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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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-zwei-sechs-neun.«
    Haus nickte. Dann hatte Sal die Haltestellen der Magnetschwebebahn also auf eine andere Ebene der Stadt verlegt.
    Sheel richtete sich auf. »Bleibst du noch für die nächste Lesung?«
    Er schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, ich muss los. Die Pflicht ruft.«
    Sie machte ein reumütiges Gesicht. »Tut sie das nicht immer? Dann nachher?«
    »Nachher«, willigte er ein. »Ähm, und wo? Wo finde ich dich nachher?«
    »Im Ellipse«, sagte sie, doch mit der Hand bedeutete sie Pol Haus unauffällig, dass sie den Zug zwei Ebenen unter diesem Etablissement nehmen würde.
    »Vielleicht stoße ich zu dir – nachher.«
    »Das wäre schön. Melde dich einfach. Wenn ich frei bin …« Sie ließ den Satz unvollendet, stand auf, küsste ihn auf die andere Wange und sagte: »Du brauchst einen Haarschnitt, Pol. Welcher Präfekt sieht schon aus wie ein Straßenhändler?«
    »Einer, den andere Straßenhändler ins Vertrauen zu ziehen bereit sind.«
    Sie lachte leise und verschwand hinter der niedrigen Bühne.
    Haus leerte den Rest seines lauwarmen Kafs und ging, während er sich fragte, ob dieser ganze Subtext, die unterschwelligen Botschaften hinter ihren Worten, wirklich nötig gewesen war. Oder vielleicht wünschte er sich auch bloß, dass dem nicht so war. Tuden Sal wusste, dass sowohl Haus als auch Sheel seiner Besessenheit, Palpatine zu ermorden, skeptisch gegenüberstanden, und obgleich keiner von ihnen wirkliche Einwände dagegen vorgebracht hatte, hatten sie ihn beide ermahnt, nichts zu überstürzen. Jetzt, wo Jax Pavan und Pol Haus weg vom Fenster waren, war es sehr gut möglich, dass der Sakiyaner alle Vorsicht in den Wind schlug. Oder er vergrub seine Pläne unter Unmengen von Vorwänden. Oder beides.
    Falls das passierte, bestand durchaus die Möglichkeit, dass ihm in den Kopf kam, jeden aus seinem innersten Rat zu verbannen, an dem er auch nur die geringsten Zweifel hegte. Haus konnte nur hoffen, dass er nicht an Sheel Mafeen zweifelte. Tat er es doch, würde es schwierig werden, seine Schachzüge vorherzusehen.
    Tuden Sal sah zu, wie die übrigen Ratsmitglieder der Peitsche ihre Plätze rings um den Tisch einnahmen. Heute waren sie bloß zu fünft: Acer Ash, Dyat Agni, Fars Sil-at, Sheel Mafeen und er selbst. Fars und Dyat waren bereits in eine Diskussion über künftige Pläne vertieft. Dyat plädierte für ein kühneres, aktiveres Vorgehen mittels einer Reihe blitzschneller Anschläge auf imperiale Einrichtungen auf ganz Coruscant. Fars argumentierte, dass es am ratsamsten wäre, sich angesichts ihres jüngsten Verlusts erst einmal bedeckt zu halten, sich neu zu formieren und nichts zu überstürzen, ja, möglicherweise sogar in Erwägung zu ziehen, ihre Operationsbasis auf einen anderen Planeten zu verlegen.
    Die Diskussion wurde hitziger. Acer verfolgte das Schauspiel mit offensichtlicher Erheiterung, Sheel in unergründlichem Schweigen.
    »Ihr habt beide recht«, sagte Sal schließlich, nachdem er die Debatte eine Zeit lang hatte gewähren lassen.
    Alle wandten sich zu ihm um.
    »Wie geht das denn?«, fragte Acer. »Nur so aus Neugierde.«
    »Wir tun so, als würden wir uns bedeckt halten. Vielleicht geben wir sogar vor, nicht mehr zu existierten. Doch dann nutzen wir die Chance, quasi aus dem Nichts heraus einen Schlag gegen ein Ziel zu führen, das als unangreifbar gilt. Gegen ein Ziel an der Küste des Westlichen Meeres.«
    »Wie bitte?«, hakte Fars nach. »Warum? Was befindet sich denn an der Küste des Westlichen Meeres?«
    Acer Ashs dünne Lippen verzogen sich zu einem begriffsstutzigen Lächeln. »Ich weiß es. Der Imperator, nicht wahr? Er ist runter an seine Villa am Meer gefahren.«
    Dyats Augen leuchteten auf, und ihr Gesicht nahm einen dunklen rosigen Goldton an. »Also geht es doch darum, einen Anschlag auf den Imperator zu verüben?« Sie schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Ja! Genau so sollten wir vorgehen. Alles, was unsere Vorsicht uns bislang eingebracht hat, sind Kummer und Tod. Wenn der Imperator denkt, er hätte uns eingeschüchtert, sollten wir ihn überraschen und wagemutig zur Tat schreiten! Überraschen wir ihn zu Tode .« Nachdem sie mit ihrem Vorstoß allen in ihrer Runde den Wind aus den Segeln genommen hatte, die zu Kleinmut neigten, richtete die Devaronianern ihren brennenden Blick auf Sal. »Wie sieht der Plan aus?«
    Er nickte langsam. »Nun, zumindest ist er in Grundzügen vorhanden. Und dafür brauchen wir Sprengstoff …« Er warf dem wissend

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