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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dachte.
    »Wir sind uns also klar darüber«, führte Atlan aus, »daß die Verhandlungen mit den Maahks eine
Art Psychofeldzug darstellen werden – von der Verfahrensweise her betrachtet.
    Vor allem darf kein Wort über unsere geplante Aktion gegen das Andro-Sechseck fallen –
nicht, bevor greifbare Verhandlungsergebnisse mit den Maahks erzielt worden sind. Noch besser
wäre es, sie kämen selbst auf den Gedanken, uns die Vernichtung des Sonnentransmitters in
Andromeda vorzuschlagen.«
    Er lächelte hintergründig.
    »Ich persönlich würde es begrüßen, wenn es den Meistern der Insel gelungen sein sollte, einige
führende Maahks gegen entsprechende Duplos auszutauschen.«
    »Vorausgesetzt, wir können das auch beweisen, Sir«, warf Wuriu Sengu ein.
    »Dazu habe ich Sie und Lun mitgenommen«, erwiderte der Lordadmiral ernst. »Sie müssen sich
natürlich vorsehen, damit niemand etwas von Ihren Recherchen bemerkt; es könnte sonst sehr
unangenehm für uns werden.
    Eventuelle Maahk-Duplos würden vor nichts zurückschrecken, um ihre Existenz
geheimzuhalten.«
    Atlan winkte den bereitstehenden Dienstrobotern und ließ echten brasilianischen Kaffee
servieren.
    »Damit wir munter bleiben«, bemerkte er dazu.
    Baar Lun ließ sich das Getränk schmecken. Er hatte sich an terranischen Kaffee gewöhnt und
trank ihn leidenschaftlich gern, obwohl er in seinem früheren Leben niemals so etwas bekommen
hatte.
    Nur Wuriu Sengu lehnte dankend ab. Er ließ sich von den Robotern eine Kanne Tee bringen.
    Hawk goß sich einen Viertelliter Whisky in seine Kaffeekanne. Dem vorwurfsvollen Blick des
USO-Chefs begegnete er mit einem ironischen Lächeln.
    »Alkohol macht mir nichts aus, Sir«, erklärte er. »Während meiner Spezialausbildung bei der
Solaren Abwehr erlaubte ich mir einmal einen Scherz, unmittelbar vor der Untersuchung auf
Raumflugtauglichkeit drei große Flaschen Whisky innerhalb einer Stunde zu leeren. Sie werden es
kaum glauben, aber weder die Ärzte noch die Testmaschinen merkten etwas davon.«
    »Schade um den schönen Whisky!« seufzte Kasom.
    Der Ertruser machte natürlich wieder einmal eine Ausnahme. Anstatt sich mit Kaffee zu
begnügen, hatte er sich ein knusprig gebratenes Spanferkel kommen lassen. Andere Leute hätten das
Tier wahrscheinlich als Läuferschwein eingestuft, doch die entsprechenden Sticheleien der anderen
machten einem Mann wie Kasom nicht das geringste aus. Er aß mit großem Behagen.
    Anschließend stieß er geräuschvoll auf.
    »So!« bemerkte er zufrieden. »Das war die Vorspeise. Es wird Zeit, daß ich etwas Festes in
meinen Magen bekomme, Leute. Ich werde einmal sehen, was die Kantine zu bieten hat.«
    Er erhob sich und stampfte aus der Tür.
    Kopfschüttelnd blickte Sengu ihm nach.
    »Hoffentlich geht uns nicht einmal der Proviant aus«, murmelte er ahnungsvoll. »Dieser
Ertruser frißt uns sonst glatt auf.«
    Atlan lachte schallend.
    »Nun, ganz so schlimm ist er nun wieder nicht. Allerdings benötigt sein Körper für unsere
Begriffe enorm viel Nahrung. Aber Melbar stellt sich absichtlich noch als ›Vielfraß‹ zur Schau,
weil er es amüsant findet, wenn andere Leute vor Entsetzen Mund und Ohren aufsperren.«
    Omar Hawk trank seinen Kaffee aus und erhob sich.
    »Dieses Thema regt meinen Appetit an. Ich bin zwar kleiner als Kasom, aber immerhin benötigt
mein Metabolismus noch etwas mehr an Nahrung als der des Ertrusers. Nur eben eine andere Art
Nahrung.«
    Er ging auf die Tür zu.
    »Außerdem muß ich meine Tiere füttern.«
    Der Oxtorner begab sich zu der Abteilung, in der sein Okrill und das Flatteräffchen von Pigell
untergebracht waren.
    Nachdenklich blieb er vor dem Sichtschirm stehen, der das Innere der Spezialkabine zeigte.
    Der Flatteraffe hatte sich von irgendwoher ein Buch besorgt. Er saß auf Sherlocks Kopf und tat
so, als würde er interessiert lesen.
    Die VANUTO erreichte die Randbezirke des Alpha-Nebels am 17. Juni 2405 Erdzeit.
    Atlan befahl dem Kommandanten, den Leichten Kreuzer in den Normalraum zurückzubringen.
    Danach begab er sich persönlich in die Funkzentrale und ließ einen Funkspruch aus dem Hyperkom
gehen, der in Kraahmak, der Verkehrssprache der Maahks, gehalten war und die Ankunft eines
Unterhändler-Schiffes meldete.
    Minuten später ging die VANUTO erneut in den Zwischenraum. Sie kehrte aber nach fünf
Lichtjahren Fahrt wieder in den Normalraum zurück. Erneut ging der Funkspruch hinaus.
    Der Leichte Kreuzer verringerte

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