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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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in die Tiefe.
    Am Rand des Blaureihermoores arbeiteten mehrere Männer mit Sumpfpumpen. Sie schienen Proben von Erdreich und Sumpfpflanzen zu nehmen. Uli ging auf einen der Arbeiter zu und fragte: „Was wird hier eigentlich gemacht?“
    „Eine amerikanische Firma will hier eine Fabrik bauen, glaube ich“, erwiderte der Mann. „Deshalb soll der Sumpf trockengelegt werden.“
    „Das ist schon öfter versucht worden“, sagte Dan Mangan, und die anderen nickten.
    „Es hat aber nie geklappt“, fügte Klaus hinzu. „Der Sumpf ist zu tief.“
    „Jetzt sieht die Sache aber anders aus, Junge“, gab der Arbeiter zurück. „Ein paar Ingenieure haben ein neues Verfahren entwickelt. Aber es ist schon genug über das Vorhaben geredet und geschrieben worden. Lest lieber die Zeitung, dann braucht ihr nicht so viele Fragen zu stellen und uns von der Arbeit abzuhalten — ihr und eine Menge anderer Leute!“
    Martin murmelte: „Den Sumpf trockenlegen, ja... Und was wird aus all den seltenen Tieren und Pflanzen? Wo sollen die Vögel in Zukunft Rast machen, wenn sie nach Süden fliegen?“
    „Dumme Fragerei!“ brummte der Arbeiter. „Macht jetzt Platz und verschwindet wieder. Wenn ihr etwas wissen wollt, seht in der Zeitung nach.“
    Er richtete sich auf und beobachtete, wie sich die sieben jungen Leute langsam über den Pfad zum Steilhang entfernten. „He, wartet mal!“ rief er ihnen noch nach. „Gehört der Mann zu euch?“
    Die Rotkehlchen drehten sich um, und Martin fragte: „Welcher Mann?“
    „Ach, der schwarzhaarige Bursche. Er hat noch mehr Fragen gestellt als ihr. Ist er nicht mit euch hergekommen?“
    Uli schüttelte den Kopf. „Nein. Wir wissen gar nicht, von wem Sie sprechen.“
    Trixie hatte scharfe Augen. Sie sah Dinge, die so mancher andere nicht bemerkte. Und jetzt fiel ihr auf, daß oben am Waldrand eine Gestalt zwischen den Bäumen verschwand. Es war ein hagerer Mann mit schwarzem Haar.
    Und ein Gefühl von etwas Bösem, Bedrohlichem ließ Trixie erschauern, obwohl der Tag so warm und sonnig war.

Ein Fremder ruft an

    Trixie und Brigitte blieben noch zurück und flüsterten miteinander, während die Jungen und Dinah schon den steilen Abhang hochzuklettern begannen.
    „Warum machst du so ein erschrockenes Gesicht?“ fragte Brigitte leise. „Ist etwas passiert?“
    „Am Waldrand war der Mann, von dem der Arbeiter gesprochen hat. Hast du ihn nicht gesehen?“
    Brigitte schüttelte verwundert den Kopf, und Trixie versetzte ihr einen leichten Stoß, um sie zum Weitergehen zu veranlassen. „Herrje, wenn du nur die Augen offenhalten würdest! Ich hoffte, daß du ihn ebenfalls gesehen hast und mir vielleicht sagen könntest, wer er war.“
    Da sie nun etwas lauter sprach, hörte Uli ihre Bemerkung mit an. „Meinst du den Mann, der dort oben im Gebüsch verschwunden ist?“ fragte er. „Ich habe ihn nur sekundenlang gesehen und hatte so ein merkwürdiges Gefühl dabei, Trixie. Mir war, als müßte ich ihn kennen.“
    Auf dem Nachhauseritt wurde nicht mehr von dem geheimnisvollen Mann gesprochen. Martin machte seiner Entrüstung über die geplante Trockenlegung des Moores Luft, und die anderen stimmten ihm zu; nur Trixie und Uli beteiligten sich nicht an der allgemeinen Unterhaltung.
    Am Kreuzweg trennten sich Dinah und Dan von ihren Freunden und ritten in verschiedener Richtung heimwärts.
    Brigitte, Uli, Trixie und ihre Brüder setzten ihren Weg zum Park der Willers fort. Einmal warf Trixie einen Blick über die Schulter und sah, daß Uli, der hinter ihr ritt, mit gerunzelter Stirn in die Luft starrte. Da wußte sie, daß auch er noch über den Fremden beim Blaureihermoor nachgrübelte.
    Ehe sie jedoch mit ihm darüber sprechen konnte, holte Brigitte sie auf ihrem Pferd Fortuna ein und sagte: „Bitte übernachte heute bei uns, Trixie. Meine Mutter ist wieder mal verreist, und ich hasse es so, allein zu sein!“
    Trixie zögerte. „Ach, ich weiß nicht. Ich glaube, ich sollte besser zu Hause bleiben. Ich habe doch versprochen, Mami zu helfen. Bobby stellt dauernd irgend etwas an, und sie hat kaum eine freie Minute, wenn ich nicht auf ihn aufpasse.“
    „Aber es wäre doch sicher eine Erleichterung für sie, wenn du mit Klaus und Martin heute bei uns zu Abend essen würdest. Bitte, bleib doch! Fräulein Trasch wird deine Mutter anrufen und ihr sagen, daß ihr bei uns eingeladen seid.“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Natürlich wird Mami ja sagen, aber im Grunde hilft es ihr wenig. Sie muß ja

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