Toedliches Verlangen

wäre in jener Nacht bei ihr geblieben, hätte alles genommen, was sie ihm angeboten hatte – und hätte ihr im Gegenzug noch mehr geschenkt.
    Und das war einfach falsch. Ganz gleich, wie man es betrachtete.
    Eine Windbö schoss aus der Tunnelöffnung, wirbelte Staub und den Geruch feuchter Erde auf. Eine Sekunde später blitzten grüne Schuppen in seinem Sichtfeld auf. Rikar verwandelte sich, wurde vom Drachen zum Mann und beeilte sich, Venom Platz zu machen, als der große Krieger landete. Sein Kumpel setzte auf den Hinterläufen auf, schwenkte die Flügel und sandte Wind und Wassertropfen durch die Höhle, ließ die Lichtkugeln zwanzig Meter über ihren Köpfen schwankend gegen ihre Nachbarn stoßen.
    Rikar rief seine Kleider herbei. Leder legte sich auf seine Haut, gab ihm das Gefühl, zu Hause zu sein, als er mit einem Militärstiefel aufstampfte und in Richtung des Eingangs zum Hauptquartier lief. Er warf seinem Freund über die Schulter einen Blick zu. »Kommst du?«
    »Klar, Mann.« Venom schüttelte sich erneut, ließ die harten Muskeln unter dem Schuppenpanzer spielen. Verdammt, wenn der Kerl sich so bewegte, hatte er mehr von einem Hund als von einem Drachen. »Die Show verpasse ich auf keinen Fall.«
    Show. Klar. Eher ein Endspiel, auf dessen Verlierer der Tod wartete.
    Unter normalen Umständen hätte es ihm etwas ausgemacht, dass Venom wusste, was er dachte. Aber heute Nacht nicht. Es war Rikar vollkommen egal. Durchschaubarkeit war das geringste seiner Probleme. Es ging um eine Frau. Also, ja. Der Razorback würde bluten, bis er die Beute aufgab. Punkt.
    Auf halbem Weg durch die Höhle hörte er, wie Venom sich verwandelte und sich ihm anschloss. Der Klang ihrer hallenden Schritte verschmolz, zwei Krieger, die im Gleichschritt auf ein Ziel zuhielten. Antworten. Das war es, was Rikar wollte. Und als der ehrliche Freund, der er war, würde Venom ihn unterstützen.
    Gut so. Die nächste Stunde würde hässlich werden … in jeder Hinsicht.
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    Coreene Callahan
    FEUER – Verborgene Sehnsucht

Danksagung
    Ab und an mache ich etwas richtig. Wieder mit dem Schreiben anzufangen war so etwas. Mom und Dad, vielen Dank dafür, dass ihr an mich geglaubt, mich unterstützt und angespornt habt. Meine beiden Brüder (und eure abgefahrenen Computerkenntnisse), ihr seid einfach super – danke, dass ihr auf all meine Fragen stets eine Antwort hattet.
    Mein Dank geht auch an Alain, den Mann, der durch seine bloße Existenz alles besser macht, und an meine drei wunderbaren Mädchen, die Triple As. Ihr bringt Sonne in mein Leben, jeden Tag.
    Mein besonderer Dank gilt Kallie Lane – Freundin, Schriftstellerkameradin und Kritikerin. Du bist unübertroffen!
    Danke, Christine Whitthohn, meine außergewöhnliche Literaturagentin, rundum wunderbare Person und Teampartnerin. Deine Großzügigkeit und Weisheit begeistern mich. Ohne dich hätte ich es niemals geschafft. Du bist ganz einfach die Beste!
    Meiner hervorragenden Lektorin, Eleni Caminis, vielen Dank für die Chance und dafür, dass du genauso an dieses Buch geglaubt hast wie ich. Und ich danke dem gesamten Amazon Publishing Team, dessen Arbeit und Engagement die reinste Inspiration ist.
    Wie immer gilt mein Dank auch Steve Wiebe und Joanna Scott – ohne die ich unter einem Berg medizinischer Informationen erstickt wäre. Ihr habt mir diesmal echt die Haut gerettet!
    Zu guter Letzt möchte ich den BC Babes danken, die mich jeden Tag zum Lachen bringen und mir nebenbei so einiges beibringen. Lucy, Debbie, die MTL -Gang und ORWA , danke für die zuverlässige Unterstützung und den Zuspruch.
    Ich erhebe mein Glas auf euch alle.