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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Schofield sahen einander an und sagten im Chor: »Da kommen zwei Rallyewagen auf uns zu!«
    Sie stockten. Zwei Spiegelbilder.
    »Was ist mit ihr?«, fragte Knight.
    »Sie wurde von einem Kampfjet getroffen«, antwortete Schofield.
    »Oh.«
    Die beiden Trucks röhrten bergauf, aus den Auspuffrohren quoll schwarzer Qualm.
    Dann auf einmal kamen die beiden gelben Rallyewagen, die über die Hauptstraße weitergefahren waren, in Sicht. Sie bogen unmittelbar vor Knights und Schofields Sattelschlepper um eine weite Kurve und rasten den Hang hinunter - bei beiden Wagen lehnte sich jemand aus dem Beifahrerfenster und feuerte mit einem AK-47-Maschinengewehr.
    Sie hätten ebenso gut mit Erbsenpistolen schießen können.
    Der gewaltige Mack überollte den linken Peugeot einfach und verwandelte ihn in Schrott, während der zweite Axon-Rallyewagen kurz gerammt wurde, gegen die landseitige Felswand prallte und dann schleudernd zum Stehen kam. Die beiden Sattelschlepper rumpelten an ihnen vorbei.
    Der Mack erreichte die Hügelkuppe und bog wieder auf die flachere Hauptstraße ein.
    Der stumpfnasige Kenworth war unmittelbar hinter ihnen, dicht gefolgt vom letzten Peugeot. Einen Sekundenbruchteil nachdem der Rallyewagen auf die Hauptstraße eingebogen war um die Jagd fortzusetzen, explodierte - Womm! - die ganze Gabelung nach dem Einschlag einer Granate vom allgegenwärtigen französischen Zerstörer in einer Dreckwolke.
    Die beiden Sattelschlepper schlitterten um eine Kurve - zu ihrer Linken die Steilküste -, als vor ihnen plötzlich eine weitere gähnende Tunnelmündung auftauchte. Dieser Tunnel schmiegte sich dicht an die Felswand, beschrieb eine lang gezogene Rechtskurve und war eindeutig länger als die vorigen Tunnel.
    Der Mack donnerte mit neunzig Sachen in den Tunnel hinein, während der Peugeot mit dem Kenworth gleichzog und der Schütze des Rallyewagens eine Salve auf die Hinterreifen des Mack abfeuerte.
    Die Reifen wurden getroffen, die Gummifetzen flappten auf dem Asphalt und das mächtige Heck begann heftig zu schlingern. Der Kenworth machte einen Satz.
    »Sie schließen zu uns auf!«, rief Schofield.
    Im engen Tunnel schob sich der stumpfnasige Sattelschlepper an der rechten Seite des Mack immer weiter vor.
    »Ich kümmere mich darum«, sagte Knight. »Hier, übernehmen Sie das Steuer.«
    Er sprang vom Fahrersitz und warf sich in die Schlafkoje des Mack, wo er zwei Schüsse aufs Heckfenster abfeuerte, hinter dem sich der Aufleger befand. Im Handumdrehen war er durchs Fenster in den tosenden Fahrtwind hinausgeklettert.
    Die beiden Sattelschlepper rasten Seite an Seite durch den gebogenen Tunnel; links von ihnen sausten die meerseitigen Pfeiler vorbei.
    Schofield lenkte und sah zwischendurch immer wieder nach der verwundeten Gant. Diesmal hatte es sie übel erwischt.
    In der Nähe ertönte ein lauter Knall. Schofield riss den Kopf herum und erblickte die zweite Mirage, die links an den Pfeilern entlangraste und sich an die Spitze der wilden Jagd setzte.
    Kein gutes Zeichen, dachte er.
    Und dann hatte der stumpfnasige Sattelschlepper sie rechts eingeholt. Er sah die beiden ExSol-Söldner in der Kabine, und als der Truck mit dem Mack gleichzog, beobachtete er, wie der Schütze rasch über den Fahrer hinwegkletterte und die zum Mack weisende Tür aufstieß.
    Er hatte vor an Bord zu kommen.
    Schofield hob die Desert Eagle - Klick.
    Keine Munition mehr.
    »Scheiße!«
    Der Söldner sprang über die Lücke zwischen den beiden dahinrasenden Trucks hinweg und landete auf dem Beifahrertreppchen von Schofields Mack. Er hob die Maschinenpistole, zielte damit durchs Fenster, ein todsicherer Schuss - als Schofield den Maghook aus dem Schenkelhalfter zog, auf den Söldner zielte und abdrückte Ppp-fsss ...
    Der Maghook feuerte nicht. Er gab nur ein leises Zischeln von sich. Kein Antriebsgas mehr.
    »Verdammt noch mal!«, rief Schofield. »Das darf doch nicht wahr sein!«
    Jetzt war guter Rat teuer: Er und Gant saßen auf dem Präsentierteller.
    Der Söldner sah dies, grinste höhnisch und krümmte den Zeigefinger um den Abzug.
    Im nächsten Moment war er platt wie ein Pfannkuchen, denn der Kenworth-Sattelschlepper - sein eigener - rammte den Mack so heftig, dass beide Trucks momentweise von der Straße abhoben.
    Der glücklose Söldner explodierte in einem Blutschwall und seine Augen quollen hervor, dann verschwand er aus Schofields Sicht und stürzte zwischen den beiden Sattelschleppern auf die Straße.
    Nachdem der Söldner

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