Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
du dabei bist“, erwiderte Trixie schlagfertig.
    „Pah!“ Martin sah sie von der Seite an. „Du weißt genau, was ich meine. Wag es bloß nicht, in diesem Sommer deine Nase wieder in irgendeinen geheimnisvollen Fall zu stecken und uns alle in die Klemme zu bringen!“
    „Ach, geht doch nicht schon wieder aufeinander los, ihr zwei Kampfhähne“, sagte Klaus friedfertig.
    „Martin tut ja nur so“, erklärte Trixie. „Im Grund ist er richtig selig, wenn Brigitte und ich einem Geheimnis auf der Spur sind und er uns helfen kann.“
    Trixie und ihre beste Freundin Brigitte Willer hatten schon eine ganze Reihe rätselhafter Vorgänge aufgeklärt. Die beiden waren entschlossen, später einmal eine eigene Detektivagentur zu eröffnen, wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatten.
    Schon von weitem sahen sie das große, weiße Herrenhaus der Familie Willer zwischen den Bäumen schimmern. Die Willers waren erst vor einigen Jahren nach Lindenberg gezogen und hatten in der Nachbarschaft der Familie Belden ein großes Grundstück mit Wiesen, Wäldern und einem eigenen See gekauft. Schon bald nachdem Herr und Frau Willer mit ihrer Tochter Brigitte im Herrenhaus Einzug gehalten hatten, schlossen Trixie und Brigitte Freundschaft.
    Inzwischen hatten die Willers auch einen Stiefsohn, Uli; und aus den Söhnen und Töchtern der Familien Belden und Willer war eine verschworene Gemeinschaft geworden. Gemeinsam hatten sie einen Geheimklub gegründet, den „Rotkehlchen-Klub“, dem auch noch Dinah Link angehörte, eine Schulfreundin von Brigitte und Trixie, und Dan Mangan, der Neffe des Pferdepflegers der Familie Willer .
    Als Trixie und ihre Brüder aus dem Wald kamen, sahen sie Tom Delanoy , Herrn Willers Chauffeur, vor dem Stallgebäude stehen. Er war gerade damit beschäftigt, Klaus’ altes Auto zu reparieren.
    „Wie geht’s, Tom?“ rief ihm Klaus über den großen Hofplatz hinweg zu.
    Tom richtete sich auf und zwinkerte mit den Augen. „Die Sache wäre bedeutend einfacher, wenn du nicht vorher schon am Motor herumgebastelt hättest“, sagte er.
    Klaus lachte. „Ja, auf Technik und Maschinen verstehe ich mich nicht so besonders.“
    „Und dabei“, erwiderte Tom mit gutmütigem Grinsen, „möchtest du mal Arzt werden und menschliche Maschinen wieder in Ordnung bringen.“
    „Menschliche Maschinen!“ wiederholte Martin. „So kann man’s auch nennen.“
    In diesem Augenblick kam Brigitte über die Terrassenstufen gelaufen. Genau wie Trixie strahlte sie vor Freude über die bevorstehenden Ferien. Sie schwenkte einen weißen Umschlag. Brigitte Willer war im gleichen Alter wie Trixie, aber größer und schlanker. Sie hatte haselnußbraune Augen und goldbraunes Haar.
    „Meine Mutter möchte, daß wir zu Frau Elias reiten und ihr diesen Umschlag bringen. Sie hat uns letzte Woche für Mutters Einladung eine Menge Blumen geliefert, und wir haben die Rechnung noch nicht bezahlt. Jetzt hat Mutter mir einen Scheck für sie mitgegeben“, sagte sie atemlos.
    „Seltsam“, sagte Trixie, „wir haben gerade über Frau Elias und ihren Stiefsohn Max geredet, ehe wir von zu Hause losgingen. Also gut, reiten wir zu ihr. Wo ist Uli?“
    „Im Stall“, sagte Brigitte. „Er wollte Reger helfen.“
    Noch während sie das sagte, erschien Reger, der Pferdepfleger, in der Stalltür. Er strich sich das rote Haar aus der Stirn und sagte mit gespielter Strenge: „Ja, wenigstens einer, der mir bei der Stallarbeit hilft! Aber die Ferien fangen ja heute erst an. Immerhin habt ihr das Reiten nicht vergessen, wie ich sehe. Die Pferde brauchen dringend Bewegung.“
    „Kommt Dan heute vorbei, Reger?“ fragte Klaus.
    „Er war am Morgen kurz hier und hat gesagt, er müßte mit Herrn Maipfennig Salzblöcke für das Wild auslegen“, erwiderte Reger.
    Herr Maipfennig war der Wildhüter der Familie Willer , und Dan Mangan lebte seit einiger Zeit bei ihm in einer Blockhütte im Wald und half ihm bei der Arbeit.
    Reger fuhr fort: „Er wollte gegen Mittag ein paar Besorgungen in der Stadt machen — vielleicht trefft ihr ihn unterwegs.“ Dann sah er Trixie, Brigitte, Martin und Klaus der Reihe nach an. „Aber vergeßt nicht — von morgen an übernehmt ihr den Stalldienst, und zwar den ganzen Sommer lang. Versprochen ist versprochen!“
    „Klar“, kam es im Chor zurück. „Versprochen ist versprochen.“
    „Na gut, dann geht jetzt hinein und sattelt die Pferde.“
    Trixie war als erste im Stall. Voller Behagen atmete sie den Geruch von

Weitere Kostenlose Bücher