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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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wurden geschnappt – sie nicht.«
    Ein erschreckender Gedanke, doch falls die Rangerin sie verraten hatte, hätte Jax dann nicht etwas wahrgenommen – so wie er jetzt die Wogen der Anspannung und Furcht gewahrte, die von Tuden Sal und seinen Verbündeten ausgingen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht, wenn man den emotionalen Zustand bedachte, in dem er sich zu dieser Zeit befand.
    »Falls einer von ihnen ein Verräter wäre«, warf Sheel Mafeen ein, »hätten Jax oder Laranth es mit Sicherheit gespürt.«
    Eine Welle der Erleichterung rollte über Jax hinweg. Sowohl er als auch Laranth hatten Aren bereits vor ihrer katastrophalen Mission getroffen. Bei dieser Gelegenheit hatte keiner von ihnen das Gefühl gehabt, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmte. Falls es tatsächlich einen Spion gab, war es kein antarianischer Ranger – oder zumindest nicht diese antarianische Rangerin. Dann war da noch Sacha Swiftbird. Sie gehörte noch nicht allzu lange zu den Rangern und hatte versucht, ihn dazu zu bringen, sie mit zurück nach Coruscant zu nehmen … Er blickte in die Gesichter seiner Mitstreiter und erkannte, dass dieses wilde Misstrauen teilweise sein Werk war. Wenn sie es zuließen, konnte es sie paralysieren. Das durften sie nicht geschehen lassen. »Wir müssen einander vertrauen, Sal«, sagte Jax. »Wenn wir Yimmon zurückholen wollen, müssen wir unseren Verbündeten vertrauen, denn wir werden sie brauchen – und sie werden uns brauchen. Es gibt da ein Mitglied in Aren Folees Gruppe, bei dem es sich lohnen könnte, es im Auge zu behalten. Ich werde dafür sorgen, dass Aren darüber Bescheid weiß.«
    »Wenn« , wiederholte die Devaronianerin schroff. » Wenn wir Yimmon zurückholen. Man muss sich wirklich fragen, wie die Chancen für ein solches Unterfangen stehen.«
    »Ich nehme an, ihr habt inzwischen einen Interimsführer gewählt«, sagte I -Fünf, um damit schlagartig alle Aufmerksamkeit auf seine winzige Erscheinung zu lenken.
    Sal schüttelte den Kopf. »Wir haben beschlossen, dass wir nicht einen Anführer brauchen, sondern viele. Jeder mit einem anderen Zuständigkeitsbereich. Pol Haus beispielsweise ist hauptsächlich verantwortlich für Informationsbeschaffung und Sicherheit.«
    Jax wandte sich an den Polizeipräfekten. »Ach, ist er das?«
    »Das schien am logischsten zu sein«, sagte Sal. »Er besitzt Insiderwissen über die Arbeitsweise des ISB , und er versteht es, uns verborgen zu halten. Dies hier …« Er deutete auf den Schwebezug um sie herum. »… ist sein Werk.«
    Jax unterdrückte einen Anflug von Misstrauen. Pol Haus befand sich in einer Position, in der er sie schon wiederholte Male hätte auffliegen lassen können, doch er hatte es nicht getan. Stattdessen hatte er sich zu ihren Gunsten eingemischt, hatte dafür gesorgt, dass das Imperiale Sicherheitsbüro in die andere Richtung schaute, hatte Agenten der Peitsche versteckt und stand in engem Kontakt zu Jax und Yimmon. Ihm hatte sich jede Gelegenheit geboten, sie zu töten oder gefangen zu nehmen, und er hatte es nicht getan. Und dennoch … »Dann sind Sie jetzt also ganz mit an Bord?«, fragte er den Präfekten.
    Haus nickte. »Ich bin dabei.«
    »Wenn uns diese Sache eins gezeigt hat«, sagte Sal, »dann, dass es nicht unbedingt das Klügste ist, all unsere Credits bei einer Bank zu haben. Wir als Führungsriege müssen eigentlich entbehrlich sein, und doch braucht jeder von uns ein gewisses Maß an Autonomie und gewisse Überschneidungen.«
    Pol Haus musterte Jax eingehend. »Jetzt, wo Sie hier sind, bin ich natürlich absolut gewillt, Ihnen diesen Posten zu überlassen …«
    Jax schüttelte entschieden den Kopf. »Nein, ich kann euch nicht anführen. Ich kann nicht Yimmons Platz einnehmen. Meinetwegen müssen wir ihn ja erst ersetzen. Es ist meine Aufgabe, ihn wieder zurückzuholen.«
    »Ist das überhaupt möglich?«, fragte Sal. »So willensstark Thi Xon Yimmon auch immer sein mag, letzten Endes wird Vader ihn brechen.«
    »Yimmon würde den Widerstand nicht verraten«, murmelte Jax.
    »Nein«, sagte Den leise. »Aber was, wenn ihm keine andere Wahl bleibt? Wissen wir, welche Verhörtechniken der Imperator aus seinem blutigen Ärmel schüttelt? Wissen wir auch nur, wozu Vader fähig ist?«
    Nein, Jax wusste nicht, wozu Darth Vader fähig war. An Bord der Fernpendler glaubte er, Zeuge geworden zu sein, wie es ihm misslang, Thi Xon Yimmons Verstand zu manipulieren, sodass er stattdessen darauf verfiel, die Schwerkraft zu

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