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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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dann zu entscheiden, wie es weitergehen soll.
    |121| Sie haben bei dieser Flirtvariante viele Vorteile auf Ihrer Seite: Sie kennen bereits jemanden, der den infrage kommenden
     Single kennt – und vermutlich auch schätzt. Sie können also schon mal einiges über ihn oder sie in Erfahrung bringen. Und
     dadurch, dass es sich um einen Freund von einem Freund handelt, sind die Berührungsängste, die bei völlig Fremden oft groß
     sind, viel geringer – weshalb sich diese Variante auch für Schüchterne gut eignet.
    4. Strategie: Flirten Sie offensiv
    Der Austausch von Blicken stellt einen ersten Kontakt zwischen zwei Menschen her. Blicke sind oftmals unverfälschter und daher
     beim ersten Kontakt aufschlussreicher als Worte oder ein Lächeln. Wir lernen, Worte mit Bedacht zu wählen, und ein Lächeln
     kann aufgesetzt sein. Der Blick unserer Augen spricht hingegen eine weitaus ehrlichere Sprache. Er kann Sympathie und Interesse
     am Gegenüber signalisieren. Wer Angst hat, etwas von sich preiszugeben, wird dem forschenden Blick eines anderen ausweichen.
     Damit riskiert er, dass sein Gegenüber schnell das Interesse verliert.
    Viele Menschen gehen mit einem stumpfen Blick durch die Welt. Sie haben regelrecht Angst vor den Blicken anderer, aus Schüchternheit
     oder aus Sorge, in den Augen der anderen Desinteresse, Spott, Kritik oder Ähnliches zu entdecken. Wer seine Augen derart verschließt,
     der hat es bei der Partnersuche sehr schwer.
    Es gibt aber auch Menschen, die spazieren mit einem kecken »Leuchtturmblick« durchs Leben. »Was kostet die Welt?« scheinen
     ihre Augen zu signalisieren. Ihr Leben ist gespickt mit Möglichkeiten, Menschen zu begegnen. Und irgendwann kreuzt ihr |122| Blick den eines anderen, bleibt daran hängen, entdeckt darin dasselbe Signal – und schon beginnt ein kleines Abenteuer. Das
     kann sich überall ergeben, im Supermarkt, auf der Straße oder in der U-Bahn: Er schaut sie an, sie schaut zurück – und manchmal
     steigen beide sogar aus und gehen gemeinsam in ein Café.
    Die Geschichte von Bettina und Andreas
    Andreas: Der erste Schritt
    Die langen, blonden Locken fielen ihr sanft bis über die Schultern und wenn sie lächelte, zeigten sich zwei reizende Grübchen
     rechts und links von ihrem Mund. Es war die Gelegenheit. Andreas saß in einem Straßencafé, die Mai-Sonne schien kräftig, der Cappuccino war gut, die Zeitung ausgelesen.
     Drei Tische weiter saß seine Traumfrau allein an einem Tisch und las. Doch als er sich vornahm, sie anzusprechen, wurde erst
     sein Mund fürchterlich trocken und dann fiel ihm kein Satz ein, mit dem er sie ansprechen könnte. Er bezahlte schließlich
     den Cappuccino und verließ niedergeschlagen das Café.
    »Wie soll ich denn jemals eine Partnerin finden, wenn ich zu feige bin, eine Frau anzusprechen?«, fragte er Ralf. »Ich werde
     ewig Single bleiben, wenn ich mich nicht einmal traue, in einem Café eine Frau anzusprechen. Ein Mann muss nun einmal den
     ersten Schritt machen«, setzte er noch hinzu.
    »Ach, Quatsch«, sagte Ralf. » Das Wichtigste beim Flirten ist der Augenkontakt und das Lächeln. Und diese beiden Signale gehen
     sehr häufig von Frauen aus. Wenn du gestern also deine Traumfrau nicht angesprochen hast, dann hat das einen einfachen Grund:
     Sie hat dich nicht dazu ermutigt. Und das bedeutet vermutlich, dass die Gute schon vergeben ist.«
    |123| Blicke sind aber nur eine unverbindliche Werbung. Sie können signalisieren, dass wir einen Menschen attraktiv, sympathisch
     und interessant finden. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Wer einen Blick aussendet, startet einen Versuch, eine Werbung
     mit ungewissem Ausgang. Und genau dies hält viele davon ab, mit Blicken die Initiative zu ergreifen. Sie wollen Interesse,
     Sympathie und Gefühle nicht zeigen, ehe sie sicher sind, dass diese erwidert werden. Diese vorwiegend männliche Zurückhaltung
     – vielleicht auch Unsicherheit – hat Folgen für die Kunst des Flirtens: Anfangen muss in den meisten Fällen sie. Er nähert
     sich ihr erst dann, wenn sie ihm durch Blicke oder ein Lächeln ihr Interesse signalisiert hat. Beste Chancen also für Frauen,
     beim Liebeswerben aktiv zu sein. Höchste Zeit aber auch für Männer, in Sachen offensives Flirten aktiver zu werden!
    Wie können Sie schneller Gewissheit bekommen als durchs Flirten? Gerade das Flirten ist ein idealer Einstieg in ein Gespräch,
     bei dem Sie sich besser kennen lernen und das gegenseitige Interesse prüfen

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