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Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schon bedeutend besser fühlte. Sie hielt den Steuerknüppel weiter nach hinten gezogen, während sie in ihrem Sitz so durchgeschüttelt wurde, dass sie nicht einmal die Rumpftemperatur ablesen konnte – was angesichts des Kühlfüssigkeitslecks und der langen Dauer, die sie mit maximaler Beschleunigung flogen, vielleicht auch ganz gut war.
    Zu groß und schwerfällig, um dem Falken zu folgen, musste der Nova-Kreuzer beidrehen und Kurs in die entgegengesetzte Richtung nehmen. Die Miy’tils indes schlossen weiter zu ihnen auf, und kurz darauf begannen sie von neuem, die Heckschilde zu beharken. Leia konnte wenig tun, um sie aufzuhalten. Da der Falke zitterte wie ein Neimoidianer beim Verhör und die dunkle Oberfläche des Mondes rasant näher kam, musste sie ihre gesamten Bemühungen allein darauf konzentrieren, das Schiff unter Kontrolle zu behalten.
    Schließlich erschien längs der Oberseite der Kanzel des Falken ein Splitter sternengesprenkeltes Samt. Leia hielt den Steuerknüppel weiter nach hinten gezogen, und ihre Erleichterung wuchs, als der Splitter langsam zu einem zwanzig Zentimeter breiten Streifen offenen Weltalls wurde, der über einem dunklen und wogenden Horizont hing.
    »Hätte ich selbst nicht besser machen können!«, rief Han, und er klang sogar noch erleichterter als Leia. »Okay, jetzt kannst du den Falken stabilisieren.«
    Ein stakkatoartiges Gepolter ertönte tief im Innern des Schiffs, als die Miy’til-Laserkanonen schließlich die Schilde durchbrachen und gegen die Panzerung der Außenhülle hämmerten, wann wurde der Horizont von Megos mit einem Mal zerklüftet und dehnte sich von neuem zur Oberseite der Kanzel des Falken hin aus.
    »Eine Bergkette!«, rief C-3PO . » Das wird unsere Flucht mit Sicherheit verkomplizieren.«
    »Verkomplizieren?« Han drehte sich um, um den Droiden anzusehen. »Würde ich am Steuerknüppel sitzen, würdest du dort hinten schreien: Wir sind verloren, wir sind verloren! «
    »Sehr wahrscheinlich«, gab C-3PO zu. »Allerdings ist Prinzessin Leia eine Jedi .«
    Leia hätte dem Droiden für die Vorschusslorbeeren gedankt, wäre sie sich nicht sicher gewesen, dass diese sich in spätenstens drei Sekunden als falsch erweisen würden. Sie hielt den Steuerknüppel weiterhin nach hinten gezogen, versuchte den Falken schneller hochzuziehen – dann bemerkte sie eine gezackte Kerbe aus Sternenlicht, die sich in den Bergen voraus abzeichnete. Sie drückte den Knüppel auf die Zentralstellung. Das Vektorruder kam frei, und endlich hörte das Schiff auf zu vibrieren.
    »Äh, Leia?«, sagte Han. »Den Teil mit dem Stabilisieren eben, den kannst du vergessen …«
    »Zu spät!« Leia schwang den Falken auf die Kerbe zu und flog in einem Winkel darauf zu, dass die Nase des Schiffs auf den Berg auf der anderen Seite wies. »Raketen abfeuern!«
    »Raketen?« Han sah nach vorn und sah die klaffende Öffnung vor ihnen, dann streckte er die Hand aus und legte einen Sicherungsschalter um. »Warum nicht?«
    Er drückte zwei FIRE-Knöpfe, und zwei blaue Kreise tauchten vor dem Cockpit auf, um dann zusehends zu schrumpfen, als die Raketen davonrasten. Leia zog den Falken in einer Spirale nach oben und drehte in die Kerbe ab, während ihnen ihre Verfolger nach wie vor dicht auf den Fersen waren. Sie war zu sehr mit Fliegen beschäftigt, um zu sehen, was als Nächstes geschah, doch als der Falke schließlich den sternerfüllten Keil auf der anderen Seite der Schlucht erreichte, hatte der hämmernde Beschuss auf das Heck des Schiffs aufgehört.
    Als sie aus der Schlucht hervorschossen, sank die Oberfläche des Mondes unter ihnen weg, und Leia hatte endlich Zeit, einen Blick auf die Taktikanzeige zu riskieren. Die My’tils waren verschwunden; entweder waren sie zerstört worden, als die Raketen die Einmündung der Schlucht mit Trümmern gefüllt hatten, oder sie hatten sie vorübergehend ausmanövriert. Leia blieb für ein paar Sekunden in einem Abstand von weniger als einem Kilometer zur Oberfläche, um sicherzugehen, dass keine überlebenden Miy’tils hinter dem Gebirgszug auftauchen würden, dann zog sie den Knüppel nach hinten und richtete das Schiff neu aus, fort von dem Mond.
    Sie hatten gerade zu steigen begonnen, als der Weltraum voraus in gekrümmte, schillernde Schlangen zerbarst. Der Annäherungsalarm erwachte plärrend zum Leben, und im Sichtfenster wimmelte es auf einmal vor blauen Halonen – die allesamt zusehends größer wurden.
    »Was, zum Geier …?«, keuchte

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