ich schaffte es niemals ganz, meine Gedanken wirklich zu ordnen.
    Es war Steven. Er fragte mich, ob ich fertig wäre, wir müssten unverzüglich aufbrechen und zum Flughafen fahren.
    Fertig? Natürlich nicht! Ich trug immer noch meinen Pyjama. Keine Zeit zum Duschen. Ich schlüpfte in die erstbesten Kleidungsstücke, die mir in die Hände fielen, dann stopfte ich in den Koffer, was ich konnte. Glücklicherweise war ich am Vortag gar nicht dazu gekommen, ihn auszupacken.
    Ich stürzte ins Badezimmer, schrubbte mir notdürftig die Zähne, schnappte meinen Krempel und lief hinter Steven her. Das Flugzeug verpassen? Kam gar nicht infrage!
    Der Flughafen, der Start, die Landung, alles ging unglaublich schnell. Umso besser! Ich schlief auf dem ganzen Flug. Das hinderte mich daran, mir immer wieder dieselben Fragen zu stellen. Warum ließ er nicht locker? Wer war die Blondine? Welcher Art war seine Beziehung zu Natalia? War er am Ende verheiratet? Wohl eher nicht. Aber besonders fragte ich mich, welche Rolle ich bei alledem spielte. Ich sah ein, dass ich mich nicht mit all diesen Frauen anlegen konnte, die seinen Weg gekreuzt hatten. Es waren eindeutig zu viele! Ich glaube, das machte mir am meisten zu schaffen. Jedes Mal, wenn ich daran dachte, hatte ich das Gefühl, eine Klinge schneide mir in den Magen. War ich bloß eine Mätresse? Eine Geliebte, die man besser versteckte? Ich ging nicht davon aus, dass er unsere Beziehung offiziell machen würde – sofern man denn überhaupt von einer Beziehung sprechen konnte –, das erwartete ich auch gar nicht. Ich hatte nur einfach keine Lust, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Egal, was käme, es würde sicherlich furchtbar schmerzhaft werden. Mir behagte die Vorstellung nicht, nur ein Notnagel zu sein. Nein. Das würde ich einfach nicht ertragen.
    Als ich in Hongkong gelandet war, machte ich mir nicht einmal die Mühe, die Toilette aufzusuchen. Er würde mir ja wieder jemanden schicken, der mich auflesen sollte. Bloß nicht zu viel Aufwand betreiben. Im Hotel hätte ich später genügend Zeit, zu duschen und mich umzuziehen.
    Ich zerrte eilig mein kleines Wägelchen in Richtung Ausgang und wäre beinahe darüber gefallen, als ich plötzlich in der Menge, die die Reisenden erwartete, seine Gestalt ausmachte.
    Um Himmels Willen, ich sah aus wie eine Vogelscheuche! Vor meiner Abreise hatte ich ja nicht einmal duschen können. Ich fing an zu schwitzen und wurde gleichzeitig rot. Dabei

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