Spam: Erregt? Schlank werden, easy! - Eilmeldung - Experten sind schockiert: 1.274 Euro in 17 Stunden! Es muss aktualisieren Sie Ihr Profil. Gottesfürchtige Babys zu Adoption (German Edition)

weiß wenigstens, dass er in dieser halbprekären Lage nicht allein ist.
    Was also stimmt an dem Satz «Geld allein macht nicht glücklich»? Er hat immerhin einen wahren Kern: Der Mensch an sich ist so gestrickt, dass er immer alles auf einmal will und den Hals nicht vollkriegt, also bitte die ganze Liste: Geld, Liebe, Gesundheit, Jugend, Glück, Schönheit, Sex – in welcher Reihenfolge, ist von Person zu Person unterschiedlich. Für jeden lässt sich aus diesen einzelnen Bausteinen eine individuelle Bedürfnispyramide bauen. (Frei nach der Maslow’schen Bedürfnispyramide, das kann man schön googeln.)
    Das Prinzip ist simpel: Wenn ich auf der Straße lebe und nichts zu essen habe, sind Essen und eine Wohnung die wichtigsten Punkte auf meiner Liste. Sobald ich eine Wohnung habe, brauche ich Geld, um die Miete zu zahlen, und dieses muss irgendwoher kommen, also muss ich arbeiten oder im Lotto gewinnen. Erst wenn die Grundbedürfnisse des Lebens einigermaßen befriedigt sind, kann sich der Mensch spirituellen Themen widmen, der eigenen Schönheit, dem Wunsch nach Liebe oder dem Bauen von Modellflugzeugen – was immer ihn oder sie eben antreibt.
    Geld steht trotzdem ganz unten, als Basis, stellvertretend für all das, was man dafür bekommen kann, Essen, eine Wohnung, Kleidung oder eine neue Zahnfüllung. Geld allein macht vielleicht nicht glücklich, aber es ermöglicht das Glück erst, nachdem es hart verdient wurde.
    Hier fängt die Verschwörung an – denn was ist, wenn das Geld doch einfach auf den Bäumen wächst und die Reichen nur nicht wollen, dass jeder erfährt, wie man da herankommt?
    Was wäre, wenn Arbeit nicht mühsam, sondern ganz einfach und überdurchschnittlich gut bezahlt wäre?
    Wer sagt, dass man sich für alles immer wahnsinnig anstrengen muss, wenn einem manche Dinge auch einfach in den Schoß fallen können?
    Der Weg zum Glück und zur Erleuchtung fängt also am Boden der Glückspyramide an – beim Geld. Denn es gibt mehr als nur einen Weg, an Geld zu kommen – und es wird endlich Zeit für die Wahrheit!

Viel Geld trotz Arbeit
    Die moderne Arbeitswelt ist geprägt von Floskeln, die jeden Arbeitnehmer zur Selbstausbeutung treiben sollen. Man soll brennen für seinen Job, lieben, was man tut, und 150 Prozent der eigenen Energie investieren – und das, obwohl man dafür nur zu 100 Prozent bezahlt wird und der Nettobetrag am Ende weit unter dem liegt, was als Entlohnung oder gar Schmerzensgeld für die meisten Tätigkeiten angemessen wäre.
    Aber so läuft das heutzutage, man ist schließlich froh, wenn man überhaupt eine Arbeit findet. Anderen geht es ja nicht so gut, und da kann man schon mal ein bisschen dankbar sein.
    Für eine richtige Karriere muss man selbstverständlich mehr Zeit investieren – Überstunden gehören fast überall dazu und werden meist nicht bezahlt, aber wer nach oben will, muss eben Opfer bringen. Ob sich das lohnt oder nicht, ist ungewiss. So strampeln wir alle Tag für Tag vor uns hin, um das System am Laufen zu halten und eines Tages für unsere Mühen entlohnt zu werden.
    All das verdanken wir der großen Arbeitslüge!
    Wenn ans Licht käme, dass all unsere Lebenszeit im Hamsterrad verschwendet ist und sich für die meisten doch nicht auszahlt, würde die Wirtschaft einfach zusammenklappen.
    Stell dir vor, es ist Werktag und keiner geht hin!
    Damit das nicht passiert, wird der Mythos der modernen Arbeitswelt am Leben erhalten, und jeder macht so viele Überstunden, wie er kann, bevor er sich in den Burnout verabschiedet. Das muss nicht sein! Denn es gibt Jobs, in denen man nur sehr wenig tun muss, um schnell und viel Geld zu verdienen. Eine richtige Karriere macht man dabei nicht, aber die braucht man auch nicht, um glücklich zu sein – man braucht vor allem keine Karriere, um viel Geld zu verdienen.

    Im Mailpostfach warten zahlreiche Stellenangebote, bei denen Einsatz und Verdienst stimmen. Und wenn man das Arbeit nennt, dann wird es eben Arbeit heißen.
    Welche Tätigkeiten es sind, ist egal, Hauptsache, man verdient damit schnell Kohle.
Betreff: Ihre Arbeitsleistung ist gefragt

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