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Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sagte aber nichts.
    »Geh!«, schnarrte Jacen. »Das ist ein Befehl!«
    Die Stimme von SD-XX wurde frostig. »Bestätige.«
    Er drehte sich um und stakste in völligem Schweigen in die Ecke, dann berührte er den Drucksensor und verschwand den Korridor hinab.
    Einen Moment später drang die weibliche Stimme von Jacens Empfangsdroiden aus dem Lautsprecher der Gegensprechanlage. »Spezialagent Skywalker ist mit Ihren Gäste eingetroffen, Colonel Solo.«
    »Schick sie rein.«
    Jacen erhob sich und trat hinter der Infostation hervor. Die Tür zischte, und Tenel Ka betrat mit ausgreifenden Schritten die Kommandokabine, mit Allana an ihrer Seite. Mutter und Tochter trugen beide maßgeschneiderte Flugoveralls aus grauem Eletrotex, einem Material aus Nanogewebe, das mehr für seinen schimmernden Glanz und seinen unverschämten Preis gekannt war, denn für seine Effektivität als Allzweckpanzerung.
    Hinter ihnen folgten Ben in seiner schwarzen GGA -Einsatzmontur und eine ältere Frau mit einer langen Adlernase, die Jacen als Lady Galney, Tenel Kas persönliche Referentin, wiedererkannte. Die Nachhut bildete DD-11A, ein großer Verteidigerdroide mit engelhaftem Gesicht, Synthautoberkörper und waffenbepackten Armen. Der Droide diente Allana sowohl als Leibwächter als auch als Kindermädchen.
    Jacen wollte sich vor Tenel Ka verbeugen, aber sobald Allana ihn sah, löste sie ihre Hand aus Tenel Kas Griff und raste mit weit geöffneten Armen quer durch den Raum.
    »Jeti Jacen!«
    Jacen lachte und beugte sich nach unten, um sie in die Arme zu nehmen, und alle Sorgen verschwanden aus seinen Gedanken. Sie war ein wunderschönes kleines Mädchen mit dem roten Haar ihrer Mutter und einer Stupsnase, und mit einem Mal wusste er, dass sein langer Kampf die Mühe wert war, dass er niemals aufhören könnte zu versuchen, der Galaxis Frieden und Ordnung zu bringen … Dass Allana und mit ihr alle anderen Kinder es verdienten, auf Planeten aufzuwachsen, die nicht von Krieg und Unrecht beherrscht wurden.
    Allana lehnte sich nach hinten und musterte Jacen mit großen grauen Augen. »Jacen, so ein paar böse Männer haben versucht, uns zu töten, aber Mamas Wachen haben sie weggejagt, deshalb können wir jetzt nicht mehr Partys feiern …«
    » Keine Partys mehr feiern«, korrigierte Tenel Ka. Sie war drei Schritte von Jacen entfernt stehen geblieben. Trotz der sorgenvollen Schatten unter ihren Augen war sie so strahlend wie immer, mit hohen Wangenknochen und einem langen Zopf roten Haars, der über eine Schulter hing. »Lass dich von Colonel Solo runtersetzen. Du bist jetzt so ein großes Mädchen, viel zu schwer, um dich lange zu tragen.«
    Natürlich stimmte das überhaupt nicht. Jacen hätte Allana auf ewig in seinen Armen halten können, denn in seinem Innern versetzte ihn das Opfer, das Lumiya immer wieder andeutete, in Schrecken. Er wollte seine Tochter auf ewig festhalten, sie sicher an sich drücken und durch die Macht in ständigem Kontakt mit ihr bleiben – doch seine väterlichen Gefühle würde sie bloß noch mehr in Gefahr bringen. Selbst Allanas kindliche Zuneigung zu ihm hatte nachdenkliche Züge in die Gesichter von Ben und Lady Galney treten lassen.
    »Die Königinmutter hat recht«, sagte Jacen und hielt Allana so vor sich, dass er sie ansehen konnte. Obwohl es ihm normalerweise gelungen war, sich drei- oder viermal im Jahr auf einen Besuch herzuschleichen, war dies das erste Mal, dass er in Allanas Augen jenes feurige Funkeln bemerkte, das er so oft in denen seiner eigenen Mutter gesehen hatte, als er aufgewachsen war. »Dürfte ich dich jetzt wieder auf den Boden setzen?«
    Allana runzelte die Stirn. »Jeti sind doch angeblich schtark!«
    »Ich bin stark.« Jacen lachte. »Aber ich muss meine Kraft aufsparen, bis ich die bösen Männer finde.«
    Allanas Augen wurden groß. »Willst du gegen die bösen Männer kämpfen?«
    »Natürlich«, sagte Jacen. »Böse Männer zu jagen ist meine Aufgabe.«
    Allana dachte einen Moment lang darüber nach, dann sagte sie: »Na gut, Jacen. Du kannst mich runterlassen – fürs Erste.«
    »Vielen Dank.« Jacen ließ Allana zu Boden sinken, die daraufhin an Tenel Kas Seite zurückkehrte. Dann wandte er sich an Ben, der ihn noch immer aufmerksam beobachtete, und sagte: »Ich möchte, dass du Lady Galney zum Gästequartier begleitest. Halte dich während ihrer Besichtigung zu ihrer Verfügung.«
    »Okay.« Bens Stimme verriet seine Enttäuschung. »Ich meine, wie Ihr wünscht,

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