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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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völlig in die Hand der Maahks begibt, dann solltest nicht du derjenige sein. Wir haben
erfahrene Kosmopsychologen, die die Verhandlungen führen können.«
    Der Arkonide schüttelte den Kopf.
    Er hielt sein Glas dem Dienstroboter hin, und die Maschine goß dienstbeflissen nach.
    »Ohne die Fähigkeiten deiner Kosmopsychologen unterschätzen zu wollen, Perry: Keiner von ihnen
kennt die Mentalität der Maahks, ihre Denkweise, ihre Zwecklogik besser als ich. Ich habe schon
mit ihnen zu tun gehabt, als die Menschheit noch in Höhlen lebte und bestenfalls den Faustkeil
als Waffe kannte. Deshalb ist die Verhandlung mit den Maahks ausschließlich meine Sache!«
    »Du könntest deine Erfahrungen einem Unterhändler-Team übermitteln«, beharrte Rhodan auf
seinem Standpunkt.
    Atlan trank sein Glas aus und starrte eine Weile unbewegten Gesichtes auf den wandfüllenden
Bildschirm, der die Umgebung der CREST III zeigte. Er wußte, warum ihn der Freund zurückzuhalten
versuchte. Rhodans Bemühungen entsprangen nur der Sorge um ihn. Aber er war gewillt, seinen
Willen durchzusetzen. Und er brauchte Rhodans Zustimmung, denn nur dann konnte er mit den Maahks
als Bevollmächtigter des Solaren Imperiums verhandeln.
    »Also schön«, sagte er schroff, »ich will dich in meine Taktik einweihen, mit der ich die
Maahks zu beeindrucken gedenke. Vielleicht erteilst du mir dann deinen Segen!«
    »Bitte!« erwiderte Rhodan kühl.
    »Du weißt, daß die Maahks vor etwa zehntausendfünfhundert Jahren Erdzeit von der arkonidischen
Flotte vernichtend geschlagen wurden. Die Überlebenden konnten aus der Galaxis fliehen. Sie
fanden Zuflucht im Andro-Alpha-Nebel, wo sie von den MdI als Kern eines späteren Hilfsvolkes
angesiedelt wurden.
    Innerhalb dieser relativ kurzen Zeitspanne vollzog sich im Alphanebel eine
Bevölkerungsexplosion gigantischen Ausmaßes. Daran war die ungeheure Fruchtbarkeit der Maahks
schuld. Eierlegende Wesen vermehren sich eben grundsätzlich schneller als solche, die ihre Jungen
im Mutterleib austragen.
    Kurz und gut: Aus relativ wenigen Exemplaren wurden im Laufe von gut zehntausend Jahren
zahlreiche Billionen.
    Bei diesem Stand der Bevölkerungsziffer können die Maahks zu Recht auf einen unerschöpflichen
Nachwuchs an Kämpfern rechnen. Und ich bin überzeugt davon, daß sie diesen Nachwuchs in ihren
Invasionsplan gegen Andromeda miteinbezogen haben. Sie werden ihn als ihre stärkste Waffe im
Kampf gegen die Tefroder betrachten.
    Dem gegenüber steht jedoch die Tatsache, daß den MdI mit Hilfe ihrer Multiduplikatoren
ebenfalls ein nahezu unbegrenztes Reservoir an Soldaten zur Verfügung steht. Und dieses Reservoir
ist noch um einiges größer als jenes der Maahks. Ich gehe davon aus, daß den Maahks
Multiduplikatoren unbekannt sind. Es ist richtig, daß der alte maahksche Geheimdienst im Besitz
von Multiduplikatoren war, deren Qualität weit unter der jener Geräte lag, die die Tefroder
besitzen.
    Wie wir jedoch wissen, waren jene Maahks, die im Dienst der MdI standen, unter ihren Völkern
verhaßt. Als es zur Revolte der Maahkvölker und zum Feldzug gegen Andromeda kam, wurden alle
jene, die mit den MdI paktierten, gnadenlos vernichtet. Und mit ihnen also der gesamte alte
Geheimdienst und die obersten Regierungsinstanzen. Wenn man bedenkt, welches Sicherheitsbedürfnis
die MdI besitzen, so liegt der Schluß nahe, daß die Existenz der Multiduplikatoren nur wenigen
Maahks bekannt war – eben den führenden Mitgliedern des alten Geheimdienstes.
    Ich habe verschiedene Berechnungen angestellt, und alle kamen zu dem Ergebnis, daß das
Geheimnis der Multiduplikatoren der breiten Öffentlichkeit unzugänglich war. Mit anderen Worten:
Nach der Liquidierung der Maahks im Dienst der MdI ging auch deren Wissen verloren. Die MdI waren
sicherlich vorsichtig genug, um unmittelbar nach der Maahk-Revolte sämtliche noch in Andro-Alpha
existierenden Duplikatoren mittels Fernzündung zu vernichten.
    Und darauf baut mein Plan. Wenn die Maahks tatsächlich über die Existenz von Multiduplikatoren
Bescheid wüßten, hätten sie den Angriff auf Andromeda nicht so schnell begonnen, sondern wären
strategisch vorsichtiger zu Werk gegangen.
    Wenn ich sie während meiner Verhandlungen davon überzeugen kann, daß die Multiduplikatoren
ihre Niederlage von vornherein besiegeln, falls sie sich nicht mit uns gegen die MdI verbünden,
habe ich bereits gewonnen.
    Nun …?«
    Perry Rhodan richtete sich steif in

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