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Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen

Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen

Titel: Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Kühlschrank hinüber. „Ich will damit nicht sagen, daß Anna diese Gemeinheit wirklich begangen hat“, betonte er. „Es fiele mir nicht im Traum ein, von einem Gast unseres Hauses Schlechtes zu denken, aber“, er machte eine Pause, „wir wissen einfach zu wenig von ihr. Sie treibt da vielleicht ein Spielchen, von dem wir keine Ahnung haben. Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig. Und ganz bestimmt würde ich um dieses gräßliche Spukhaus einen weiten Bogen machen.“
    Trixie senkte den Blick. „ Emm — ich muß euch noch etwas erzählen. Wir — das heißt Anna und ich — müssen heute noch einmal dahin.“
    Klaus starrte sie entgeistert an. „Trixie! Warum denn bloß?“
    „Wir — emm — wir sind gestern so schnell weg, daß wir wahllos in den Schrank gegriffen, ein paar Kleidungsstücke geschnappt und in den Koffer geworfen haben. Und heute morgen haben wir gemerkt, daß sie nichts davon anziehen kann.“
    „Und jetzt sollen wir mit euch zurückgehen, damit ihr die richtigen Sachen holen könnt“, kombinierte Klaus verärgert.
    „Reicht das denn nicht, was sie mit hat?“ wollte Martin wissen. „Was braucht sie denn schon groß? Ein Paar Jeans und ein, zwei Blusen? Was habt ihr überhaupt eingepackt?“
    „Badeanzüge“, antwortete Trixie und blickte ihrem Beinahe-Zwilling fest in die Augen. „Was ist denn los, Martin? Fürchtest du dich vor dem Spukhaus?“
    „Also meinetwegen“, sagte Klaus seufzend. „Wir begleiten euch, nachdem Anna ihre Mutter im Krankenhaus besucht hat. Wir haben übrigens Dr. Meyer angerufen. Frau Franklin geht es gut.“
    Martin hatte inzwischen den Kühlschrank geöffnet und eine Schale mit Äpfeln herausgenommen, die er jetzt auf den Tisch stellte.
    Trixie kannte ihn nur zu gut. Nachdem das Frühstück vorbei war, brauchte er einen Imbiß !
    Trixies blaue Augen blitzten belustigt, als er mit herzhaftem Appetit in einen Apfel biß.

    Für einen kurzen Augenblick vergaß sie alles, was sie eben noch so bedrückt hatte. Beschwingt stand sie auf und verließ die Küche, um ihre Mutter zu suchen. Als sie die Tür hinter sich zumachen wollte, hörte sie gerade noch, wie Klaus seinem Bruder zuflüsterte: „Diese Geschichte, die Trixie uns da erzählt hat, gefällt mir nicht. Ich habe da ein ungutes Gefühl.“
    Mit einem Schlag war die Angst wieder da. Wenn sogar der besonnene Klaus über die unheimlichen Vorfälle in der Rothenbergschen Villa beunruhigt war!
    „Ich bin ganz deiner Meinung“, murmelte Trixie vor sich hin und war plötzlich sicher, daß das erst der Anfang war.

Ist Anna besessen?

    Trixie bekam ein schlechtes Gewissen, als sie sah, daß ihre Mutter das Gästezimmer aufräumte.
    „Das wollte ich doch tun“, sagte sie errötend.
    „Jetzt ist es zu spät“, erwiderte Frau Belden lächelnd und stutzte bei Trixies ungewohnt ernstem Gesichtsausdruck. „Ist was?“ erkundigte sie sich liebevoll.
    Trixie zögerte. „Mami, was weißt du über Frau Franklin — Annas Mutter?“ fragte sie dann.
    Frau Belden strich sich eine blonde Haarsträhne aus ihrem hübschen Gesicht. „Ich habe sie ein paarmal beim Kaufmann getroffen“, antwortete sie. „Sie machte einen sehr netten Eindruck. Ganz leicht hat sie es bestimmt nicht. Es ist nicht so einfach, ein Kind alleine großzuziehen.“
    „Und Anna? Was weißt du über sie?“ fragte Trixie, der der Verdacht, den ihre Brüder geäußert hatten, nicht aus dem Kopf gehen wollte.
    Frau Belden sah ihre Tochter verblüfft an. „Das fragst du mich? Du kennst sie doch viel bessser als ich. Sie scheint ein nettes Ding zu sein — vielleicht ein wenig zu blaß und in jedem Fall zu dünn.“ Sie blickte zufrieden auf Trixies kräftige Gestalt. „Es ist mir natürlich nicht entgangen, daß Anna Probleme hat. Kann ich irgend etwas tun, mein Liebes?“
    Eine Welle von Zärtlichkeit durchflutete Trixie, und sie drückte ihre Mutter fest an sich. „Danke, Mami“, sagte sie. „Ich weiß, daß wir immer auf dich zählen können. Aber ich glaube nicht, daß du Anna helfen kannst — jedenfalls jetzt noch nicht.“
    Lächelnd eilte Trixie davon, um Brigitte und Anna zu suchen. Sie schaute zuerst in den Pferdestall, aber dort waren sie nicht. Tr ixi e blieb kurz neben Susi, der kleinen, schwarzen Stute, stehen und strich ihr zärtlich über die Nase.
    Plötzlich hörte sie draußen auf dem Hof das Getrappel von Hufen. Ein Pferd wieherte, und einen Augenblick später kam Reger, Willers Pferdepfleger, mit Jupiter, dem großen,

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