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Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission

Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission

Titel: Sternenfaust - HC01 - Die erste Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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erschienen dem Alleinigen im Augenblick vollkommen wirklichkeitsfremd.
    Niemandes Geschichte ist schon geschrieben! , glaubte er jetzt. Auch meine nicht!
     
     
    Die Höhensegler erkannten die Gefahr. Sie zogen sich zurück. In dem wütend um sich schlagenden Whuuorr hatten sie ihren Meister gefunden. Nochmals wollte keiner der Höhensegler riskieren, mit der Gräte des Riesenflossers aufgespießt zu werden.
    Die fliegenden Räuber hielten sich also in gebührender Entfernung. Manche hockten auf Eisblöcken, die von einer früheren Flut weit auf das Festland gerissen worden waren.
    Der Alleinige machte sich jetzt daran, die Beute zu sichern und transportfähig zu machen.
    Er musste sich beeilen, denn schon hatte sich die herannahende Flut bedrohlich genähert. Hinter ihm war ein Priel entstanden, das sich in einer Bodenvertiefung gebildet hatte und immer mehr füllte.
    Solange ich es noch mit meiner Beute über der Schulter durchwaten kann, ist alles gut , machte sich der Alleinige Mut.
    Er hatte sein Bündel gerade geschnallt und sich sowohl den toten Höhensegler als auch den Großteil der restlichen Beute über den Rücken gehängt und wollte aufbrechen, um sich aus der Küstenzone heraus in Sicherheit zu bringen.
    Es war nicht das erste Mal, dass er bei einer Jagd volles Risiko gegangen war – denn die Höhensegler waren zweifellos stärker als ein vereinzelter Whuuorr.
    Aber in der Vergangenheit hatte er dies für den Stamm getan – jenen Stamm, der im so übel mitgespielt hatte. Jetzt tat er es für sich allein. Ausschließlich. Ein sehr eigenartiges Gefühl , dachte er.
    Noch hatte er seine neue Situation nicht wirklich bis in die letzte Konsequenz bedacht.
    Aber das würde die Zeit zweifellos mit sich bringen.
    Der Alleinige wollte gerade losstapfen und überlegte, welchen Weg er zu gehen hatte, um zu verhindern, dass er durch allzu tiefes Wasser gehen musste, wo er seine Beute vielleicht wieder verlor, wenn die Umstände ungünstig waren.
    Aber dann stutzte er.
    Am Himmel war deutlich zu sehen, wie ein völlig unbekannter Gegenstand im Sinkflug dem Boden zustrebte. Alle drei Augen des Whuuorr waren auf diesen Gegenstand gerichtet, der die Form eines lang gezogenen Quaders hatte.
    Der Alleinige hatte noch nie in seinem Leben etwas gesehen, was auch nur eine entfernte Ähnlichkeit mit diesem Ding gehabt hätte.
    Was mag das sein? Ein Zeichen der Götter? Jenes Zeichen, auf das ich vorhin so sehnsüchtig gewartet habe? Das konnte gut sein.
    Gerade der große Wolkenspeier pflegte häufiger mit den Sterblichen zu kommunizieren, indem er bizarr geformte Brocken aus seinem riesenhaften Schlund hinabschleuderte. Nein, das ist für dich! , war der Alleinige plötzlich zutiefst überzeugt. Alles andere hätte ihn stark gewundert.
    Seine Schritte beschleunigten sich. Er sah das herabfallende Ding irgendwo zu Boden gehen. Du wirst es dir auf jeden Fall ansehen! , nahm er sich vor.
    Der Alleinige durchwatete einen Priel, in dem das flüssige Methan bereits hüfthoch stand.
    Als es noch tiefer wurde, musste er einsehen, dass es hier für ihn nicht weiterging. So war er gezwungen, den Priel zu verlassen, wieder auf festen Grund zu gehen und einen Umweg zu machen. Er fluchte leise vor sich hin, allerdings wurden seine ungehaltenen Worte von dem ohrenbetäubenden Meeresrauschen der ganz normalen Brandung verschluckt.
    Es dauerte lange, bis der Alleinige endlich einen Weg auf festes, außerhalb der Überflutungszone gelegenes Terrain gefunden hatte. Der Boden bestand hier aus schmutzigem Eis, das sich teilweise meterdick um kleinere Brocken reinen Gesteins gelegt hatten.
    Der Alleinige konnte es kaum erwarten, das vom Himmel gefallene Ding zu betrachten, mit ihm Experimente anzustellen und so weiter.
    Die Neugier war in ihm erwacht.
    Er nahm sein Bündel, aß unterwegs ein bisschen von dem Fleisch, das er erbeutet hatte, und fand schließlich die Absturzstelle.
    Auch die Höhensegler schienen dieses Ding im ersten Moment für eine lohnende Beute gehalten zu haben. Inzwischen schienen sie zu einer anderen Beurteilung gelangt zu sein, denn sie beobachteten das Geschehen nur noch aus sicherer Entfernung.
    Der Alleinige legte seine Beute auf dem Boden ab und fasste die Riesenflosser-Gräte mit beiden Händen beider Extremitätenpaare, die zum Greifen geeignet waren. Falls dieses Etwas ihn anzugreifen versuchte, war er vorbereitet.
    Niemand sollte dies tun , dachte er. Zumindest nicht ungestraft.
    Sehr zögernd näherte er

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