Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Kenobi, unterbrochen ist sie. Also wir senden einen Boten, mit wichtigen Befehlen für ihn.
Meister Yoda zu Admiral Yolaren, der den Befehl erhielt, Padawan Ahsoka Tano zu General Kenobi zu bringen
Das Büro von Kanzler Palpatine â Coruscant
»Ich hätte niemals gedacht, das aus Jabbas Mund zu hören«, murmelte Palpatine, als sich die Holonachricht in einer schimmernden blauen Schleife wiederholte. Jabbas Droide, CT-70, hatte die Bitte, bei der Suche nach Rotta zu helfen, blinkend und leicht schwankend überbracht. Er schien offensichtlich aufgeregt zu sein. »Er muss sich in groÃer Not befinden, wenn er um Hilfe von auÃen ersuchen.«
Der Kanzler sah sich im Kreis der in seinem Büro versammelten Jedi um. Er konnte sie fühlen, aber es war immer interessant, ihre Köpersprache zu beobachten, wenn sie die Stirn runzelten, mit den Augen zuckten oder leicht die Schultern hoben â alles Anzeichen, die auf ihre innere Unruhe hinwiesen.
Maze Windu strich sich übers Kinn, grimmig und ungerührt. Der Mann wirkte eigentlich niemals mit seinem Leben auch nur im Geringsten zufrieden. Die anderen â Plo Koon, Luminara Unduli, Bolla Ropal â schienen es ihm überlassen zu wollen auszusprechen, was ihnen allen durch den Kopf ging: Keiner war besonders interessiert daran, Jabba zu helfen.
Palpatine drängte sanft auf eine Antwort. »Eine geeignete Aufgabe für die Jedi. SchlieÃlich kann man nichts lange vor Euch geheim halten.« AuÃer ich natürlich. Selbst nach all den Jahren sorgfältiger Planung erstaunte ihn die Leichtigkeit hin und wieder immer noch, mit der er sich unentdeckt als ein Sith Lord zwischen ihnen bewegte. Ihr verdient es nicht, die Wächter der Galaxie zu sein! »Kommt schon, Meister Windu. Wo liegt das Problem?«
Windu lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Es wird ein trauriger Tag für die Republik, wenn wir anfangen, solch kriminellem Abschaum zu helfen.«
»Harte Worte, mein Freund. Aber ich bin mir sicher, dass er auch über Euch nur das Beste sagt.«
»Kanzler, Jabba weià wahrscheinlich, wer der Täter ist â ohne Zweifel irgendein anderer Verbrecher, dem er in die Quere gekommen ist.« Windu klang nicht unbedingt heiter. »Er hat selbst nie davor zurückgeschreckt, Entführung als taktisches Mittel einzusetzen. Warum soll er ausgerechnet uns um Hilfe bitten? Und warum sollen wir Jedi für eine einfache polizeiliche Aufgabe abstellen, wenn es einen Krieg zu gewinnen gilt?«
»Weil es richtig ist, Meister Windu.« Palpatine lag nicht besonders viel daran, den moralischen Zeigefinger zu heben, aber es amüsierte ihn ein bisschen. So viele blinde Flecken, Jedi. Das ist es, woran ich mich von dir erinnern werde, wenn es dich schon lange nicht mehr gibt â unfähig zu sehen, was sich direkt vor deinen Augen abspielt. »Ein Kind ist verschwunden. Wäre es ein menschliches Kind, würden wir dann auch diese Diskussion führen? Hat der Lebensstil der Eltern irgendeine Bedeutung für die Not des Kindes? Oder können Hutten nicht die gleiche Trauer empfinden wie wir?«
»Würden wir diese Diskussion führen«, entgegnete Windu, ohne den Köder zu schlucken, »wenn der Vater des menschlichen Kindes der Kopf der Schwarzen Sonne wäre?«
»Das würden wir, wenn er uns das hier anbieten könnte.« Palpatine setzte sich und aktivierte eine Holokarte. Sie schwebte über seinem Schreibtisch, ein dichtes Netz aus Linien und Ansammlungen von Lichtpunkten, die wichtigsten Parameter der bekannten Galaxie. Er tippte auf dem Eingabefeld herum, um ganze Sternensysteme und Planeten verschwinden zu lassen â es ging so einfach, so unglaublich einfach â, bis nur noch ein paar verwundene Lichtfäden übrig blieben, die irgendwo im Outer Rim endeten. »Ein Hologramm zeigt, wie man so sagt, mehr als tausend Worte.«
Die Fäden symbolisierten HyperraumstraÃen. Und sie wurden alle von den Hutten kontrolliert.
Windu war seine Missbilligung deutlich anzusehen. SchlieÃlich legte er den Kopf zur Seite, und er sagte: »Ich bin mir immer noch unsicher. Es wird um mehr gehen als um einfache Lösegeldforderungen oder Rache. Das spüre ich.«
Palpatine verzog das Gesicht zu einem traurigen Lächeln, um Verständnis zu zeigen, aber auch um deutlich zu machen, dass er wusste, was er sagte. »Es gefällt Euch vielleicht nicht, mit
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