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Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Titel: Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Bjenlund
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    Sophia Bjenlund
     
     
     
     
    Auch Schmetterlinge können weinen
     
    Romantischer Liebesroman
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Impressum:
    Copyright:  2012  by Sophia  Bjenlund
    Cover :  diverse
     
     
     
       An diesem Morgen ging aber auch wirklich alles schief. Zuerst drohte die Hauswirtin mit der Kündigung der Wohnung, wenn sie nicht die letzten beiden Mieten bezahlte, und nun musste Karen Fenders auch noch zum Chef. Dabei war sie sich in diesem Fall gar keiner Schuld bewusst Schließlich hatte sie eben erst ihr Büro betreten
    »Was ist denn eigentlich los? «, fragte sie ihre Kollegin mit unschuldiger Miene. »Alle laufen herum mit Leichenbittermienen. Ist etwas passiert? «
    »Du machst mir Spaß, Karen«, antwortete Silvy Peters, eine junge Frau, die erst seit einem halben Jahr hier arbeitete »Die Firma geht in die Binsen, aber unsere Karen träumt noch immer vom großen Geld. Das ist mal wieder typisch. «
    »Das ist nicht wahr. «
    Nun war Karen Fenders ehrlich erschüttert. Sie ging zum Spiegel, der über dem kleinen Waschbecken hing, und begann ihre langen naturblonden Locken zu bürsten.
    »Du hast vielleicht Nerven. « Silvy verzweifelte fast. »Der Chef hat schon zweimal nach dir gefragt. Hast du nicht die Absicht, zu ihm zu gehen? «
    »Doch, natürlich. Wenn der Boss ruft, dann gehorche ich sofort. Oder was glaubst du, weshalb ich mir die Haare bürste?“, fragte Karen Fenders »Schließlich will ich den allerbesten Eindruck auf unseren Harry machen. «
    »Der wird dir auch was bringen«, kam die lakonische Entgegnung. »Vielleicht erlaubt dir Harry der Große sogar, dass du mit seiner Firma baden gehst. Zuzutrauen wär es ihm. Er hat ja schon lange ein Auge auf dich geworfen. «
    »Du bist gemein, Silvy. Aber wahrscheinlich verstehst du nicht, dass man aus allem das Beste machen muss. «
    Karen war ehrlich enttäuscht von ihrer Kollegin
    »Dann mach mal, Karen Wenn du damit gut fährst, dann sage es mir bitte Ich werde dir dann gewiß nacheifern. Du musst dich aber beeilen, der Konkurs ist bereits beschlossene Sache. Ich bin schon am Packen. «
    »Wie bitte?« Nun musste sich Karen, ein zierliches und lebhaftes Persönchen, doch setzen. »Heißt das etwa, dass wir schon heute keine Arbeit mehr haben?«
    »Du hast die ganze Zeit geträumt. Schon als ich vor einigen Monaten eingestellt wurde, war das nur für kurze Zeit. Ich ahnte damals schon, dass die Firma pleitegeht. Deshalb habe ich auch keinen richtigen Arbeitsvertrag mehr bekommen. Aber das weißt du ja, ich habe es dir doch erzählt. «
    Silvy Peters schlug die langen Beine übereinander und lehnte sich mit einem zufriedenen Lächeln zurück.
    »Mir kann es nichts ausmachen«, sagte sie dann leichthin. »Ich werde nächsten Monat ohnehin heiraten und viele Kinder in die Welt setzen. Klaus hätte am liebsten gleich ein ganzes Dutzend. «
    »Heiraten?« echote Karen verständnislos. Sie war plötzlich ganz blass geworden vor Schreck.
    »Weißt du das etwa auch nicht mehr, dass ich verlobt bin? « Die junge Frau lachte breit. »Das habe ich dir auch erzählt. Du warst sogar auf meiner Verlobungsparty. «
    »Ach ja, ich erinnere mich. Der große blonde Hüne ist dein Zukünftiger. Und was wird jetzt aus mir? «
    »Du bist nicht die einzige, die sich das fragt, mein Kind. Es gibt mindestens noch zehn weitere Personen außer dir, die jetzt nicht wissen, wohin. Doch die sind alle über fünfzig. Soweit ich informiert bin, müsstest du jetzt um die Vierundzwanzig sein. Da dürfte es dir doch keine sonderlichen Schwierigkeiten bereiten, etwas Neues zu finden. Du musst nur einmal die Augen ordentlich aufmachen und dich umsehen. Natürlich liegen die Angebote nicht so einfach auf der Straße herum. «
    »Ja, du hast recht«, räumte Karen ein. Sie legte ihre Bürste auf den Schreibtisch und starrte gedankenverloren vor sich hin. Wie tief war sie gesunken. Auf ihrem Konto war schon seit Wochen Ebbe, die Wohnung wurde ihr auch gekündigt, und nun stand sie sogar ohne Stellung da. So hoffnungslos war ihre Lage eigentlich noch nie gewesen.
    Dabei hatte sie in ihrem jungen Leben schon ziemlich viel ertragen müssen. Zuerst den Tod der geliebten Mutter. Einen Vater hatte Karen nie gekannt, denn der hatte die Mutter noch vor ihrer Geburt im Stich gelassen. Dann musste sie die Wohnung aufgeben, in der sie so viele Jahre glücklich gewesen war. Doch für eine Person waren es zu viele Räume, und die Miete war

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