Talker (German Edition)
ihn dort lecken, ich werde alles was er mir gestattet mit meinem Mund liebkosen, ich werde ihn verehren. Ich werde auf ihn aufpassen. Das habe ich versprochen. Also wird er sicher sein. Er wird sicher sein in meinen Händen und in meinem Mund… und er wird zum Höhepunkt kommen auf jede Art und Weise die er will und ich werde ihm geben was er braucht, auf jede Art und Weise die er will, und wenn ich fertig bin und wenn er fertig ist und wir beide schwitzen und keuchen, dann werde ich ihn wieder küssen. Ich werde ihm sagen, dass ich ihn lie–“
„Sag es nicht.“ Tate Stimme wurde fest, wurde wütend und Brian hatte endgültig genug. Er öffnete die Tür seiner plötzlich klaustrophobisch kleinen blauen Kabine und sprach durch den Schlitz in Tates Tür, versuchte mit all seiner Kraft Tates Gesichtszüge zu erkennen. Er hatte sich hinter die Toilette verkrochen, die Arme um seinen Körper geschlungen.
Selbst durch den dünnen Schlitz konnte Brian sehen dass er zitterte.
„Ich liebe d–“
„Sag es nicht!“, schrie Tate und Brian schrie zurück, „Wenn du nicht willst dass ich es sage dann komm doch raus und halt mich davon ab, verdammt!“
Und das war's dann. Er hatte Tate wütend genug gemacht dass dieser den Riegel an der Tür öffnete.
„Sag nicht –“
Oh ja – Tate war überrascht, soviel war mal sicher. „Jesus, Brian, was ist mit deinen Haaren passiert?“
„Ich hab es abgeschnitten“, sagte ihm Brian kurz angebunden. Tates Arme fielen an seinen Seiten herunter und er starrte Brian mit absoluter Verwunderung an. Sein Eyeliner war übers ganze Gesicht verschmiert und Brian hob seine Hände und nutzte seine Daumen um ihn wegzuwischen. Tränen ersetzten die Farbe, also wischte sich Brian die Hände an der Hose ab und wischte auch diese weg.
„Warum?“, fragte Tate, seine Stimme klang gewürgt.
„Weil ich dich liebe, Talker. Ich hab eine Ewigkeit lang versucht es dir zu sagen. Ich liebe dich genau auf die Art und Weise die du von mir wolltest – aber ich bin zu dumm um Prinz Charming zu sein. Du musst mich so nehmen wie ich bin.“
Und nun war es an Brian sich nackt zu fühlen. Einfach nur nackt und entblößt und verletzlich. Aber das war nur fair, dachte er schmerzerfüllt. So geht Tate die ganze Zeit durchs Leben. Wenn er sich Tate Walker als würdig erweisen wollte, dann musste er genug Mut haben um ebenfalls nackt, ein bisschen töricht und verletzlich zu sein.
Tate schniefte. „Du bist nicht dumm“, flüsterte er und Brians Herz begann tatsächlich zum ersten Mal seit er in diesen furchtbaren, kleinen Toilettenraum gekommen war wieder zu schlagen.
„Dann lass mich dein Prinz Charming sein“, flüsterte Brian zurück. Er war vielleicht fünf Zentimeter größer als Tate – gerade groß genug damit es Bedeutung hatte als er das geschminkte Gesicht mit seinen kräftigen Händen umfasste und Tates Mund für einen Kuss zu sich hob.
Tates Mund öffnete sich unter ihm und es war so… so süß. Seine Lippen waren fest und männlich und Brian konnte die Stoppeln und die Kanten von Tates Kinn unter seiner Hand spüren und Tate öffnete diesen heißen Mund, bitter mit dem Geschmack von Tränen und Make-up und ließ Brian endlich hinein. Brian drang in ihn ein und er war entschlossen und stark und zärtlich und alles was er Tate mitteilen wollte, alles was in Brians Herz war, es war direkt dort, wie der Song es sagte, in seinem Kuss.
Er küsste fester und tiefer und Tate wimmerte und zog sich etwas zur Wand zurück und dann steckte plötzlich Jed seinen Kopf zur Tür herein und sagte „Seid ihr beide endlich fertig? Hier steht eine Schlange mit einer Million Leute die aufs Klo wollen!“
Tate richtete sich auf und sagte „Verdammt!“ Und Brian lief rot an.
„Lass uns nach Hause gehen, okay? Wir müssen über ein paar Sachen reden und –“
Tate nickte. „Und wir müssen deine Haare in Ordnung bringen“, sagte er bedauernd, fuhr mit seinen Händen über die rasierten Seiten und fühlte den kurzen Schnitt unter seinen Fingerspitzen.
„Es wird nachwachsen“, sagte Brian sanft. „Ich hätte mir sogar eine Glatze rasiert wenn das notwendig gewesen wäre damit du mich endlich siehst.“
„Aber ich sehe dich doch“, sagte Tate und ihre Oberkörper berührten sich und Brian fühlte eine solche Welle von Begehren durch seinen Körper rauschen, dass nicht viel fehlte und er hätte Tate wieder in die große Kabine geschubst und alles mit ihm gemacht worüber er schon immer
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