Schueßler-Salben - [GU Kompass]
Vitamin H = Biotin).
Kommt es immer wieder zu Hautbeschwerden, ist es wichtig, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden. Dazu zählt vor allem der Zucker im Kaffee oder Tee, in SüÃigkeiten oder im Kuchen. Einen weiteren Auslöser für chronische Erkrankungen der Haut konnte der Allgemeinmediziner Dr. Hans-Heinrich Reckeweg entlarven: das Schweinefleisch. In Schweinefleisch-Erzeugnissen fand er Toxine.
Aus meiner Sicht ist es für die Ernährung bei Hautleiden auÃerdem wichtig, scharfe Gewürze wie Chili und Pfeffer zu meiden, den Konsum von Bohnenkaffee zu reduzieren und stattdessen ausreichend Wasser zu trinken.
Dr. SchüÃlers Mineralstofftherapie
Die Behandlung mit Mineralstoffen ist eines der natürlichsten Heilverfahren, die es überhaupt gibt. Sie basiert auf der Zufuhr von Stoffen, die in unserem Körper naturgemäà bereits vorhanden sind. Aufbau- und Stoffwechselprozesse wären ohne Mineralstoffe gar nicht möglich.
Anders ausgedrückt: Ohne Mineralsalze ist der Mensch nicht lebensfähig! Der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. med. Wilhelm Heinrich SchüÃler (1821 bis 1898) suchte aufgrund der Vielzahl homöopathischer Heilmittel eine Methode mit einem klar begrenzten Arzneischatz.
Sie sollte wirksam sein und schnelle Hilfe ermöglichen. Selbst bei schwer zu beeinflussenden Krankheiten konnte Dr. SchüÃler mit seinen Salzen heilen.
Entwicklung einer neuen Therapie
In seinem Buch »Eine abgekürzte Therapie« begründete Dr. SchüÃler seinen Schritt mit Blick auf das homöopathische Heilverfahren des deutschen Arztes Samuel Hahnemann so: »Therapien, welche so lockere Grenzen haben, dass sie zu jeder Zeit neue Arzneimittel aufnehmen oder alte Mittel beibehalten oder verwerfen dürfen, können nicht die Sicherheit gewähren, welche zum Nutzen der Kranken und im Interesse der Wissenschaft notwendig ist. Eine scharf begrenzte Therapie zu schaffen, ist seit längerer Zeit mein Bestreben gewesen.«
Durch Beschäftigung mit den medizinischen Grundlagenwerken seiner Zeit stieà Dr. SchüÃler auf die Mineralstoffe. Physiologie-Professoren wie Gustav von Bunge und Jakob Moleschott hatten das Vorkommen und die Bedeutung der Mineralstoffe im Körper beschrieben. Damit gaben sie Dr. SchüÃler wesentliche Impulse für seine Therapie. Der Oldenburger Arzt analysierte die Asche Verstorbener und entdeckte weitere Mineralsalze in Geweben und Organen. Darauf baute er die Entwicklung seiner Mineralstofftherapie auf.
Potenzierung â der schnellste Weg in die Zelle
Dr. SchüÃler war ein begeisterter Anhänger der Zellenlehre (= Zellularpathologie) des Berliner Pathologen Rudolf Virchow. Virchows Satz »Das Wesen der Krankheit ist die krankhaft veränderte Zelle« faszinierte ihn. Und er folgerte daraus, dass seine mineralischen Heilmittel so fein zerkleinert sein müssen, dass sie das Zellhäutchen (= Zellmembran = eine Hülle, die jede Zelle umschlieÃt) durchdringen und direkt in der kranken Zelle wirken können. Unser Körper besteht aus Billionen von Zellen.
Sie sind winzige eigenständige Lebenseinheiten mit Energieerzeugung und Stoffwechsel. Aus Millionen von Zellen wiederum entstehen Gewebe; mehrere Gewebeverbände bilden die Organe. Nur wenn die Mineralsalze in die Zelle gelangen, postulierte Dr. SchüÃler, könne der Mensch gesund werden. Um diese Zerkleinerung der Mineralsalze zu erreichen, bediente er sich der Potenzierung. Und nur so gelang es ihm, etwas zu bewirken, das bis dato niemand geschafft hatte: die Krankheit dort anzugreifen, wo sie nach der Erklärung des groÃen Pathologen Rudolf Virchow entsteht, nämlich in der Zelle.
Potenzierung, ein Begriff aus der Homöopathie, bedeutet, dass zum Beispiel ein Mineralsalz durch Verreibung mit Milchzucker in viele winzige Partikel zermahlen und damit verdünnt wird. Dr. SchüÃler wählte mit Bedacht diese Art der Aufbereitung. Durch die permanente Verreibung werden die Salzpartikel so stark zerkleinert, dass sie über die Mundschleimhaut oder die Haut und schlieÃlich über den Blutkreislauf von der Zelle mühelos aufgenommen werden können. Dr. SchüÃler hat damit etwas Einzigartiges geleistet: Was anfangs eine Hypothese war â nämlich kranken Menschen mit hoch aufgeschlossenen Mineralstoffen zu helfen â, erwies sich in seiner Praxis als richtig. Nach und nach entstand so
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