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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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Zwischenzeit darauf vor, ganz die Zerknirschte zu sein. In ein paar Minuten muss ich vor Jabba treten, und wenn ich das tue, werde ich Euch in seiner Anwesenheit befragen. Ihr werdet mir sagen, dass sein Sohn tot ist und Skywalker nach Tatooine kommt.«
    Â»Ja, Meister.«
    Â»Ãœber Eure Zukunft sprechen wir später.«
    Dooku wartete ihre Antwort nicht ab, bevor er das Komlink schloss. Dann eilte er durch den Gang und bereitete sich im Geist darauf vor, einerseits wild entschlossen, andererseits angemessen beschämt zu wirken.
    Jabba sah ihm mit unheilvollem Blick entgegen, als er nach vorn zum Podium lief. Das gesamte Gefolge des Hutten war anwesend, also stand offenbar eine Machtdemonstration bevor.
    Â»Ich hoffe in deinem Sinne, dass du Neuigkeiten hast«, sagte er.
    Dooku zog sein Komlink hervor und tippte einen Code ein. »Jabba, wir hören gleich, was mein Kommandeur direkt vor Ort berichtet. Die Kämpfe auf Teth waren erbittert, aber vielleicht gelingt es mir, sie zu erreichen. Im Moment weiß ich nicht mehr als Ihr.«
    Er täuschte ein paar Fehlverbindungen vor, seufzte immer wieder irritiert, doch schließlich erschien das Hologramm von Ventress. Sie wirkte überzeugend erschöpft von der Schlacht, jedenfalls nicht trotzig, denn das kam bei Jabba nicht gut an.
    Â»Kommandant, wie stehen die Dinge? Ich bin im Moment bei Jabba, und er ist sehr besorgt – genau wie ich.«
    Â»Herr, ich weiß nicht, wie ich es Euch sagen soll«, erwiderte sie niedergeschlagen und voller Opferbereitschaft. »Die Streitkräfte der Republik haben uns schwer zugesetzt. Als wir uns wieder freikämpfen und nach Rotta suchen konnten, hatte Skywalker ihn bereits getötet.«
    Die Anwesenden im Thronsaal schnappten nach Luft, und Jabba erstarrte. Dann blökte er los. Nicht seine übliche Tirade aus Beleidigungen und Drohungen. Es war ein fürchterlicher, animalischer Schrei unartikulierter Trauer. Er war außer sich. Offensichtlich war es ihm nun völlig egal, ob er vor seinen Dienern Schwäche zeigte. Zudem zeigten deren entsetzte Reaktionen, wie sehr sie sich vor dem fürchteten, was passierte, sobald Jabba seine Fassung wiedergewonnen hatte und sich auf seinen Rachefeldzug begab, denn sein Zorn würde sich sicherlich nicht nur allein gegen die wirklich Schuldigen richten.
    Dooku gab sich erschüttert, aber immer noch als Herr der Lage. »Mein Beileid, Jabba.« Er war nicht sicher, ob Jabba ihn überhaupt hörte, denn der Hutte stöhnte nun ganz erbärmlich und mit heiserer Stimme. »Der Jedi ist der mieseste aller Verbrecher, ein Kindermörder. Es gibt nichts Schlimmeres. Kommandant Ventress, Ihr habt Vergeltung geübt und den Schurken getötet, nehme ich an.«
    Â»Nein, Meister, aber wir haben es mit allen Mitteln versucht. Er ist mit seinem Padawan auf dem Weg nach Tatooine.«
    Â»Wo ist die Leiche meines Sohnes?«, heulte Jabba. »Ich will seine Leiche! Ich will sehen, was dieses Jedi-Monster mit ihm gemacht hat, und ihm zehnfaches Leid antun!«
    Dooku mischte sich ein. Improvisation war eine feine Sache, aber das hier wurde ein bisschen zu riskant. »Ventress, wo ist die Leiche?«
    Â»Er hat sie mitgenommen, damit wir keinen Beweis in Händen haben. So wie man ihn kennt und seine Respektlosigkeit vor dem Leben, hat er Rottas Überreste bereits durch die Luftschleuse entsorgt.«
    Ausgezeichneter Gedanke.
    Jabba schnappte entsetzt nach Luft. Dooku blieb vollkommen ruhig.
    Â»Ãœber Euer Versagen sprechen wir später«, sagte er zu Ventress und beendete die Übertragung.
    Im Thronsaal herrschte gebanntes Schweigen in Erwartung der kommenden Explosion.
    Dooku bezweifelte, dass Jabba eine Show abzog. Er konnte das Entsetzen und die Trauer des Hutten in der Macht spüren. Es fühlte sich an, als würde man zu dicht an einer Detonation stehen. Es hatte nichts damit zu tun, dass seine Macht angezweifelt wurde oder er sein Gesicht verloren hatte. Es war der Verlust eines Vaters. Dooku, der schon lange an die brutale Wirklichkeit des Krieges gewöhnt war, sah sich auf einmal wieder völlig geschockt im Schnee auf Galidraan stehen.
    Was haben wir getan?
    Er schüttelte den Gedanken ab. »Jabba …«
    Jabba fand seine Stimme wieder. »Wieso kommt dieser Mistkerl hierher?«
    Â»Um Euch zu töten, Jabba, und Euren gesamten Clan auszulöschen.« Dooku trat ein paar Schritte auf Jabba zu, den

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