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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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trafen.
    Der Scharfschütze kippte nach vorn ... und stürzte aus der Helikoptertür.
    Allerdings hatte er eine Sicherheitsleine um, sodass er lediglich zehn Meter tief fiel, bis sich das Seil straffte und seinen Fall abrupt beendete.
    »Danke, Schatz!«, rief Schofield mit Blick auf den Toten am Seil, als Gant auf einmal schrie: »Scarecrow! Pass auf! Eine Gabelung!«
    Er riss den Kopf herum und erblickte sie. Diesmal zweigte links eine abschüssige Nebenstraße ab, während die Küstenstraße flach nach rechts verlief.
    Links oder rechts, dachte er. Entscheide dich.
    Die rechte Straße wurde von einer Granate des französischen Zerstörers getroffen. Also nach links.
    Er riss den Wagen mit quietschenden Reifen nach links und raste die steil abfallende Nebenstraße hinunter. Der Helikopter folgte ihm.
     
    Eine halbe Meile hinter Schofield raste Aloysius Knight im funkelnden schwarzen Lamborghini über den Großen Meeresboulevard.
    Die beiden Sattelschlepper, die die Straße blockiert hatten, rumpelten nun unmittelbar vor ihm her und weiter vorn fuhren die gelben, von Axon gesponserten Peugeots mit den ExSol-Söldnern.
    Er beobachtete, wie Schofields blauer, vom verbliebenen Mi-34-Helikopter der Skorpione gejagter WRX etwa fünfzig Meter vor den Peugeots eine Gabelung erreichte.
    Knight warf einen Blick auf den Zerstörer vor der Küste, als gerade zwei vogelartige Schemen mit Kurs auf die Küstenstraße über das Kriegsschiff hinwegschossen.
    Sie hatten große Ähnlichkeit mit Kampfjets und kamen offenbar vom französischen Flugzeugträger am Horizont.
    O je, dachte Knight.
    Er richtete den Blick wieder nach vorn und bekam gerade noch mit, wie Schofields Wagen die linke Abzweigung wählte und über eine in die Klippen geschnittene Straße verschwand.
    Schofields Verfolger reagierten merkwürdig.
    Sie teilten sich auf.
    Bloß einer der Axon-Peugeots folgte Schofield über die Nebenstraße. Die anderen beiden fuhren geradeaus weiter und wichen auf der Küstenstraße einem neu entstandenen Krater aus.
    Dann erreichten die beiden Sattelschlepper die Abzweigung und jagten auf der abschüssigen Nebenstraße Schofield hinterher.
    Ein koordinierter Schachzug, dachte Knight. Sie haben einen Plan.
    Und dann hatte auch er die Gabelung erreicht, wählte ohne zu zögern die linke Abzweigung und jagte mit dem Lamborghini bergab.
     
    Schofields WRX schoss die steile Straße zum Bootshaus hinab, schlitterte um uneinsehbare Ecken, schleuderte um enge Kurven.
    Währenddessen hämmerte unentwegt ein wahrer Kugelhagel gegen seine Flanken und die Felswände am Wegesrand - der tief fliegende Mi-34-Helikopter war ihm nach wie vor dicht auf den Fersen und feuerte mit den seitlich montierten MGs auf ihn.
    Der tote Scharfschütze hing noch immer schlaff aus der Seitentür; sein Leichnam pendelte heftig hin und her und prallte hin und wieder auf der Straße auf, wobei auf dem Asphalt jedes Mal ein Blutfleck zurückblieb.
    Zusätzlich wurden sie vom gelben Peugeot unter Feuer genommen, der hinter Schofield auf die Straße zum Bootshaus abgebogen war und aus dessen Fenster sich ein Schütze mit einer Steyr lehnte.
     
    Zweihundert Meter hinter dem wild dahinrasenden Feuergefecht drückte Knight aufs Gas.
    Mit dem Lamborghini hatte er die beiden Sattelschlepper rasch eingeholt und setzte sich mit einer flüssigen S-Kurve vor sie, ehe sie auch nur gemerkt hatten, wie ihnen geschah.
    Knight heftete sich nun dicht hinter den gelben Peugeot, versuchte ihn rechts zu überholen, doch der Peugeot versperrte ihm den Weg. Er probierte es links, trat das Gaspedal weit - sehr weit - durch und schaffte es mit einem waghalsigen Manöver auf der Meerseite an dem Peugeot vorbei.
    Der Lamborghini überholte den gelben Rallyewagen; als der Fahrer des Peugeots den Kopf nach links wandte, nahm er den Diablo bloß noch als schwarzen Schemen wahr - als auf einmal eine M-67-Granate durchs offene Fahrerfenster flog.
    Der Lamborghini schoss die Straße hinunter, während der Peugeot sich in einen Feuerball verwandelte. Der brennende Peugeot wurde prompt aus der nächsten Kurve getragen, durchbrach das Betonmäuerchen und begann einen langen, langsamen Sturz, der weit unten im Atlantik endete.
     
    Knights Lamborghini war jetzt nur noch zwanzig Meter von Schofields WRX und dem darüber fliegenden Mi-34-Helikopter entfernt.
    Knight sah, dass Schofield nun einen langen, geraden Straßenabschnitt entlangraste, der in einem Tunnel endete - dahinter lag das riesige

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