Schatten der Wahrheit
groß angelegten Menschenzuchtprogramms, dessen Resultat, die so genannten »Wahrgeborenen«, im Gegensatz zu den auf natürliche Weise gezeugten und ausgetragenen »Freigeborenen«, eine generelle - in den meisten Clans drastische - Bevorzugung genießen und von vereinzelten Ausnahmen abgesehen als einzige ClanKrieger berechtigt sind, einen Blutnamen zu erringen und ein Regierungsamt anzutreten. Im Rahmen des Programms wird allen Kriegern beiderlei Geschlechts unmittelbar nach gelungener Blutung eine Erbmaterialprobe entnommen und im Genfundus des Clans eingelagert. Ob dieses Material später zur Züchtung neuer Krieger genutzt wird, hängt von den späteren Leistungen des betreffenden Kriegers ab.
Nur das Erlangen eines Blutnamens garantiert die Verwendung des eingelagerten Erbmaterials. Das Eugenikprogramm wird von der Wissenschaftlerkaste und den Bluthäusern der Kriegerkaste kontrolliert.
Innerhalb der Zivilkasten wird die Menschenzucht durch ein System behördlich reglementierter »Eheschließungen« auf niedrigerer Ebene zwar ebenfalls durchgeführt, von den Clans allerdings nicht als Eugenik anerkannt.
EXTREMREICHWEITEN-LASER (ER-Laser)
Bei diesen Waffen handelt es sich um verbesserte Versionen des normalen Lasers, mit überlegenen Fokussier- und Zielerfassungsmechanismen. Diese Waffen haben eine deutlich größere Reichweite als normale Laser und erzielen einen etwas höheren Schaden. Allerdings verursachen sie dabei auch eine höhere Abwärme.
FEUERLEITCOMPUTER
Zusätzlich zu den verschieden spezialisierten Zielsuchsystemen, die für Raketenlafetten zur Verfügung stehen, existieren auch hochmoderne Feuerleitsysteme für Direktfeuerwaffen: Laser, Partikelprojektorkanonen, Gaussgeschütze und Autokanonen. Diese Systeme werden unter dem Begriff Feuerleitcomputer zusammengefasst.
FLAMMER
Wenn sie an BattleMechs auch kaum physikalischen Schaden anrichten, gehören Flammer trotzdem zu den gefürchtetsten Waffen des BattleTech-Universums. Sie können die ohnehin ständig problematische Innentemperatur eines BattleMechs oder Fahrzeuges drastisch erhöhen und so die Effektivität des Zieles deutlich herabsetzen oder es sogar zum Ausfall bringen. Allein schon durch den psychologischen Effekt auf den gegnerischen Mechpiloten gehören Flammer außerdem zu der Art taktischer Waffen, deren Effekt über die reine Destruktivwirkung normaler Waffen hinausgeht.
FORSTMECH
Als WerkMechs, ArbeitsMechs oder IndustrieMechs bekannte Maschinen erfüllen ihre Rolle als Arbeitstiere der industriellen Produktion seit über siebenhundert Jahren. Diese Mechklasse, zu der auch AgroMechs, BauMechs, Bergbau-Mechs und ForstMechs gehören, pflügt Felder, bringt Ernten ein, gräbt Bergwerksstollen, fällt Wälder und errichtet Gebäude mit einer Geschwindigkeit, die im letzten Jahrtausend die Kolonisierung sprichwörtlich Tausender Sonnensysteme ermöglichte. Auch der BattleMech - die furchtbarste Kriegswaffe aller Zeiten - beruht auf ihren Konstruktionsprinzipien. Der fünfundzwanzig Tonnen schwere ForstMech verkörpert den Stand der Technik auf dem Gebiet der Forsttechnologie. Mit der Arbeitskralle am rechten Arm kann er selbst große
Bäume entwurzeln, und die Kettensäge am linken Arm ist in der Lage, nahezu alle bekannten Materialien zu schneiden. Eine weit verbreitete Methode, den ForstMech für militärische Aufgaben umzubauen, besteht darin, die Arbeitskralle durch eine mittelschwere LB-X-Autokanone zu ersetzen.
GAUSSGESCHÜTZ
Ein Gaussgeschütz benutzt eine Reihe von Elektromagneten, um ein Projektil durch den Geschützlauf in Richtung des Ziels bis auf Überschallgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Obwohl sein Einsatz mit enormem Energieaufwand verbunden ist, erzeugt das Gaussgeschütz nur sehr wenig Abwärme, und die erreichbare Mündungsgeschwindigkeit liegt doppelt so hoch wie bei einer konventionellen Kanone. Gaussgeschütz-Munition besteht aus massiven Kanonenkugeln (Nickeleisen). Daher kann es nicht zu einer Munitionsexplosion kommen, wenn feindliche Schüsse in ein Gaussmu-nitionslager durchschlagen. Der Treffer zerstört jedoch in der Regel den Lademechanismus. Ein Treffer an einem Gaussgeschütz selbst kann die Kondensatoren zerstören, mit deren Hilfe die Nickeleisenkugel beschleunigt wird, und die dabei abrupt frei werdende gespeicherte Energie hat Folgen, die der einer Munitionsexplosion vergleichbar sind, denn sie schlägt durch die Steuerleitungen in den Neurohelm des Piloten durch.
INNERE SPHÄRE
Mit
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