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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Fabris über etwas sprechen.«
    »Mit Tyno Fabris?«, echote I -Fünf, als er das winzige Mannschaftsabteil betrat. Er war in seine Boxendroidengestalt geschlüpft. »Oder mit Prinz Xizor?«
    »Spielt das eine Rolle?«
    »Eigentlich nicht. Die Schwarze Sonne ist die Schwarze Sonne. Von denen ist einer so schmierig und gefährlich wie der andere.«
    Jax machte seine Jacke mit ganz besonderer Sorgfalt zu. »Fünf …«
    »Ich frage mich, was du ihm wohl zu sagen haben könntest? Immerhin hast du seine weitere Unterstützung abgelehnt, als ihr euch getroffen habt, falls du dich erinnerst«, sagte der Droide. »Und ich fand, das war eine der klügsten Entscheidungen, die du in letzter Zeit getroffen hast.«
    »Was bedeutet?«
    »Was bedeutet, dass ich glaube, dass es eine schlechte Idee wäre, noch mal dorthin zurückzukehren und sich noch mehr mit Xizor einzulassen. Man kann ihm nicht vertrauen.«
    »Darauf, dass er nicht vertrauenswürdig ist, allerdings schon«, murmelte Den.
    »Wer hat gesagt, dass ich ihm traue? Das tue ich nicht. Aber ich brauche seine Ressourcen. Er kann uns zusammen mit einigen seiner Schmuggler auf die Kantaros-Station bringen. Und vielleicht ist es ihm sogar möglich, uns Deckung oder ein Ablenkungsmanöver zu verschaffen, falls wir derlei brauchen sollten.«
    »Und was wird er dafür verlangen, Jax?«, fragte I -Fünf. »Etwas, das ihm zu geben du dir nicht leisten kannst?«
    »Diese Diskussion hatten wir doch schon …«
    »Offensichtlich ist es notwendig, sie noch mal zu führen.«
    Dens Blick schweifte zwischen dem Jedi und dem Droiden hin und her. Unter anderen Umständen hätte er den Anblick urkomisch gefunden – ein als Pirat verkleideter Mensch, der sich mit einem einen Meter großen Boxendroiden stritt. Grotesk. Er konnte die Spannung zwischen den beiden auf seiner Haut kribbeln spüren. Jax war der Inbegriff der Grimmigkeit , während I -Fünf nur so vor rechtschaffener Empörung bebte. Es war beinahe wie ein Patt zwischen Vater und Sohn.
    Der Sullustaner verkniff sich ein unangemessenes Lachen, als Jax erklärte: »So muss man sich als Vater fühlen.«
    »Zuweilen scheinst du dringend einen zu brauchen«, entgegnete der Droide.
    »Was ich brauche«, stieß Jax hervor, »ist ein Jedi-Meister, aber den habe ich nicht. Was ich brauche , ist Laranth, aber sie habe ich ebenfalls nicht. Was ich brauche , wäre die Gewissheit, Yimmon nicht in Gefahr gebracht zu haben, doch das habe ich getan. Was ich brauche , sind das Training und die Erfahrung, Vader die Stirn zu bieten – doch auch daran mangelt es mir. Als ich ihm das letzte Mal gegenüberstand, hatte ich Hilfe – eine Menge Hilfe. Und selbst mit dieser ganzen Hilfe musste Vader sich übernehmen und Rhinann sein Leben wegwerfen, bloß, damit wir lebend wieder dort herauskamen. Im Augenblick kann ich auf Xizor und seine Ressourcen zurückgreifen, und ich bin gewillt, sie zu nutzen.«
    »Das ist ein Fehler, Jax«, versicherte I -Fünf ihm. »Dass ein Jedi-Ritter in den Diensten eines Vigos der Schwarzen Sonne steht …«
    »Mir gefällt das Ganze auch nicht. Aber wir haben keine andere Wahl.«
    Den wurde bewusst, dass er seit einer geschlagenen Minute den Kopf schüttelte. »Oh, Jax, oh, Jax, das können wir einfach nicht machen.«
    Jax musterte ihn mit kaltem Blick. »Vielleicht kannst du das nicht, aber ich muss es tun. Wenn du dich aus der Sache raushalten willst, hindert dich niemand daran. Ich bin sicher, ich kann eine Mitfluggelegenheit auf einem von Xizors Schiffen organisieren.«
    »Dann solltest du das vielleicht nutzen«, sagte I -Fünf.
    Jax schob sein Lichtschwert unter die Falten seiner Jacke und verließ das Schiff. Den blieb zurück, um ihm hinterherzustarren.
    »Komm schon, Den«, sagte I -Fünf. »Wir müssen uns ebenfalls um einige Dinge kümmern. Ich denke, es ist an uns, meine Nachrüstung so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen.«
    »Hast du wirklich vor, Jax im Stich zu lassen? Das können wir nicht …«
    »Ach, können wir nicht? Sollen wir bis zum bitteren Ende zu ihm halten? Zusehen, wie er seine Seele an die Schwarze Sonne verschachert – an Prinz Xizor? Wenn er so entschlossen ist, Yimmon mit den Mitteln der Schwarzen Sonne zu retten, was sollen wir dann tun?«
    »Hier in Keldabe hocken und die Luft anhalten?«
    »Ich atme nicht.«
    War das ein Scherz? »Ich mein’s ernst, Fünf. Ich … Ich habe Angst. Etwas passiert mit Jax, und ich fühle mich vollkommen hilflos und außerstande, ihm

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