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Sheanthee (German Edition)

Sheanthee (German Edition)

Titel: Sheanthee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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an. Gow sah aus, wie ein Plüschtier aus Disneys König der Löwen, registrierte DeeDee.
    Sie verabschiedeten sich alle an Bord voneinander, da am Kai mit Gewusel und Gedränge zu rechnen war. Außerdem mussten die anderen ihre Anschlussverbindungen erreichen.
    Sie versprachen sich alle gegenseitig anzurufen in den nächsten Tagen.
    Eonan zog sie an sich und gab ihr einen Kuss.
    „ Ich vermisse dich schon jetzt! Lass uns gleich telefonieren!“
    „ Auf jedem Fall“, antwortete Caya und ihr wurde ein bisschen schwer ums Herz.
     
    „ Mom! Dad!“ Sie fiel ihren Eltern um den Hals.
    „ Ich hab euch so vermisst und muss euch soviel erzählen!“
    „ Wir haben dich auch vermisst, Schatz!“
    „ Komm schnell ins Auto, bevor wir alle völlig durchweicht werden“.
    Sie winkte den anderen noch einmal zu und eilte mit ihren Eltern an deren Wagen.
     
    Die Heimfahrt gestaltete sich kurzweilig. Caya erzählte von den Ereignissen der letzten Monate, wobei Broc immer wieder seinen Senf hinzugab.
    „ Es sieht so aus, als seid ihr zwei gut miteinander augekommen,“ grinste ihre Mutter.
    „ Bestens,- dafür dass er ein hässlicher, vorlauter und aufdringlicher Zwerg ist“.
    „ Bestens,- dafür dass sie eine picklige, alberne und verliebte Ziege ist“, krähte Broc, der dafür einen Ellbogenstoß erhielt.
    „ Verliebt? Anscheinend hast du uns doch nicht alles erzählt. Wer ist denn der Glückliche?“
    „ Eonan Monnigan aus Cork“, informierte Broc hilfreich.
    „ Ich hatte vergessen geschwätzig zu erwähnen“, murmelte Caya.
    „ Der Sohn von Ennis Monnigan?“ fragte ihre Mutter.
    „ Äh,- keine Ahnung, ich frag ihn mal“.
    „ Na, so gut scheint ihr euch ja noch nicht zu kennen“, flachste ihr Vater.
    „ Caya interessiert sich mehr für seine blaue Augen, als für seinen Familienstammbaum“ plärrte Broc.
    „ Dad, halt mal an! Ich muss schnell noch einen nervtötenden Gargoyle entsorgen.“
     
    Je näher sie an ihren Heimatort kamen, desto mehr ging der Schneeregen in Schnee über und zu Hause angekommen, war alles mit einer weißen Haube bedeckt.
    Sie bogen in ihre Straße ein und Caya konnte schon von weitem die Weihnachtsbeleuchtung ihres Hauses entdecken. Die Cunninghams waren berühmt in der Nachbarschaft für ihre üppige und prachtvolle Beleuchtung und Dekoration.
    Reihen und Reihen von Lichterketten, Leuchtkristallen, Zapfen und Kugeln ,die in den prachtvollen Tannengirlanden steckten, die um alle Fenstern und Türen gewunden waren.
    Es war so prachtvoll wie immer, aber irgendetwas schien anders zu sein. Caya betrachtete ihr Haus, als sie sich näherten.
    Einige Lichterketten wirkten geradezu durchscheinend, wenn sie sie genau betrachtete und die Tannengirlanden schienen dünner und weniger buschiger zu werden, je länger sie hinsah.
     
    „ Glamour! Ich glaubs nicht!“ Rief sie verblüfft aus.
    Ihre Mutter klatschte erfreut in die Hände.
    „ Du hast tatsächlich was gelernt in Sheanthee!“
    Caya starrte fasziniert die Hausfront an. Etwa zwei Drittel der gesamten Dekoration schien ein Trugbild zu sein.
    „ War das schon immer so?“
    „ Ja, Schatz,- ich hoffe du bist nicht enttäuscht?“ fragte ihr Vater, als er ihre Taschen aus dem Kofferraum hievte.
    „ Irgendwie schon,- aber andererseits, was solls? Wenn ich nicht genau hinschaue siehts aus wie immer. Ich hoffe nur, dass sich unsere Wohnungseinrichtung nicht auch verändert, wenn ich genauer hinschaue. Nicht dass wir in Wirklichkeit zwischen alten Apfelsinenkisten und Sperrmüllsofas sitzen“.
     
    Ihre Eltern sahen sich vielsagend an und zwinkerten ihr zu.
    „ Mal sehen, wie gut du geworden bist“, meinte ihre Mutter.
    „ Ihr zwei macht mir wirklich Angst“.
     
    Das Mobiliar der Cunninghams bestand natürlich nicht aus Sperrmüll und alten Obstkisten.
    Caya wollte es aber jetzt wissen und ging langsam durchs ganze Haus, nachdem sie ihre Sachen in ihrem Zimmer verstaut hatte. Sie schaute sich alles ganz genau an und gelegentlich blieb sie stehen, verengte die Augen, wie sie es bei Professor Mallory gelernt hatte und fixierte ein Objekt mit dem „glasigen“ Blick, um zu sehen, ob sich im unmittelbaren Umfeld etwas begann aufzulösen.
    Bei dem prachtvollen Weihnachtsbaum, der, wie immer neben dem Kamin im Wohnzimmer stand, wurde sie als erstes fündig.
    Er war in Wirklichkeit etwas kleiner, nicht ganz so üppig geschmückt und der Stern an der Spitze strahlte auch nicht so golden, wie er es vorgab.
     
    „ Wehe, meine Geschenke

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