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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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»Ich bekomme meine Befehle von General Skywalker. Man nennt das die Befehlskette, und die ist sehr wichtig, denn wir müssen uns alle ganz genau darüber im Klaren sein, wer das Sagen hat. Sonst würden wir alle durcheinanderrennen wie die Nunas. Und Ihr bekommt Eure Befehle auch von ihm, denn Ihr seid sein Padawan. Alles verstanden soweit?«
    Sie hatte ihr bisher trotzig erhobenes Kinn etwas gesenkt. »Ja, Captain.«
    Â»Möchtet Ihr ein paar wichtigere Dinge darüber lernen, was es bedeutet, Soldat zu sein? Ich meine die Dinge, die man Euch nicht im Tempel beibringt.«
    Â»Woher wollen Sie denn wissen, was man uns Jedi lehrt?«
    Â»Indem ich Euch beobachte …«
    Â»Okay.« Ahsoka senkte ihr Kinn noch ein Stückchen weiter. »Erfahrung ist wichtig.«
    Rex nahm sich ein wenig zurück. »Erstens«, fuhr er fort. » Befehle . Du befolgst Befehle. Sie halten Euch am Leben. Zweitens: Ihr seid Teil eines Teams. Wir kümmern uns um unsere Kameraden – ich gebe Euch Rückendeckung, Ihr gebt sie mir. Und drittens: Ein Offiziersrang verschafft Euch nicht automatisch Respekt. Den verdient man sich. Es ist nicht Skywalkers Rang, der uns dazu veranlasst, ihm immer hundert Prozent zu geben. Es hat damit zu tun, dass er uns mit Respekt behandelt, und er hält seinen Kopf mit uns zusammen hin.«
    Rex schwieg einen Moment, damit sie das Gesagte verarbeiten konnte. Er vermutete, dass sie unbedingt ernst genommen werden wollte, und behandelte sie wie eine Erwachsene. In diesem Krieg würde sie ohnehin viel zu schnell älter werden.
    Togrutas hatten Kopfschwänze, aber im Gegensatz zu Twi’leks hatten Togrutas drei, und die waren viel kürzer. Die von Ahsoka waren bunt gestreift und hingen jetzt vor ihren Schultern herab, sodass sie irgendwie niedergeschlagen wirkte. »Das ergibt schon Sinn«, meinte sie schließlich.
    Â»Also – Ihr habt Angst?«
    Â»Ja. Und Sie?«
    Â»Darauf könnt Ihr wetten.«
    Â»Aber ihr werdet doch alle so gezüchtet, dass ihr furchtlos seid?«
    Rex lachte. »Wie auch immer …«
    Â»Aber … ihr seid Klone.«
    Rex stellte den Helm auf sein Knie. Er konnte ihr nicht das Display zeigen, das von innen auf seinen Visor geworfen wurde, weil der Helm nicht über ihre Kopfschwänze gepasst hätte. Aber er konnte etwas aus seiner Datenbank auf ihren Pad übertragen. Die Lektion war fast beendet. Sie würden in Zukunft gut miteinander auskommen, das wusste er.
    Â»Wie Togrutas«, erwiderte er. »Ihr seid auch alle ziemlich gleich.«
    Â»Was?«
    Â»Wirf mal einen Blick in die Spezies-Datenbank, die wir bekommen, dort steht es.« Rex schob seine Hand in den Helm und startete die Übertragung. »Kommt schon, seht mal auf Euren Pad.«
    Ahsoka nahm den Datenpad von ihrem Gürtel und starrte auf den kleinen Schirm. Zuerst runzelte sie nur die Stirn, weil sie sich konzentrierte, aber dann wurde sie ärgerlich. »Also das ist überhaupt nicht wahr.« Sie las laut vor. » Die meisten Togrutas sind nicht unabhängig. Viele Spezies sind der Meinung, dass Togrutas giftig sind. Togrutas essen gern Thiamare, kleine nagetierähnliche Wesen … Also das ist nicht fair. Ich bin überhaupt nicht so.«
    Rex lächelte. Ziel erreicht.
    Ahsoka sah ihm einen Moment in die Augen, dann nickte sie zustimmend.
    Â»Wir verstehen uns, Padawan?«
    Â»Ja, Captain.« Sie erwiderte sein Lächeln, etwas zurückhaltend zuerst, doch dann grinste sie breit. Es stimmte, Togrutas hatten tatsächlich noch die scharfen Reißzähne ihrer Vorfahren. Dennoch fühlte sie sich im Moment fürchterlich allein. »Erfahrung lässt sich durch nichts ersetzen.«
    Â»Gut. Kommt, sehen wir uns das Gelände an.« Rex stand auf und gab ihr ein Zeichen, ihm zu folgen. Er konnte den örtlichen Funkverkehr in seinem Ohrhörer mitverfolgen. Keine Droiden-Aktivitäten, noch nicht. Das besorgte ihn mehr, als dass es ihn beruhigte. Die Blechbüchsen würden zurückkommen. Er ging die Notfallpläne im Kopf durch, den allerletzten Rettungsversuch, den sie noch unternehmen konnten, wenn sie nicht bald abgelöst wurden. »Zumindest brauchen wir uns keine Sorgen um Zivilisten zu machen. Das ist immer das Schlimmste, wenn man in einem Wohngebiet kämpft – das Risiko von Verlusten unter der Zivilbevölkerung. Es begrenzt unsere Angriffsmöglichkeiten. Den

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