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LustSpiel

LustSpiel

Titel: LustSpiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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    LustSpiel
    erotische Kurzgeschichten
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Die Autorin
     
    Jennifer Schreiner wurde 1976 geboren und lebt mit Mann und Maus im Ruhrgebiet.
    Seit 2002 ist sie Magister der Philologie (allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften). Bislang sind über 50 fantastische, erotische und gruselige Kurzgeschichten von ihr in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und teilweise prämiert (u.a. 3x im Literaturwettbewerb der Bayreuther Festspielnachrichten) worden.
    Unter verschiedenen Pseudonymen schreibt sie unter anderem die Genres »Erotik«, »Fantasy Romance« und »Thriller«.
    Sie ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller und bei den Deutschen Liebesroman Autoren (DeLiA).
     
    Mehr über die Autorin erfahren Sie unter www.JenniferSchreiner.com
     
     
    Bücher
    Zwillingsblut
    Honigblut
    Venusblut
    ErosÄrger (ab Juli 2012)
     
    Weitere Titel
    Satanskuss (ab August 2012)
    Die Lilith Chroniken (Engelherz, Menschenherz, Himmelherz)
     
    LustSpiel
    LustMärchen
    MärchenSpiel
    TraumSpiel
     
     
     
     
     
     
     
    Inhalt
     
     
    Man sieht sich zweimal
    Wiedersehen
    Die Geburtstagsüberraschung
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    www.JenniferSchreiner.com
     
     
     
     
     
    Sämtliche Namen, Orte, Charaktere und Handlungen sind frei erfunden und reine Fiction der Autorin. Alle Ähnlichkeiten mit Personen, lebend oder tot, sind Zufall.
     
     
    Orginalausgabe
    »LustSpiel« © 2005-2010 bei Jennifer Schreiner, Gelsenkirchen
    All Rights Reserved
     
     
     
     
    Foto: © Fotolia/Ben
     
     
     
     
     
     
    Mehr himmlisch heißen Lesespaß gibt es unter
    www.Elysion-Books.com
    Man sieht sich zweimal – Michaelas Geschichte
     
    Genau vor einer Woche hatte ich Nils Otto wieder gesehen. Zum ersten Mal seitdem er, der umschwärmte Schulcasanova sein Referendariat beendet hatte und mich – damals sechzehn Jahre alt – auf meinen Schulmädchenträumen sitzen gelassen hatte.
    Großer Gott, er ist damals eine Wucht gewesen! Jedes Mädchen in der Schule hat seinen athletischen Körper bewundert. Neben ihm verblassten alle. Und er wusste es. Rücksichtslos hat er seinen Charme spielen lassen, den Mädchen den Kopf verdreht und jeder Hoffnungen gemacht.
    Ich machte mir keine Illusionen mehr über früher. Ich bin hässlich gewesen. Und so blieb mir – wie den meisten anderen Mädchen – nichts anderes übrig, als ihn heimlich durchs Schlüsselloch der Umkleidekabine nach dem Sportunterricht beobachteten.
    Heute war ich mir sicher, dass er gewusst hatte, dass wir ihn beobachteten. Zu oft hatte er sich zur Tür gedreht, obwohl dort keiner der Jungs stand. Posiert, als müsse er seine beste Seite zum Vorschein bringen. Offensichtlich hatte er es genossen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Und kein anderer Mann, den ich seitdem kennen gelernt hatte, hat es so gekonnt verstanden, Mädchenträume zu Frauenträumen umzuwandeln und mich in Erregung zu versetzen.
    Letzte Woche hatte ich ihn zufällig in einem Sportgeschäft gesehen. Hatte seine geschmeidigen Bewegungen beobachtet, sein markantes Gesicht mit diesem Hauch Überlegenheit, das Frauen um den Verstand brachte. – Seitdem hatte ich unser Wiedersehen geplant.
    Ich betrat den Laden. Das Bimmeln der Türglocke ließ ihn aufblicken.
    Sofort galt Nils einnehmendes Lächeln mir. „Hallo!“, begrüßte er mich.
    „ Hallo! Ich suche ein bequemes Sportoutfit für meine Schwester. Sie hat dieselbe Figur wie ich. Am liebsten schwarz-weiß, kurz“, sagte ich und schenkte ihm Lächeln, das seines noch um Klassen übertraf.
    Ich ignorierte seinen scannenden Blick. Immerhin begann er bei meinem Gesicht und arbeitete sich erst dann langsam nach unten hinab und nicht umgekehrt. Ein Punkt für ihn. Hätte er anders herum angefangen, hätte ich mir jede weitere Mühe gespart.
    Geistig erhielt er einen zweiten Pluspunkt, als sein prüfend-bewertender Blick wieder bei meinem Gesicht endete. Sein Lächeln schaffte es noch eine Spur freundlicher zu werden, intimer.
    Er deutete mit der Hand in eine Richtung und ließ mich vorangehen. Ich wusste, dass er – sicher, dass ich ihn nicht sehen konnte – Stellen beobachtete, die er früher nie bemerkt hatte.
    Ich grinste und sah auf die Uhr. Es war fünf vor acht, fünf Minuten bis Ladenschluss. Kein Wort von ihm davon.
    „ Warum Schwarz-Weiß?“, fragte

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