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Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)

Titel: Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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grundlos innerhalb weniger Sekunden wütend und dann panisch? Ja, klar, verarschen kann ich mich selbst. Was ist los, Remi?«
    Wo er gerade von Arsch sprach… Jakes Arsch war… Und wo zur Hölle kam dieser Gedanke jetzt her?
    Remi seufzte und für einen Moment dachte er darüber nach, Jake alles zu erzählen, aber er tat es nicht. Er hatte noch nie über Dirk gesprochen. Nicht einmal mit seinen Freunden. Auf keinen Fall würde er riskieren, dass noch jemand – insbesondere ein Freund – da reingezogen wurde. Er sah geradewegs in Jakes dunkle Augen und hoffte, dass er es einfach auf sich beruhen lassen würde.
    »Das ist mein kleiner Bruder da drin.«
    Jake wandte den Kopf und blickte zurück zum Diner. »Hab ich mir schon gedacht. Hübsches Kerlchen. Er sieht aus wie du.«
    Remi folgte Jakes Blick und entdeckte Sterling am Fenster, ehe der sich außer Sichtweite duckte und zurück zu ihrem Tisch huschte. Er grinste. Ja, Sterling sah aus wie er, von den Augen mal abgesehen. Sterling hatte Dirks braune Augen. Nein, er hatte die Augen farbe des Arschlochs. Sterlings Augen waren nicht so verschlagen und tot wie die des Hurensohns.
    »Allerdings hab ich das nicht gefragt.«
    Remi seufzte. War ja klar. Jake würde es nicht auf sich beruhen lassen.
    »Ich will nicht drüber reden.« Er musste sich zusammenreißen und wieder reingehen. Jake zu erzählen, was er für ein Feigling war, wenn es um seinen Vater ging, kam nicht in Frage. Er musste mit seinen eigenen Verfehlungen leben. Das hier war sein Problem und er musste es in den Griff bekommen. Und dazu musste er mit Sterling sprechen. Farben. Konzentrier dich.
    »Blau.«
    »Hm?«
    »Du trägst ein blaues Hemd.« Ein enges, dunkelblaues Hemd, unter dem sich Jakes Brustmuskeln abzeichneten und – Fuck, er sah schon wieder nur schwarz-weiß. Er musste sich auf irgendetwas anderes als Jake konzentrieren.
    Jake lachte leise, ein tiefer, dunkler, sexy Laut. Der Kerl hätte damit ein Vermögen im Radio machen können. »Sie haben sich zurückverwandelt, nicht wahr?«
    »Hat sich mein Geruch wieder verändert?«
    »Japp.«
    Konnten Werwölfe gegenseitige Anziehung riechen? Gott, er hoffte nicht. Er konnte es zumindest nicht. Nein, das stimmte nicht, er konnte alle möglichen Gerüche wahrnehmen, die die Menschen verströmten, aber er wusste nicht, was sie im Einzelnen bedeuteten.
    Er lernte immer noch, die Beute zu wittern und die unterschiedlichen Düfte der Natur auseinanderzuhalten, wenn er jagen ging. Wie peinlich war es bitte, dabei erwischt zu werden, auf einen anderen Kerl scharf zu sein? Er war nicht schwul, verdammt noch mal.
    Remi sah an dem großen Mann vorbei auf das Auto, das neben dem SUV parkte. Welche Farbe hatte es?
    »Lass mich dir helfen, Remi.« Jakes tiefe Stimme klang weich wie eine Liebkosung. »Ich möchte dir helfen.«
    Die Aufrichtigkeit in dem Tonfall war Remis Untergang. Mit geschlossenen Augen ließ er den Kopf nach vorne sinken. Scheiße, einfach unglaublich. Das kleinste Anzeichen von Besorgnis und er knickte ein.
    Nein, das stimmte nicht, es lag an Jake. Remi hatte nie ein Problem damit gehabt, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wenn seine Freunde versucht hatten, ihm zu helfen. Er hatte immer gewusst, dass ihre Hilfe alles nur noch schlimmer machen würde, nicht nur für ihn, sondern für jeden, der involviert war.
    Aber mit Jake… irgendetwas an dem Mann gab Remi das Gefühl, dass er immer für ihn da sein würde.
    Jakes Hand legte sich auf seine Schulter. »Tief durchatmen. Entspann dich. Wenn du dich wieder aufregst, hilft das bestimmt nicht dabei, deine Augen wieder normal werden zu lassen.«
    Mit einem Nicken richtete er seine Aufmerksamkeit wieder an Jake vorbei und atmete tief durch. Irgendetwas strich über seine Wange und ließ ihn perplex zurück. Mit einem Ruck setzte Remi sich aufrecht hin und versuchte, herauszufinden, was gerade passiert war.
    Jake starrte ihn an, die Augen riesengroß, und trat zurück.
    Oh Fuck. Er hatte sich gegen Jakes Hand gelehnt und seine Wange an ihr gerieben. Was zur Hölle hatte er sich dabei gedacht? Er sah nach unten und versuchte, gelassen zu reagieren. »Tut mir leid, ich… äh, ich –«
    »Kein Problem. Du hast mich nur überrascht. Erzähl mir von deiner Familie. Was ist mit Sterling?«
    Meine Familie? Remis Kopf schoss hoch. Woher weiß er, dass es etwas mit Sterling zu tun hat? Wie hatte er vergessen können, dass Jake ein Privatdetektiv war? Vielleicht konnte er tatsächlich

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