Tessy und die Lust des Mörders (Erotischer Krimi) (German Edition)
Frauenzimmer dort oben. Das ist mir egal, ich habe keine Vorurteile. Aber ich werde ihnen nicht helfen, wenn Sie nicht mit mir sprechen."
Sollte ich mir Sorgen machen? Ich meine, weil die Putze mein Gesicht gesehen hatte?
Quatsch - langsam begann mein Hirn, verrückt zu spielen. Der Fahrstuhlstopp war zwar nicht eingeplant, aber keine Katastrophe. Vielleicht hatte Elektra ihn gar ...? Wie auch immer, er brachte Würze in die weiter entwickelte Session, die bisher doch enttäuscht hatte.
Was mich aber stutzig machte, war die Randbemerkung der alten Frau: Elektra empfing dort oben anderen Herrenbesuch? In der kleine Wohnung, die ich nur für uns zwei eingerichtet hatte?
Das Scheppern der Haustür unterbrach meine Überlegungen, wieder hörte ich das vergebliche Drücken des Fahrstuhlknopfs. Dann ein beherztes "Scheiße!" – Ich erkannte die raue Stimme von Elektras Zofe. Also wusste auch sie von Elektras und meinem vermeintlich so diskreten Treffpunkt. Zorn stieg in mir auf. Die verdammte Plaudertasche Elektra. - Aber die Zofe kam gerade recht. Immerhin war es bereits sechs Uhr, und ich sollte nun besser ohne Aufsehen aus dem Fahrstuhl heraus, um noch Zeit für eine Dusche zu haben, bevor ich ins Amt ging.
Vielleicht hatte sich Elektra ins Bett gelegt und schlief. Die Zofe würde sie wecken und ihr von dem defekten Fahrstuhl erzählen. Elektra war schlau. Sie würde eins und eins zusammenzählen und nachschauen, ob ich während meines Abgangs im Fahrstuhl stecken geblieben war. Mit vereinten Kräften könnten die Zwei mich befreien.
Ach was, zu kompliziert; ich würde die Zofe direkt ansprechen, wenn sie an mir vorbei kam. Sie würde sowieso wissen, dass Elektra und ich ... befreundet waren. Plaudertasche Elektra würde es ihr erzählt haben.
"Äh ... Fräulein ... hallo ... meine Dame ... Frau Zofe ... ZOFE! Ey, du!"
Sie sah mich nicht, sie wollte mich nicht sehen, sie reagierte nicht, stieg zügig und ohne den Kopf zu drehen die Treppen hinauf.
Eingebildete Zicke. War immer noch eingeschnappt, da ich sie mal angepinkelt hatte.
Ein Schrei gellte durchs Treppenhaus. Ein markerschütternder Schrei. Ich zuckte zusammen und machte mich klein; kleiner bald als mein Großer. Wieder schrie sie. Meine Güte, konnte die Zofe nicht aufhören mit der Schreierei?! Nacheinander flogen die Wohnungstüren der Nachbarn auf, das Licht im Treppenhaus wurde wieder eingeschaltet.
"Polizei! Rufen Sie die Polizei! Meine Herrin ist tot. Sie ist tot, erschossen!"
Au man. Was für ein Irrtum, das konnte nicht sein.
– Oder doch?
Übungsmunition. Ich hatte mit Platzpatronen geschossen.
Oder falsch geladen? Mich vertan? Ich zog die Luger hervor, drückte die Fahrstuhltür einen Spalt auf, damit Licht herein fiel. Beide Patronen waren verschossen, nicht mehr zu entscheiden, ob es scharfe Munition oder die steinalten Übungspatronen Großvaters gewesen waren. Nachbarn liefen aufgeregt im Treppenhaus umher, sie würden mich, den stadtbekannten Politiker, bald entdecken.
Was mir den Angstschweiß auf die Stirn trieb, gefiel meinem Penis. Aber um ihn mochte ich mich in dieser Situation nicht kümmern. Wenn Elektra tatsächlich ... angeschossen war ... die arme Elektra! Das süße Mädchen! Die mir alle Wünsche von den Augen abgelesen hatte. Mit der ich schöne Stunden verlebt hatte. Dieses schnöde Ende verdiente sie nicht.
Schon stapften zwei Streifenpolizisten die Treppe herauf. (...)
Ende der Leseprobe
Weiterlesen in
Elektra Flagellante und Ariane Aran:
Der Orgasmus-Fahrstuhl
Aus der Reihe
"Heftige erotische Geschichten"
FS-Verlag Edition Störtebeker
eBook Originalveröffentlichung
ISBN 978-3-932733-19-2
Leseprobe: Pillen der Erkenntnis
Von Elektra Flagellante und Ariane Aran
Aus der Reihe
"Heftige erotische Geschichten"
FS-Verlag Edition Störtebeker
eBook Originalveröffentlichung
ISBN 978-3-932733-18-5
"Ich liebe deine Füße, Elektra."
Natürlich hätte ich nicht flüstern müssen. Schließlich hatten wir das Foyer des Hotels seit Mitternacht für uns allein. Aber ich flüsterte instinktiv. Mein Unterbewusstsein befürchtete, uns könnte jemand belauschen.
Ich lag auf der Ledercouch schräg gegenüber des Haupteingangs, sichtgeschützt von draußen durch ein üppiges Arrangement von mannshohen Zimmerpflanzen. Im
Weitere Kostenlose Bücher