Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
Vom Netzwerk:
sich bislang nur sehr selten so gefühlt.
    »Ich nehme an, du willst diesen Jemand retten – oder zumindest verhindern, dass Vader ihm oder ihr entscheidende Informationen entlocken kann.«
    »Ihm. Thi Xon Yimmon. Das Oberhaupt des …«
    Xizors Augen weiteten sich. »Das Oberhaupt des Widerstands auf Coruscant. Ja, ich weiß, wer er ist. Ich versuche stets, auf dem Laufenden zu bleiben. Dann hast du die Schäden an deinem Schiff also offenbar bloß ein wenig übertrieben.«
    »Nicht allzu sehr«, entgegnete Jax. »Ich habe … Ich habe das Schiff verloren.«
    Die Augen des Falleen zogen sich zusammen, als versuche er zu deuten, was sich hinter den nichtssagenden Worten und dem leichten Zögern verbarg. »Dann willst du also deinen Kameraden retten. Ich würde dir ja den Tipp geben, dass es unkomplizierter, einfacher und letztlich erfolgversprechender wäre, dich einzuschmuggeln und ihn zu töten, aber ich vermute, deine Jedi-Empfindsamkeiten schließen das aus.«
    Jax neigte sein Haupt.
    Xizor lachte. »Sei vorsichtig, Jedi! Dadurch, dass du dich mit mir abgibst, hast du womöglich gerade den schlüpfrigen Pfad betreten, der zur … Nun, wohin genau er führt, weiß allein die Macht, hm?«
    Jax ignorierte die Warnung. »Also, werdet Ihr mir die Informationen geben, die ich benötige?«
    »Bist du sicher, dass du nicht mehr haben willst als nur Informationen? Soweit ich höre, hast du bloß ein winziges Schiff, ein einziges sullustanisches Besatzungsmitglied und einen pathetischen kleinen Droiden.«
    »Ich verfüge über ausreichend Ressourcen, danke.«
    Ein Schulterzucken. »Wenn du das sagst. Also, hier ist, was ich weiß: Die Nachricht, die Vader verschickt hat, ging ins bothanische System, aber weder Vader noch seine Streitkräfte sind auf irgendeinem Planeten des Systems gelandet. Allerdings gab es einige außergewöhnliche Aktivitäten rings um die Kantaros-Station.«
    Jax runzelte die Stirn. »Das ist ein alter Militäraußenposten, oder?«
    »Ein ehemaliges Depot beziehungsweise eine medizinische Einrichtung der Republik. Es gibt auf der Station nach wie vor eine Zivilbevölkerung, doch gegenwärtig wird sie vom Imperium anscheinend in erster Linie als Abladeplatz für wichtige Kriegsgefangene benutzt.«
    Jax lachte humorlos. »Abgesehen davon, dass wir angeblich gar keinen Krieg haben. Das Imperium ist doch eine große, glückliche Familie.«
    »Hm, und offenbar scheint der Familienerbe zu Hause zu sein.« Xizor schob Jax über die Tischplatte ein Datenplättchen zu. »Sämtliche relevanten Informationen – einschließlich Angaben zur Besatzung und Bewaffnung sowie Baupläne der Station. Bist du sicher, dass du tatsächlich keine weitere Unterstützung brauchst: Schiffe, Waffen?«
    »Und das alles dafür, dass ein Jedi Euch einen Gefallen schuldet?«
    »Ich werde schon darauf achten, dass es ein ziemlich großer Gefallen ist.«
    Draußen im Gang vor dem Büro gab es unvermittelt Unruhe. Einen Moment später klopfte jemand an die Tür.
    »Herein«, sagte Xizor.
    Jax drehte sich um und sah, wie Garan, Tyno Fabris’ devaronianische Leibwächterin, eine R2-Einheit über die Schwelle hereinschob. Der Droide stieß einen schrillen Protest aus, versuchte jedoch nicht zu fliehen.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte Xizor.
    »Ich habe dieses Ding gerade draußen im Gang erwischt, wie es an der Tür herumschnüffelte.«
    Xizor warf Jax einen amüsierten Blick zu. »Gehört der zu dir?«
    »Ja. Vermutlich hat meine Mannschaft ihn geschickt, um nach mir zu suchen.« Jax wandte sich an den Droiden. »Hast du eine Nachricht für mich?«
    Der Droide gab eine Reihe von Trillerlauten von sich, die Jax als »Sei auf der Hut« interpretierte.
    »Ich bin immer vorsichtig, Fünf.« Er wandte sich wieder an Xizor. Irgendwie fühlte er sich mit dem Droiden im Rücken auf seltsame Weise entspannter. »Ihr sagtet gerade, dass sich Lord Vader auf der Kantaros-Station aufhält. Ich muss ihn irgendwie von dort weglocken, um ihn daran zu hindern, sich weiter mit Yimmon zu beschäftigen. Euer Angebot bezüglich materieller Hilfe kann ich zwar nicht annehmen, aber wenn Ihr für ein Ablenkungsmanöver sorgen könntet …«
    Xizor dachte darüber nach. »Ein Ablenkungsmanöver, das Vader zurück nach Coruscant locken würde? Ich denke, das lässt sich bewerkstelligen.«
    »Wie schnell?«
    »Innerhalb einiger Stunden.«
    »Was …«, setzte Jax zu fragen an, doch der Vigo schüttelte den Kopf.
    »Es ist besser, wenn du das nicht

Weitere Kostenlose Bücher