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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Pilzraumschiffe gerade gestartet. Sie zogen mit feurigen Schweifen an uns vorüber, um den Schwarm einzuholen und die nächste Transition mitzumachen, die ihn aus der Galaxis hinausführen würde.
    Auf dem Landefeld von Imperium-Alpha erwartete der Rest der ganjasischen Pedotransferer ihren Ganjo. Von den 400.000 waren bereits 396.000 in den Pedopeiler zurücktransferiert.
    Ovaron hatte dafür gesorgt, daß wir diesmal ausreichend mit Dakkarkomen versorgt wurden. Außer dem einen riesigen Gerät, das bereits in Imperium-Alpha installiert worden war, hatten die Ganjasen uns zwanzig mittelgroße Geräte geliefert. Mit jedem Dakkarkom konnte die Galaxis Gruelfin mühelos erreicht werden.
    Als der Ganjo sich von Merceile verabschieden wollte, schüttelte die Takererin lächelnd den Kopf und sagte: »Ich möchte Sie begleiten, wenn Sie nichts dagegen haben, Ganjo. Es war sehr schön bei den Menschen dieser Galaxis, aber ich sehne mich nach jenen Sternen zurück, unter denen ich vor mehr als zweihunderttausend Jahren geboren wurde.«
    Ovaron blickte überrascht drein, dann erhellte sich seine Miene. Er umfaßte Merceiles Schultern. »Willkommen in der Galaxis, die unseren beiden Völkern gemeinsam gehört, Merceile! Ich freue mich, daß Sie nach Hause kommen wollen.«
    Atlan, Roi Danton und ich standen ein wenig abseits. Ich sah, wie Roi das Gesicht verzog, als Merceile ihren Entschluß verkündete. Wahrscheinlich dachte er ein wenig wehmütig daran, daß seine Freundschaft mit Merceile beinahe Liebe geworden wäre – aber eben nur beinahe.
    Atlan bemerkte lächelnd: »Der Ganjo der Ganjasen liebt die Takererin, daran zweifle ich nicht mehr. Wahrscheinlich wird die Vereinigung dieser beiden Cappins für Ganjasen und Takerer später einmal zum Symbol der Vereinigung ihrer Völker werden.«
    Wir winkten den Pedotransferern zu, dann verschwanden die Ganjasen vor unseren Augen einer nach dem anderen völlig lautlos, um auf der sogenannten Dakkarspur, auch Sextadimspur genannt, in den Pedopeiler zurückzukehren – und von dort aus zum wartenden Pedopeiler in ihrer Galaxis.

EPILOG
    Ich blickte von der Zuschauergalerie der KONG-KONG nach, die sich mit Hilfe eines Kraftfeldes vom Flottenhafen Terranias erhoben hatte und nun mit immer größerer Geschwindigkeit dem Weltraum entgegenraste.
    Ganze fünf Tage waren Caruh und ich beisammengewesen, fünf lange Tage, die mir im nachhinein viel zu kurz vorkamen.
    Als die KONG-KONG verschwunden war, ging ich in den Sektor des Raumhafenrestaurants, der instand gesetzt und in Betrieb war. Drei Viertel der Anlagen wiesen noch schwere Schäden auf, die während der schlimmsten Verdummungsphase angerichtet worden waren.
    Wir schrieben den 8. Juni des Jahres 3443, den Tag, an dem die schwach wiederaufgelebte Verdummung nach NATHANs Berechnungen endgültig schwinden sollte.
    Ich bestellte mir am Taster ein Bier und sah zu, wie andere Menschen sich ringsum niederließen. Überall wurde fröhlich geschwatzt. Die Menschen spürten, wie die ehemalige Geisteskraft zurückkehrte – soweit sie zuvor vorhanden gewesen war –, und wurden dadurch leicht euphorisch gestimmt.
    Ich seufzte, leerte mein Glas und tastete ein zweites Bier.
    Da legte sich eine schwere Hand auf meine Schulter. Eine leider allzu gut bekannte Stimme sagte: »Endlich treffe ich Sie, Captain Hainu. Ich habe Sie schon überall gesucht.«
    Ich blickte den fetten Albino entrüstet an. »Scheren Sie sich zum Teufel, Sir! Ich habe meine Entlassung beantragt.«
    Dalaimoc Rorvic grinste sadistisch und erklärte: »Ihr Entlassungsantrag wurde zurückgestellt, Captain Hainu. Man hat neue Arbeit für uns.«
    »Wer ist ›man‹?« erkundigte ich mich argwöhnisch.
    Der Tibeter nahm mein Bier, drehte das Glas in den Händen und trank es in einem Zug aus.
    Dann leuchteten seine roten Augen auf, er lächelte und sagte: »Nostradamus hat sich aus dem Raum zwischen unserer Galaxis und der Zielgalaxis des Schwarms gemeldet und über mich eine Botschaft an Rhodan ausgerichtet.«
    »Über Sie?«
    »Ja, er benutzte mich als parastimulierte Eigenschwingungszelle.«
    Dalaimoc Rorvic seufzte. »Er ließ Rhodan ausrichten: ›Auf Wiedersehen in einer Million Jahren. Meine Aufgabe duldet keine Abweichungen. Sie sind mir trotzdem sehr sympathisch.‹« Rorvic kicherte.
    »Warum kichern Sie anläßlich eines so rührenden Textes?« fragte ich.
    Der Tibeter prustete einmal vor Lachen, dann erklärte er: »Nostradamus beschwerte sich darüber, daß der

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