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Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Titel: Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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wenn so viele wichtige Systeme ebenfalls überholt werden mussten.
    »Wie kann ich helfen?«, fragte er.
    Paisner lächelte verschwörerisch. »Ich könnte ein weiteres Paar Hände gebrauchen, wenn Sie eines entbehren können. Vorzugsweise jemand, der Erfahrung mit Holoemittern hat.«
    Der Captain dachte kurz nach. »Larson hat seinerzeit ein paar Holodecks repariert und man kann ihn im Maschinenraum für eine Weile entbehren. Ich schicke ihn so schnell wie möglich runter.«
    »Danke, Sir.« Paisner schloss die gesamte dargestellte Galaxis mit einer Armbewegung ein. »Und stellen Sie sich vor, wie viel besser das hier aussehen wird, wenn wir die Macken beseitigt haben.«
    Picard nickte. »Bestimmt.«
    Kurz darauf war er auf dem Weg zum botanischen Labor. Von da aus ging es zum Frachttransporter und zur Hauptshuttlebucht. Und überall wo er hinging, erhielt er die gleiche Meldung: Das Schiff fügte sich langsam zusammen. Ein weiblicher Lieutenant sagte ihm, dass die Enterprise so schön werden würde, dass er sie kaum wiedererkennen würde.
    Vielleicht, räumte er ein. Er kannte ja kaum ihre Besatzung, einschließlich der Frau, die die Bemerkung gemacht hatte.
    Picard war gerade erst in den Bereitschaftsraum zurückgekehrt, als seine Türklingel summte. »Herein«, sagte er und fragte sich, wer ihn sprechen wollte.
    Es handelte sich um Commander Rager.
    Sie lächelte ihn an. »Guten Morgen, Sir.«
    Obwohl er wusste, warum sie hier war, tat Picard sein Bestes, um das Lächeln zu erwidern. »Guten Morgen, Sariel.«
    Rager hatte mehr als zehn Jahre unter dem Captain gedient, seit sie als junger Ensign auf der Enterprise-D angefangen hatte. Das war ein paar Jahre, nachdem das Schiff in den Dienst genommen worden war gewesen. In dieser Zeit hatte sie sich als erstklassiger Conn-Offizier ausgezeichnet, der mit dem Steuer umging, wie nur wenige es konnten.
    Jetzt verließ sie das Schiff, um als zweiter Offizier auf der Hedderjin , wie die Enterprise-D ein Raumschiff der Galaxy -Klasse, zu dienen. Und das unter einem von Picards ehemaligen Offizieren, dem stets eindrucksvollen Gilaad Ben Zoma, der ein paar Jahre zuvor das Kommando über die Hedderjin übernommen hatte.
    Es war seit Langem Ragers Bestreben gewesen, in der Befehlskette aufzusteigen. Der einzige Grund, warum sie so lange bei Picard geblieben war, hatte in ihrer Loyalität ihm gegenüber bestanden.
    Wie bei so vielen anderen, dachte er.
    »Ist es schon so weit?«, fragte er.
    »Das ist es«, bestätigte Rager. Und mit erhobenem Haupt fügte sie hinzu: »Bitte um Erlaubnis, von Bord gehen zu dürfen.«
    »Erlaubnis erteilt«, sagte Picard. »Natürlich. Wie lautet das Ziel der Hedderjin ?«
    Rager sah mit den Pins eines Lieutenant Commanders auf ihrem Kragen überaus zufrieden aus, so als ob sie sie bereits ihr ganzes Leben getragen hätte. Andererseits hatte sie ihrem neuen Schiff und Captain bereits einen Besuch abgestattet. Wenn sie überhaupt Bammel gehabt hatte, war sie ihn vor langer Zeit losgeworden.
    »Die Neutrale Zone«, sagte Rager. »Wir werden die nächsten paar Monate dort bleiben und die bestehenden Patrouillen verstärken, bis die Romulaner wieder alles im Griff haben.«
    »Tatsächlich«, sagte Picard.
    Es war eine umwälzende Zeit in der Beziehung zwischen Föderation und Romulanischem Sternenimperium. Dank der Rolle, die die Enterprise beim Sieg über den Tyrannen Shinzon gespielt hatte, schienen die Romulaner gewillt zu sein, die jahrhundertealte Feindschaft zwischen den beiden interstellaren Mächten beiseite zu schieben.
    Der Praetor selbst – eine ehemalige Senatorin, die rasch und entschieden die Lücke gefüllt hatte, die Shinzon hinterlassen hatte – hatte vorgeschlagen, dass sich die Föderation und das Imperium den Vertrag von Algeron vornehmen, den sie für veraltet und überholungsbedürftig hielt. Das schien ein Schritt in die richtige Richtung zu sein.
    Andererseits befand sich das Sternenimperium zurzeit auf wackligen Füßen. Seine Ressourcen waren durch den Dominion-Krieg massiv erschöpft und seine Institutionen – insbesondere der romulanische Senat – waren von Shinzon stark geschwächt worden. Der Zyniker in Picard fragte sich, ob das die wahren Gründe für das Angebot des Praetors waren.
    Meistens war es die Hand der Bedürftigen und Unsicheren, die den Olivenzweig ausstreckte. Die Geschichte hatte diese Wahrheit immer und immer wieder bewiesen.
    Aber die wichtigere Frage lautete nicht, warum der Praetor versuchte,

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