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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einschalten zu können, wußte der Major. Er wußte aber auch, daß sie ohne Deckung höchstens eine Minute lang standhalten konnten.
    Plötzlich explodierte eine der Bestien in einer grellen Glutwolke. Dann die zweite, die dritte und so weiter. Glühendheiße Druckwellen tobten über das Land, ließen die Ruinen schwanken und teilweise einstürzen.
    »Das ist Goratschin!« schrie Shukento, als auch der letzte Uleb in einer kleinen Kernexplosion verging.
    »Das war er!« erscholl Iwan Goratschins Stimme. »Ich muß weiter.«
    Eril Shukento kletterte aus seiner Deckung und rief auch die übrigen Männer heraus. Er wurde blaß, als nur zwei kamen. Mit belegter Stimme rief er nach den anderen. Doch niemand antwortete. Nur der Sturm heulte heran und brachte Vulkanasche, Staub und irgendwelche glühenden Fetzen mit.
    Erneut materialisierte Gucky.
    »Aktion beendet!« schrie er Shukento zu. »Alles zum Schiff zurück!«
    Der Major atmete auf. Die Männer seines Zuges waren wenigstens nicht umsonst gefallen.
    Mit höchster Geschwindigkeit flogen die drei Überlebenden zurück. Über ihnen wetterleuchtete der Paratronschirm. Der Boden bebte stärker. Einige Stoßwellen hoben ihn bis zu zehn Metern an.
    In etwa fünfhundert Meter Entfernung entdeckte Eril Shukento einige Uleb, darunter drei Pseudo-Gurrads, die mit rasender Geschwindigkeit auf ein unbekanntes Ziel zujagten. Zuerst machte sich der Major nichts daraus, bis er menschliche Schreie und Gefechtslärm hörte.
    »Da stecken einige von uns in der Klemme«, rief er seinen Männern zu. »Wir helfen ihnen. Los.«
    Er änderte den Kurs, und flog auf den Kampfplatz zu. Einer seiner beiden Männer folgte ihm, ohne zu zögern. Der zweite setzte seinen Flug zur Korvette fort, kehrte jedoch nach einigen hundert Metern wieder um und schloß sich an. Major Shukento sagte nichts; er konnte verstehen, was in dem Mann vorgegangen war.
    Von oben herab stießen sie auf etwa sechs Uleb zu und eröffneten das Feuer. Shukento erkannte vor den Bestien das ausgeglühte Wrack eines Gleiters und mehrere gefallene Raumsoldaten. Vier Soldaten wehrten sich verzweifelt gegen die Übermacht.
    Im Helmtelekom vernahm der Major plötzlich Roi Dantons Stimme. Rhodans Sohn gehörte also zu den vier hart bedrängten Männern. Das spornte Shukento noch mehr an.
    Aber auch die Bestien kämpften wie die Berserker. Ein Streifschuß ließ Shukentos HÜ-Schirm zusammenbrechen. Er taumelte, riß sich aber zusammen und sprang in einen Explosionstrichter.
    Dann wurde er von drei Uleb zugleich angegriffen. Offenbar hatten die Bestien Verstärkung erhalten. Die Lage wurde aussichtslos. Dennoch wehrte der Major sich verbissen.
    Plötzlich erschienen zwei Männer am Rande des Trichters. Unter ihrem Feuer brach eine der Bestien zusammen.
    »Kommen Sie heraus, Major!« schrie eine heisere Stimme. Es war Roi Danton.
    Eril Shukento kroch aus dem Trichter, warf sich zur Seite, als ein Uleb die Waffe auf ihn richtete, und verspürte einen glühenden Schmerz am linken Oberarm. Er sprang auf, seine schwere Waffe nur mit der Rechten haltend und feuernd.
    Das Geschehen um ihn schien in Zeitlupe abzulaufen. Mit schrecklicher Klarheit nahm der Major jede Einzelheit in sich auf. Er sah den Titanenkörper des Paladin-Roboters durch Rauch und Feuer heranstürmen, vernahm Roi Dantons gellenden Schrei, als sein HÜ-Schirm erlosch und die Strahler dreier Bestien seinen ungeschützten Körper trafen.
    Rhodans Sohn knickte in den Knien ein, brach zusammen und rollte, sich überschlagend, in den Trichter.
    Eril Shukento sprang ihm nach. Ein Schuß streifte glühend sein rechtes Bein. Aber er kroch noch bis zu Dantons Körper, drehte ihn um und starrte in die blicklosen Augen des Freihändlers.
    Dann verließ ihn das Bewußtsein.
    Mit unbewegtem Gesicht hatte Perry Rhodan die Nachricht vom Tod seines Sohnes aufgenommen. Es schien, als hätte das Leid jählings alle seine Gefühle einfrieren lassen.
    »Ich bin zu spät gekommen«, klagte Harl Dephin sich selbst an. »Wenige Sekunden eher, und er lebte noch.«
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Weder Sie noch sonst jemand ist schuld daran, Dephin.«
    Er richtete sich auf.
    »Die Zeit zum Trauern ist noch nicht gekommen, meine Herren!« Seine Stimme klang so fest wie immer: doch es schwang mehr Kälte und Härte darin mit als sonst. »Gucky, berichte bitte weiter!«
    Der Mausbiber wischte sich die Tränen aus den Augen und erklärte mit schwacher Stimme:
    »Wir, das heißt die Teleporter,

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