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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pukall
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erahnen, dass die Augenfarbe braun war. Ohne Glanz wirkten sie, als ob der Funke des Lebens, wie weg gewischt war. Der Mann vor ihm räusperte sich: „ Nun gut Lakut, so will ich mich vorstellen. Oberstgeneral Jean Broso, Captain der v.F. Badlor!“ tönte es von ihm. „ Nun denn Unteroffizier, wie alle ihrer Kameraden, wurden auch sie ohne Instruktionen nach Badlor versetzt, was ich zwar hasse, aber schon eine ganze Weile gewöhnt bin. Zuerst suchen sie ihr Quartier auf. Es befindet sich auf Ebene zwölf, Deck fünfundvierzig. Anschließend kommen sie auf die Ebene achtzig! Dort werden wir sie hier auf Badlor willkommen heißen. Danach lernen sie ihr W.A.S.P.-Einsatzteam, sowie den für sie zuständigen Offizier kennen. Dann ist dieses Prozedere zu Ende. Treten Sie weg Lakut!“ sagte Broso in einem sehr strengen Ton. Lakut nahm sofort sein Sack und Pack, begab sich zum Lift, der ihn schnell auf die angegebene Ebene beförderte und bezog sein Quartier. / Oh man! Was für ein Scheißtag! Wenigstens habe ich ein Einzelquartier bekommen./ pustete James und ließ dabei sich auf einen Sessel und den Seesack auf den Boden fallen. Nun schloss er für wenige Sekunden die Augen und atmete tief durch. Völlig losgelassen ließ Lakut seine Arme und Beine baumeln, als erneut eine Ansage des Captain durch die Kommunikationsanlage ihn aufschreckte: „Fluggeschwader dreihundertvierzig in zwei Minuten auf Ebene achtzig einfinden! Broso Ende!“ Mit einem kleinen Klicken wurde die Durchsage beendet. James quälte sich aus dem Sessel hoch, verließ sein Quartier in Richtung Lift. Von dort aus betrat James mit einigen anderen Kameraden, die während der Fahrt dazukamen, die Ebene achtzig. Sie beschritten die Halle die achtmal so groß war, wie die auf dem Mars. Links und rechts standen in jeweils einer Richtung Bullskampfanzüge der Klasse dreihundert und der Klassen dreihundertfünfzig bis sechshundert. Die sechshunderter Reihe hatte Lakut noch nie zu Gesicht bekommen. Diese neue und vor allem verbesserte Reihe war viel größer im Vergleich zu den anderen. Die normalen Kampfanzüge überragten einen Menschen um acht Meter. Die neuen Bulls übertrafen die alten, um noch mal vier Meter. Über die Bewaffnung wusste er nichts, so konnte er auch keine Einläufe oder Waffen- und Raketenschächte entdecken. Die Piloten schritten durch die Halle und bestaunten die Bullseinheiten. Doch dieses nahm ein jähes Ende mit dem Schrei des Gruppenführers. „ Achtung Unteroffiziere! Fünf Sekunden zum Antreten! Marsch!“ brüllte es mal wieder von ganz hinten. Der Mopp, der Piloten rannte los. „ Vier, drei, zwei“ zählte der Mann im Hintergrund laut mit, doch sie schafften es. Nun stand der Zug in Reih und Glied. Durch die Halle schalten die Tritte von Lederstiefeln. Der Schall ließ nach und vor den Rekruten baute sich ein schlanker Mann auf. Dieser hatte blonde, lange Haare, die er zusammen gebunden hatte. Sein Gesicht war eher rund geraten. Der blonde Schnauzer ließ ihn etwas komisch aussehen. Die blonden Augenbrauen taten ihr Übriges, um den Mann für nicht sehr führungsstark halten zu können. „Guten Tag me ine Herren! Ich bin Stabsunteroffizier Franko Unter! Willkommen im Team Kameraden“ sagte er und salutierte. Auch die Piloten salutierten und grüßten zurück. Stabsunteroffizier Unter schritt den Zug ab. Dabei schaute er in jedes Gesicht. Vereinzelt musterte er einige Soldaten komplett. „Gut meine Herren. Wie sie alle wissen, gehören sie nun zum Fluggeschwader dreihundertvierzig der Station Badlor. Laut ihren Resonanzen waren und sind sie die Besten ihres Jahrganges. Das freut mich! Nach langer Zeit bekommen wir hier wieder mal vernünftiges Personal. Der Captain hat wohl jeden Einzelnen von ihnen begrüßt.“ dabei lächelte Unter verschmitzt.
    „ Doch wollte er dieser offiziellen Begrüßung nicht Beiwohnen, da wir im Moment sehr merkwürdige Signale, oder sagen wir besser keine Signale empfangen. Der Captain ist somit immer in Bereitschaft auf der Brücke. Vor weniger als zwei Monaten öffnete sich der Warptunnel. Aber merkwürdigerweise bekamen wir weder ein Signal von unseren Instrumenten, noch sendete man uns etwas. Es kann nur sein, dass jemand mit einer Tarnvorrichtung in unseren Raum gekommen ist. Diese Situation beunruhigt uns alle und so müsste ihnen aufgefallen sein, dass hier ständig der Alarmmodus gelb herrscht. Nun ja schauen wir mal was passiert. Für heute haben sie dienstfrei. Ich möchte, dass sie

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