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Tessy 02: Tessy und die Lust des Mörders

Tessy 02: Tessy und die Lust des Mörders

Titel: Tessy 02: Tessy und die Lust des Mörders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wolf
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Kamin brannten die Scheite, über mir hing im Goldrahmen die gut gemalte Nachschöpfung eines Goyas, und - am wichtigsten - im Sessel neben mir saß Elektra: Streckte mir ihr endlos langes rechtes Bein herüber; ich knabberte an ihren pedikürten Zehen.
     
    "Ich liebe sie, Elektra."
     
    "Mich?"
     
    "Sie auch, Lady."
     
    Ich saugte an ihrem großen Zeh.
     
    "Aber vor allem ihre Füße."
     
    Sie gluckste tief in der Kehle.
     
    "Die können aber mehr, als nur geleckt werden."
     
    Was könnte geiler sein als Lecken? Mir fiel nichts ein, und mein Steifer konnte sich auch nichts vorstellen, was noch schärfer wäre. Ich spielte ein bisschen an ihm herum. Nicht zu viel, die Kanone sollte schließlich noch nicht schießen. Nur einmal über den Schaft streichen und am Sack ziehen.
     
    Gleichzeitig Elektras Fußspitze in meinem Mund zu haben, das mattglänzende Frauenbein vor meinen Augen - paradiesisch.
     
    "Sie könnten dich verwöhnen, Marcus."
     
    "Wer?", nuschelte ich, denn ich hatte den Mund voll.
     
    "Meine Füße."
     
    "Das tun sie schon."
     
    "Anders verwöhnen."
     
    Sie stand auf, der Rock rutschte herab bis knapp unters Knie, sie zupfte ihn zurecht und zog die hochhackigen Stiefel über.
     
    "Was hast du vor?", fragte ich.
     
    Sie wollte hoffentlich nicht schon gehen! Die ganze Nacht lag vor uns. Dem Portier hatte ich einen Schein in die Hand gedrückt, damit er das Foyer für uns freihielt und die Spätheimkehrer aus der Stadt umleitete. Seitdem baumelte vor der Drehtür des Hotels ein Schild: "Defekt. Bitte benutzen sie den Seiteneingang". Natürlich musste ich trotzdem vorsichtig sein und hielt mich hinter dem Zimmerpflanzen-Urwald auf. Das Letzte, was ich als erfolgreicher Architekt brauchen konnte, war Publicity über meine Privatvergnügen. Die Auftraggeber - gerade die Spießer aus den Stadtverwaltungen, die Dezernenten und Stadtdirektoren in ihren grauen Anzügen - würden schreiend davon laufen. Keine Fantasie hatten die Herren, verstanden nicht zu leben.
     
    Elektra stöckelte hinüber zum Empfangstresen. Der Portier hatte sich schon vor einer Stunde zurück gezogen; was wollte Elektra dort? Ich erhob mich, um sie besser beobachten zu können. Sie hatte einen aufreizenden Gang. Bei jedem Schritt hoben und senkten sich ihre Pobacken; deutlich zeichneten sich ihre Rundungen unter dem engen Rock ab. Die Schultern hielt Elektra gerade, den Kopf aufrecht: ein selbstbewusster Gang. Die Lady wusste, dass sie schön war.
     
    Durch die Pflanzenwand riskierte ich einen Blick auf die Straße. Heimkehrer von der Oper hasteten vorbei. Wenn sie ahnten, dass ich hier meine Privatorgie veranstaltete ... Es war ein prickelndes Gefühl, sich an diesem ungewöhnlichen, halb-öffentlichen Ort mit Elektra zu vergnügen - immer mit der kleinen Gefahr, doch irgendwie entdeckt zu werden. Diesen Kitzel brauchte ich, so war es aufregender, als es oben in der Suite zu tun.
     
    Elektra kam mit der runden Silberplatte zurück, die sonst mit Obst gefüllt auf dem Tresen neben dem Portier stand. Jetzt lag nur noch eine Banane darauf. Abgeschält war sie. Elektra stellte die Platte auf den schwarzen Marmor vor die Drehtür.
     
    "Komm her, ich will dir was zeigen, Marcus."
     
    Ich zögerte, die Menschen würden mich sehen können von draußen.
     
    "Marcus."
     
    Ich stand auf, richtete Hose und Hemd.
     
    "Die Hose ziehst du besser aus, Marcus."
     
    "Aber ..."
     
    Sie hob das Kinn, funkelte mich an. - Also zog ich die Hose aus ... Auf Socken rutschte ich heran.
     
    Elektra schlüpfte aus dem Rock, entledigte sich eines roten Strings und ließ sich ohne viel Aufhebens auf der Banane nieder.
     
    "Slschschp" machte die Banane, bevor sie auf dem Silberteller zu Brei zermatschte. Natürlich musste ausgerechnet in dem Moment draußen ein Pärchen vorbei laufen. Ich machte mich schmal, aber Elektra winkte ihnen zu und lächelte. Der Mann mit dem Schlapphut schaute angestrengt weg, die Frau an seiner Seite lächelte zurück. Der Schlapphutmann zog seine Dame weiter, und eine Sekunde später war das Paar um die Ecke verschwunden.
     
    Elektra ging auf alle Viere und präsentierte mir ihren tollen Po.
     
    "Mach mich sauber", sagte sie.
     
    "Was?"
     
    "Du sollst meinen Po lecken. Oder soll ich mir mit der Banane den Rock versauen?"
     
    "Ja, ja - ich meine nein, natürlich ..."
     
    "Du leckst hoffentlich besser als du redest." (...)
     
     
     
    Ende der Leseprobe
     
     
     
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    Elektra Flagellante

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