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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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    ● Frotteehandtücher als Matratzenauflage
    ● 1 Fußsack (im Sommer wattiert, im Winter aus Schaffell)
    ● Einkaufsnetz und -korb für den Kinderwagen.
    und/oder
    ● 1 Tragehilfe
Auf großer Fahrt
    Wer im Auto unterwegs ist, kommt ohne Babysitz nicht aus (Näheres hier > ). Angenehm im Auto sind außerdem Sonnenblenden für Seiten- und Rückfenster (gibt’s in Tankstellen-Shops). Ein Flaschenwärmer mit Anschlussmöglichkeiten an den Zigarettenanzünder ist bei längeren Fahrten günstig.
    Zur Übernachtung unterwegs reicht in den ersten Monaten das Oberteil des Kinderwagens. Sie können Ihrem Baby aber auch mit Hilfe einer Wickelauflage und Nackenrollen beispielsweise ein einfaches Nest bauen. Ein Reisebettchen brauchen Sie frühestens Ende des 1. Lebensjahres. Überlegen Sie sich die Anschaffung: In Hotels gibt es Zustellbettchen, und bei Großeltern und Freunden schlafen kleine Kinder oft viel lieber in »Nestern« auf dem Boden. Spätestens mit 4 Jahren ist Ihr Kind ohnehin zu schwer fürs Klappbettchen.
    Fürs Auto:
    ● 1 sicherheitsgeprüfter Babyautositz der Normgruppe 0
    ● Sonnenblenden
    ● Flaschenwärmer fürs Auto
    ● eventuell ein Reisebett

    Verreisen mit Baby ist kein Problem, wenn Sie auf ein paar Dinge achten.
Checkliste für die Mutter
    ● Ihre Brust wird nach dem Milcheinschuss größer sein als zuvor. Besorgen Sie vor der Entbindung deshalb höchstens 1 bis 2 einfache, dehnbare Still-BHs ein bis zwei Nummern größer, die sich vorn schließen lassen.
    ● Ihre Brust ist nicht absolut »dicht«. Nachts genauso wie tagsüber kann es immer mal passieren, dass etwas Milch ausläuft. Stilleinlagen – runde, saugfähige BH-Einlagen – dichten nach außen ab und verhindern, dass Ihre Kleidung die berühmten nassen Flecken bekommt. Es gibt Wegwerf-Stilleinlagen, die relativ teuer sind, aber Zeit sparen. Hautverträglicher sind allerdings waschbare Stilleinlagen: Baumwolle/Mikrofaser dichten besonders gut ab, Wolle/Seide tun der Brust gut (Seide enthält heilende Natursubstanzen).
    Wichtig!
    Die Stilleinlagen nach dem Waschen (Anleitung beachten) zum Sterilisieren bügeln – vor allem innen.
    Das sollten Sie schon im Klinikkoffer haben:
    ● 1 bis 2 Still-BHs
    ● 10 Stilleinlagen aus Baumwolle/Mikrofaser oder 6 Stilleinlagen Wolle/Seide (Fachhandel) oder 1 Packung Wegwerf-Stilleinlagen (Drogerie)
    ● 2 Schlafanzüge oder Nachthemden mit Knopfleiste (notfalls Pyjamajacken Ihres Mannes)
    ● 1 leichte Woll-Strickjacke
    ● 1 Packung große Binden (für den Wochenfluss)
    ● 1 Beutel gelbe Leinsamen
    ● Kleidung für den Heimweg
    ● Nehmen Sie Rotöl in die Klinik mit, denn das tut Ihren Brustwarzen gut. Gelber Leinsamen verhilft von Anfang zu einem weichen Stuhlgang. Dabei sollten Sie keinesfalls das ausreichende Trinken vergessen!
Kleidung nach der Entbindung
    Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihre Lieblingskleider in den ersten Monaten noch nicht passen. Ihr Körper braucht zur Rückbildung Zeit.
    Im Sommer helfen Ihnen einfache, vorn knöpfbare Kleider – gucken Sie einmal in Indien-Läden nach ansprechenden Modellen. Dort finden Sie auch preiswerte, witzige Hosen mit Gummizug in der Taille und Blusen. Im Winter sind Strickensembles günstig, möglichst auch mit Knopfleiste.
    Wenn Sie Ihr Kind auch in der Öffentlichkeit stillen wollen, brauchen Sie Oberteile, die sich vorn öffnen lassen. Denn hochgeschlagene Pullis verwehren Ihrem Baby den Blickkontakt und legen Ihren Bauch frei.
    Sobald Sie vom Paar zur Familie werden, ändert sich auch rechtlich eine ganze Menge. Informieren Sie sich frühzeitig darüber – sonst nützen Ihnen die vielen Bestimmungen nichts. Sie sind dazu da, Sie und Ihr Kind zu schützen und Ihnen das Leben zu erleichtern.
Ihr gutes Recht
    Nehmen Sie Ihre Rechte in Anspruch – schließlich ist Ihr Baby nicht nur Ihre Privatangelegenheit, sondern auch Ihr Beitrag für die Zukunft dieser Gesellschaft.
    Rund um die Geburt eines Kindes hat der Gesetzgeber eine Vielzahl von Regelungen erlassen. Diese Regelungen haben den Zweck, Mutter, Vater und Baby das Leben zu erleichtern und die Familie insgesamt zu entlasten. Hiervon können Sie aber nur dann profitieren, wenn Sie Bescheid wissen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie bei Ihrem Arbeitgeber oder bei Ämtern auf Widerstände stoßen sollten. Diese lassen sich in der Regel schnell auflösen, wenn Sie gut informiert Ihr Anliegen vertreten. Übrigens: Die anschließenden Tipps gelten nur für Deutschland.

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