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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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Captain bereits erworben hatten, wiesen große Abweichungen in ihrer Belastbarkeit auf, wodurch ihre Verwendung problematisch war.
    Spock sammelte die Blätter ein und versah jedes sorgfältig mit seiner entsprechenden Position. Dann setzte er sich wieder an den Tisch und begann, jedes einzelne Blatt durchzugehen, um eine Liste aller Gegenstände anzufertigen, die er benötigen würde. Währenddessen fragte er sich, ob der Captain heute wohl Fortschritte bei seinem Vorhaben gemacht hatte.
    Seit ihrer Ankunft im Jahr 1930 hatten sie drei volle Tage und gestern einen halben Tag in der Mission in der Einundzwanzigsten Straße gearbeitet. Der Captain war auch an diesem Morgen dorthin gegangen, doch Spock hatte den kompletten Tag benötigt, um den Entwurf des Datenverarbeitungssystems fertigzustellen. Unterdessen hatte Captain Kirk beschlossen, heute nach seiner Arbeit in der Mission die New York Public Library zu besuchen. Dort wollte er einen Blick in die Zeitungen der letzten paar Tage werfen, um nach einem Hinweis auf Dr. McCoys Anwesenheit in der Vergangenheit zu suchen. Diese Idee schien zwar nicht sehr erfolgversprechend, aber einen Versuch war es wert.
    Als Spock eine Inventarliste der benötigten Gegenstände angefertigt hatte, dachte er darüber nach, wie er die einzelnen Bauteile am besten zusammenfügen konnte. Er würde eine stabile Oberfläche benötigen, vorzugsweise aus Holz, damit er die Gegenstände daran mit Nägeln oder Krampen befestigen konnte. Er sah sich im Zimmer um, und sein Blick fiel auf die beiden Kommoden. Er ging zu der kleineren, zog eine der Schubladen heraus und machte sich daran, die Rückwand zu entfernen.
    In diesem Moment klopfte es an der Tür. Spock vermutete, dass es sich bei dem Besucher entweder um Edith Keeler oder den Vermieter Mr. Dubinski handelte. Er schob die Schublade zurück in die Kommode, setzte seine Mütze auf und ging zur Tür. Wie erwartet stand dort Edith Keeler.
    »Mister Spock«, sagte sie. »Falls Sie interessiert sind, hätte ich für die nächsten zwei Tage Arbeit für Sie und Mister Kirk. Es wären zehn Stunden Arbeit pro Tag für zwanzig Cent die Stunde. Sie müssten Lastwagen mit Kisten be- und entladen.«
    »Die bessere Bezahlung wäre hilfreich«, meinte Spock. Obwohl er und der Captain die benötigten Bauteile für das Datenverarbeitungssystem wenn nötig auch stehlen würden, zogen sie es beide vor, sie auf legalem Weg zu erwerben. Abgesehen davon, dass Diebstahl unmoralisch war, würden sie damit auch das Risiko einer Verhaftung eingehen, wie sich bereits bei ihrem Kleiderdiebstahl gezeigt hatte. Sollten sie von den örtlichen Behörden in Gewahrsam genommen werden, könnte das erhebliche Auswirkungen auf die Zeitlinie haben. Außerdem würden sie vom Gefängnis aus nicht in der Lage sein, McCoy davon abzuhalten, die Geschichte zu verändern, sobald er in der Vergangenheit ankam.
    »Gut«, sagte Keeler. »Ich habe Ihnen hier aufgeschrieben, wie Sie dorthin kommen.« Sie hielt ihm ein abgerissenes Stück Papier entgegen. Spock nahm die Information an und las sie. »Sie müssen um sieben Uhr morgens dort sein.«
    »Danke«, entgegnete er.
    Keeler lugte an ihm vorbei in den Raum und schien nach dem Captain zu suchen. »Ist Mister Kirk hier?«, fragte sie. Spock war bereits aufgefallen, dass sich Keeler und der Captain zueinander hingezogen fühlten, obwohl sie nur wenig Zeit miteinander verbracht hatten.
    »Nein«, antwortete Spock.
    Keeler lächelte und nickte. »Na schön. Dann gute Nacht, Mister Spock.«
    »Gute Nacht, Miss Keeler«, erwiderte Spock. Als sie den Flur entlangging, schloss er die Tür. Dann kehrte er zur Kommode zwischen den Betten zurück, um die hölzernen Rückwände der Schubladen zu entfernen.
    Eine Stunde später kam der Captain zurück. Er trug eine braune Papiertüte bei sich, in der sich Nahrung befand, die er gekauft hatte. Bis heute hatten sie all ihre Mahlzeiten in der Mission in der Einundzwanzigsten Straße eingenommen, doch sie waren beide der Ansicht, dass Ihnen eine gehaltvollere Ernährung guttun würde. Als sie sich zum Essen an den Tisch setzten – ihr Mahl bestand aus diversem Obst und Gemüse sowie ein wenig geschnittenem Fleisch für den Captain –, fragte Kirk nach Spocks Fortschritten bei der Entwicklung des Datenverarbeitungssystems.
    »Ich habe den Entwurf angefertigt«, erklärte Spock. »Außerdem habe ich eine Liste mit allen benötigten Bauteilen erstellt.« Er nahm den entsprechenden Zettel und reichte

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