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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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können. Meist verflüchtigt sich dieses Interesse
     ohnehin recht schnell, wie bei Beate:
     
    Beispiel: Beate liebt offene Blicke. Sie sind für sie die ersten Signale, mit denen sie einem Mann ihr Interesse zeigt. »Ich habe neulich
     jemanden auf einem Fest kennen gelernt. Er war groß, mit blonden Locken. Ich fand ihn auf Anhieb sehr attraktiv.« Beate und
     ihr Flirtpartner kommen sich zunächst über Blickkontakt näher. Dabei spürt sie, dass auch er sich für sie interessiert. Schließlich gesellt sie sich zu seiner Gesprächsrunde. »Wir
     haben uns unterhalten, doch dabei merkte ich schnell, dass er nicht so recht mein Typ ist. Mit ihm konnte ich über viele Themen,
     die mich interessieren, zum Beispiel Psychologie und Politik, überhaupt nicht reden. Das fand ich schon sehr bald reizlos,
     und ich seilte mich wieder ab.«
     
    |124| Ein erster Blick
     
    Ein Flirt ist noch keine Liebeserklärung, aber vielleicht der erste Schritt, damit es eines Tages dazu kommt. Außerdem hebt
     Flirten das Wohlbefinden ungemein und bringt Farbe in den grauen Alltag. Schade eigentlich, dass es für uns nicht selbstverständlicher
     ist.
     
    Beispiel: Der 35-jährige Florian lernte Luisa bei einem Abendessen bei Freunden kennen. Sie sitzt ihm gegenüber, lächelt ihn an, und
     es entspinnt sich eine Liebelei. »Luisa gefiel mir auf den ersten Blick. Sie ist sehr schlank und hat dunkle Haare. Ich finde
     sie außerordentlich hübsch.«
    Luisa lächelte Florian im Laufe des Abends oft an. »Das war eine eindeutige Werbung um mich. Ich habe das Bild von ihrem Lächeln
     noch ganz deutlich vor Augen.« »Wir haben uns auch auf Anhieb sehr gut unterhalten. Dabei wurde schnell klar, dass wir uns
     füreinander interessieren. Ich erzählte, dass ich Pädagogik studiert habe, was sie auch sehr interessierte. Damit besaßen
     wir gleich eine Gemeinsamkeit.«
     
    Ein warmer Blick, ein freundliches Lächeln – warum verschenken wir diese kleinen Aufmerksamkeiten so selten? Was »vergeben«
     wir uns damit? Gar nichts, im Gegenteil, sie bringen uns Sympathien ein. Deshalb sollten wir unsere Coolness und Unachtsamkeit,
     unsere Bedenken und Unsicherheiten über Bord werfen. Alle freundlichen Blicke und positiven Gefühle, die wir einem anderen
     entgegenbringen, tauen unser Gegenüber auf und nehmen es für uns ein. Menschen reagieren auf Sympathiebekundungen instinktiv
     mit Gegensympathie. Natürlich wird daraus nicht zwangsläufig Liebe. Dazu gehört eine Menge mehr, zum Beispiel sich im Gespräch
     und über gemeinsame Lebenseinstellungen |125| näher zu kommen. Aber die Weichen dafür können Sie schon mit den ersten Blickkontakten stellen.
     
    Eine erste Berührung
     
    Blicke, Lächeln, Gesten – die ersten Schritte der Annäherung vollziehen sich oft ohne Worte. Umso wichtiger ist es, die Körpersprache
     zu beherrschen und zu verstehen! Achten Sie auf Ihr Verhalten gegenüber Menschen, die Ihnen sympathisch sind. Lernen Sie,
     durch Körpersprache Sympathie und den Wunsch nach Nähe auszudrücken. Es gibt inzwischen sogar Flirtschulen, in denen man das
     ABC des Flirtens lernen kann.
    Haben Sie auch ein Auge darauf, ob und wie andere mit ihrer Körpersprache ihr Interesse an Ihnen bekunden. Schließlich braucht
     es zum Flirten Zwei. Und deswegen speist ein Flirt sich nicht aus dem, was einer tut, sondern aus der Interaktion, dem Eingehen
     auf die Signale und Reaktionen des anderen. Daraus können sich dann wunderbare Liebesgeschichten entwickeln – oder einfach
     nur entzückende Stunden.
     
    Beispiel: Eduard suchte schon eine geraume Weile nach seiner Prinzessin. Als er bei einem Grillabend auf Christina traf, zögerte er
     nicht lange. »Ich setzte mich ziemlich bald neben sie und fragte sie nach ihrer Arbeit. Ich spürte rasch, dass wir uns sehr
     sympathisch waren.« Das drückte sich auch in der körperlichen Nähe zwischen ihnen aus, in den kleinen, scheinbar zufälligen
     Berührungen, die im Laufe des Abends immer mehr wurden.
     
    Wie Eduard kann eigentlich fast jeder flirten. Völlig fremde Menschen im Supermarkt oder im Waschsalon anzusprechen ist dagegen
     nicht jedermanns Sache. Diese Form der Kontaktaufnahme  |126| ist deshalb für besonders selbstsichere Menschen gut geeignet. Der Rest, also die allermeisten Menschen, können sich aber
     ihrer Möglichkeiten des Flirtens bewusst werden und ihre Fähigkeiten hierin schulen. Denn bei jeder Kennenlernstrategie sind
     Blicke, Lächeln und Berührungen

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