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Scharfe Pranken

Scharfe Pranken

Titel: Scharfe Pranken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Entschuldigung!«
    Sie kicherte. »Für mich schon.«
    Bo schnappte nach ihr, aber Blayne rannte kreischend davon, Bo Novikov direkt hinter ihr.
    Okay. Sie wusste, dass es nicht richtig war, aber mal ernsthaft … so viel Spaß hatte sie noch nie gehabt!

Kapitel 24
    Ric sah von seinem Schreibtisch auf. »Was?«, fragte er den Leopard, der vor ihm stand.
    »Wir können los.«
    »Gut.« Er schob seinen Stuhl zurück und ging zur Tür. Das Team, das er für diese Mission eigenhändig zusammengestellt hatte, wartete dort, bis an die Zähne bewaffnet. Sie würden keine Zeit mit Gestaltwandler-Etikette vergeuden – schließlich bekamen sie es gleich mit Vollmenschen zu tun.
    Ric griff nach seiner Waffe, einer 45er, und steckte sie in sein Holster, bevor er sich dazu herabließ, der Frau, die er liebte, mit der zu sprechen er sich jedoch weigerte, einen Blick zuzuwerfen. Es fiel ihm allerdings nicht leicht, wütend auf sie zu sein, wenn ihr Gesicht so aussah.
    »Mir geht’s gut«, versicherte sie erneut.
    Da er es nun mal nie lange durchhielt, nicht mit ihr zu sprechen, erwiderte Ric: »Dee … das waren Bärinnen. Wir wissen doch beide, dass sie deinen Rippen ganz schön zugesetzt haben.« Von ihren Beinen, ihrer Wirbelsäule und ihrem Kopf ganz zu schweigen. Ihre Rippen hatten jedoch das meiste abbekommen.
    »Ich habe gesagt, mir geht’s gut.«
    Er nickte einer der Teamleiterinnen zu, und die Löwin führte die anderen hinaus. Als sie allein waren, sagte Ric: »Du kommst nicht mit.«
    »Du hast mir nichts zu befehlen.«
    »O doch, das habe ich.«
    Sie ignorierte ihn, griff in ihren Spind und holte eine Weste und mehrere Waffen heraus, bei denen er sich nicht erinnern konnte, sie autorisiert zu haben.
    Er stellte sich neben sie. »Dee?«
    Als sie nicht antwortete, legte er seine Hand unter ihr Kinn und hob es hoch.
    »Ich bin okay.« Sie schlug seine Hand weg.
    »Du kannst dich doch nicht mal richtig bewegen.«
    »Ich kann mich genug bewegen.«
    Er legte seine Hand auf ihre Stirn, und sie machte einen Satz rückwärts, allerdings nicht so schnell, dass er nicht ein weiteres Problem bemerkt hätte. »Du hast Fieber.«
    »Wahrscheinlich. Aber es wird erst in einer Stunde oder so richtig ausbrechen. Bis dahin sind wir längst fertig.«
    »Dee …«
    »Ich muss wieder drin sein, bevor das Fieber mich richtig erwischt. Und du kannst mich nicht für das verantwortlich machen, was passiert, wenn du mich zu lange draußen lässt. Verstanden?«
    Ja. Er hatte verstanden. Verstanden, dass sie diejenige gewesen war, die ihnen die Informationen beschafft hatte, die sie nun zum New Yorker Stützpunkt dieser miesen Typen führen würde, die Blayne entführt hatten. Dee würde es niemand anders überlassen, die Sache zu Ende zu bringen. Nicht, wo sie so lange dafür gearbeitet hatte.
    Um die Tatsache, dass die Bären bereits über diese Informationen verfügt hatten, seit sie das zerstörte Fahrzeug und die Waffen der Vollmenschen zu dieser Position verfolgt hatten, würden sich er und sein Onkel Van zu einem späteren Zeitpunkt noch kümmern.
    »Na gut. Aber wenn das Team fertig ist, bringen wir dich ins Krankenhaus.«
    »Schön.« Sie hielt ihre Weste in der einen Hand und presste die andere auf ihre Rippen. »Hilf mir, das Ding anzuziehen, ja?«
    Es war das erste Mal, dass er hörte, wie sie jemand anderen bat, etwas für sie zu tun – ausgenommen, wenn sie in einem Restaurant etwas zu essen bestellte. Er beschloss, dies als positives Zeichen anzusehen.
    »Und es besteht kein Grund für dich, so aufgeblasen auszusehen, Van Holtz«, blaffte sie ihn an.
    Er war höflich genug, ihr nicht zu widersprechen, aber er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Das war nun mal so eine Eigenart der Van Holtzs. Er konnte nichts dagegen tun. Zumindest behauptete er das, als sie ihn anknurrte.
    »Ich muss aufs Eis«, beschwerte sich Bo, nachdem er eine Liste mit all den Dingen verfasst hatte, die er an diesem Abend noch erledigen musste, wenn er die Bibliothek seines Onkels perfekt neu organisieren wollte. Außerdem musste er sein verrotztes Trikot in der Grube hinter dem Haus verbrennen. »Willst du mitkommen?«
    Blayne schnaubte. Nicht unbedingt die Antwort, die er erwartet hatte.
    Er streifte einen Trainingspullover über und sah zu, wie sie den Hund fütterte, der unter der Couch seines Onkels saß. Wenn Grigori klar wird, dass sie erwartet, dass er diesen Hund behält … »Was soll dieses Schnauben heißen?«
    »Es soll heißen:

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