Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen
noch nicht einmal selbst an, sondern ließ es jemand anders machen. Klasse!“
Frau Franklin sah ihn ungläubig an. „Aber wen hat sie angerufen? Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wer ihren Verdächtigungen Glauben schenken würde.“
„Ich habe den einzigen Menschen angerufen, dem wirklich daran gelegen war, die Rothenbergsche Villa zu retten“, erklärte Trixie. „Ich habe Josef Huber angerufen, und er hat mir sofort geglaubt.“
„Alles, was Trixie mir erzählte, klang vernünftig“, sagte Josef. „Deshalb habe ich die Feuerwehr angerufen und sie gebeten, sich bereitzuhalten. Der Branddirektor ist ein alter Freund von mir, und glücklicherweise ist alles ja noch glimpflich abgegangen.“
Anna seufzte auf. „Und was geschieht jetzt?“
„Der Heimatverein hat sich Josef Hubers Bilder angesehen“, antwortete Dinah, „und ist entschlossen, sie zu erhalten.“
„Die Rothenbergsche Villa hat im Erdgeschoß große Brandschäden“, sagte Brigitte. „Aber eine Gruppe von Geschäftsleuten, darunter mein und Dinahs Vater, werden sie wieder instand setzen, sie kaufen und dem Heimatverein schenken. Josef wird als Maler von der Stadt Lindenberg übernommen. Ist das nicht toll?“
„Und Leopold Gregor?“ wollte Anna wissen. „Was passiert mit ihm? Kommt er ins Gefängnis?“
Trixie nickte. „Wachtmeister Weber ist davon überzeugt. Die Versicherungsgesellschaft wird ihn wegen Betrugs anzei -gen. Und Herr Jäger muß auch mit Gefängnis rechnen.“
„Und jetzt haben wir eine Überraschung für Sie, Frau Franklin“, verkündete Brigitte. „Dinahs Vater hat eine Stelle für Sie gefunden — auf einem herrlichen Gut mit vielen Pferden, Anna. Außerdem wird uns die Versicherungsgesellschaft eine Belohnung auszahlen, weil wir die Rothenbergsche Villa gerettet haben.“
„Und die Rotkehlchen möchten Ihnen dieses Geld für Annas Ausbildung geben“, fügte Trixie mit glücklichem Gesicht hinzu.
Frau Franklin traten die Tränen in die Augen. „Wir wissen gar nicht, wie wir euch allen danken sollen“, sagte sie gerührt.
„Besonders Trixie“, bemerkte Anna.
Wie immer, wenn Trixie gelobt wurde, stieg ihr die Röte in die Wangen. Schnell zog sie ein Taschentuch heraus und tat so, als ob sie sich die Nase putzen müsse.
Als die Rotkehlchen auf der Heimfahrt die Rothenbergsche Villa passierten, kurbelte Trixie das Autofenster herunter, lehnte sich hinaus und rief flüsternd in die Luft: „Du kannst jetzt in Frieden ruhen, Sarah!“
Und ganz plötzlich hatte sie das Gefühl, daß sie gehört worden war.
CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Campbell, Julie:
Trixie Belden / Julie Campbell. — München : F. Schneider
Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien, Zürich. —
Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien. —
Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien, Hollywood/Florida, USA
Bd. 21. Trixie Belden und das Geheimnis der flüsternden Stimmen / [Übers, aus d. Amerik. von Angela Djuren ], — 1987.
Orig.- Ausg . u. d. T.: Campbell, Julie: Trixie Belden, the mystery of the whispering witch
ISBN 3-505-09647-4
© für die deutsche Ausgabe
by Franz Schneider Verlag GmbH
8000 München 40 • Frankfurter Ring 150
Alle Rechte dieser Ausgabe vorbehalten
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Angela Djuren
Originaltitel : Trixie Belden. THE MYSTERY OF THE WHISPERING WITCH
© 1980 by Western Publishing Company Inc., Racine, Wis ./ USA
Titelbild: Kajo Bierl , Olching
Illustrationen: Werner Heymann, Pöcking
Umschlaggestaltung: Angelika Bachmann, München
Lektorat/Redaktion: Dagmar Kalinke
Herstellung: Brigitte Matschl
Satz/Druck: Presse-Druck Augsburg
ISBN: 3 505 09647-4
Bestell-Nr.: 9647
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