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Silberband 061 - Terra im Brennpunkt

Titel: Silberband 061 - Terra im Brennpunkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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stirbt.«
    »Verdammt!« fluchte Schmitt. »Tun Sie endlich, was ich Ihnen sage.«
    »Er hat recht«, drängte Corello den Maskenträger. »Wir müssen auf ihn hören. Vielleicht kennt er eine Fluchtmöglichkeit.«
    Nachdem er die anderen auf die andere Seite des Daches geschickt hatte, damit sie sein Cappin-Fragment nicht sehen konnten, nahm Alaska die Plastikmaske ab.
    Er beugte sich zu dem Cyno hinab und wollte sein Gesicht gegen ihn pressen. Da spürte er, daß Schmitt etwas unter dem Umhang verbarg. Er richtete sich wieder auf.
    »Worauf warten Sie noch?« fragte Schmitt ungeduldig.
    »Was haben Sie da unter Ihrer Jacke? Eine Waffe?«
    Schmitt stöhnte und zog es heraus. Es war eine Metallspule.
    »Ich kann Ihnen jetzt nicht erklären, was das ist. Sie würden es nicht verstehen. Es darf aber auf keinen Fall zerstört werden. Es bedeutet zu viel für mein Volk.« Seine Stimme bekam einen befehlenden Unterton. »Handeln Sie endlich!«
    Alaska preßte das Cappin-Fragment gegen den Körper des Cynos. So verharrte er etwa zehn Minuten.
    »Das muß genügen«, sagte Schmitt. »Es war nicht viel, aber besser als gar nichts. Es wird Zeit, daß wir verschwinden. Rufen Sie den Teleporter, damit ich ihm erklären kann, wohin er uns teleportieren muß.«
    Alaska holte Tschubai.
    »Ich werde Ihnen jetzt eine Transmitterhalle beschreiben«, sagte Schmitt zu dem Mutanten. »Trauen Sie sich zu, nach dieser Beschreibung zu springen?«
    »Wenn sie genau ist!«
    In Alaska stieg Hoffnung auf. Schmitt war zurückgekehrt. Er war am Ende seiner Kräfte, aber noch immer voll geistiger Aktivität. Schmitt konnte sie retten.
    Alaska kratzte sich am Hinterkopf. Er hatte sich gerade dabei ertappt, daß er den Cyno zu bewundern anfing.
    »Es wird gehen«, hörte er Tschubai zu Schmitt sagen. »Am besten springe ich mit Ihnen und Irmina zuerst.«
    In der Transmitterhalle war es angenehm kühl. Unmittelbar nachdem er zusammen mit Corello und Tschubai materialisiert war, hatte Saedelaere eine Serie von Explosionen gehört. Der Atombrand tobte bereits in großer Nähe.
    Alaska sah sich erstaunt um. »Warum sind keine Götzen und deren Helfer in der Nähe? Fliehen sie nicht?«
    »Sie benutzen andere Transmitter«, erklärte Schmitt lächelnd. »Ich habe mir erlaubt, diese kleine Station abzusperren.«
    »Wie haben Sie das gemacht?«
    »Mit kinetischer Energie!« rief Tschubai spöttisch.
    »Aber nein!« Schmitt deutete auf die Transmitter. »Ich habe diese beiden Geräte mitten in ein Umlenkfeld gelegt. Die Götzen können sie nicht finden, sie irren irgendwo dort draußen herum und wundern sich, wo die Anlage geblieben ist.« Der Cyno machte eine einladende Handbewegung. »Es wird jetzt Zeit!«
    »Warten Sie!« rief Alaska. »Ich gebe Ihnen die genauen Justierungsdaten für den Transmitter an Bord der Space-Jet.«
    Schmitt hatte Bedenken. »Ich weiß nicht, ob das funktionieren wird. Aber wir können es versuchen.«
    Er begab sich zu den Transmittern und machte sich an den Schaltanlagen zu schaffen. Alaska lauschte angestrengt auf die Explosionen. Sie kamen immer näher. Endlich richtete sich Schmitt auf.
    »Es könnte gehen!« meinte er.
    Alaska lächelte Irmina zu. »Sie machen den Anfang.«
    Die Mutantin schritt durch den Transmitter und löste sich auf. Ras Tschubai und Ribald Corello folgten.
    »Halt!« schrie Schmitt plötzlich. »Zurück!«
    Saedelaere, der den anderen gerade nachgehen wollte, blieb ruckartig stehen. Er blickte zu Schmitt zurück.
    »Es kommt zu Verzerrungsabstrahlungen!« rief Schmitt. Zum erstenmal seit ihrer Ankunft klang seine Stimme verzweifelt. »Der Transmitter besitzt ein Zusatzgerät. Meine Justierungen sind sinnlos.«
    Alaska stand wie erstarrt da. »Und meine Freunde?«
    »Ich weiß nicht, wo sie sind und was mit ihnen geschehen ist«, gab Schmitt zu.
    Alaska riß die Waffe aus dem Gürtel und richtete sie auf den Cyno. »Was für ein Spiel spielen Sie eigentlich, Schmitt?«
    Der kleine Mann breitete die Arme aus und lächelte traurig. »Ich habe ein bißchen Pech«, gestand er.
    »Bleiben Sie stehen!« befahl Alaska. Er ging rückwärts auf den Transmitter zu. »Ich werde meinen Freunden folgen. Ich kann sie nicht ihrem Schicksal überlassen. Außerdem habe ich gar keine andere Wahl. Auch Sie nicht, Fremder! Einem Atombrand können Sie nicht entrinnen.«
    Das waren seine letzten Worte, bevor er sich auflöste. Schmitt sah nachdenklich in die dunkle Transmitteröffnung. Dann zog er die Metallspule aus dem

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