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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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das T-Shirt an. Ganz offensichtlich bedauerte sie zutiefst, was geschehen war.
    „Nun beruhige dich doch, und warte erst mal ab. Wenn es tatsächlich so sein sollte, finden wir schon eine Lösung.“
    Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu und wich aus, als er nach ihrer Hand greifen wollte. „Lass das! Außerdem gibt es kein wir . Für uns gibt es keine gemeinsame Zukunft. In einigen Monaten wirst du Aspen verlassen, und ich bleibe hier.“
    Sie hatte recht, und dennoch trafen ihn ihre Worte hart. Was eben geschehen war, hatte ihn mehr berührt, als er zugeben wollte.
    Jetzt stieg sie schnell und ohne Slip in ihre Jeans und zog den Reißverschluss zu. „Und wenn es nötig ist, werde ich allein eine Lösung finden. Mit dir hat das nichts zu tun. Ich will nichts von dir.“
    Wenn er sie heiratete, wäre das auch seine Entscheidung. „Du glaubst doch nicht, dass ich das, was uns verbindet, so einfach aufgebe?“
    Erschrocken sah sie ihn an. „Uns verbindet nichts, gar nichts“, sagte sie beschwörend, als wolle sie sich selbst davon überzeugen. „Es war nur Sex.“
    „Fantastischer Sex.“
    Sie senkte den Kopf, wie um sich zu sammeln, und sah Gavin dann kühl an. „Das Ganze war ein Fehler und wird sich nicht wiederholen.“
    Oh doch, und zwar ziemlich oft, wenn es nach ihm ging. Aber nicht in einer ungeheizten Scheune. Sosehr es ihm auch gefiel, wenn ihre Brustspitzen sich in der Kälte zusammenzogen und deutlich unter dem T-Shirt zu sehen waren, das nächste Mal wollte er sie in seinem weichen großen Bett lieben. Schon sah er sie vor sich, wie sie nackt und erregt auf dem schneeweißen Laken lag. Gavin stand auf und trat auf sie zu. Als ihr der Atem stockte, lächelte er leicht. „Nein, es wäre ein Fehler, wenn wir das, was wir eben miteinander erlebt haben, nicht wiederholen würden.“
    Sie errötete und starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. Dass sie erregt war und ihn begehrte, war eindeutig, aber sie gab es nicht zu, genauso wie Gavin es erwartet hatte. Stattdessen schüttelte sie heftig den Kopf. „Nein, wir sollten beide ganz schnell vergessen, was hier eben geschehen ist. Das ist die beste Lösung.“
    Doch das konnte er nicht zulassen. Zärtlich umfasste er ihr Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Das wirst du nie vergessen können, das garantiere ich dir.“
    Wütend befreite sie sich aus seinem Griff und sah ihn aus leicht zusammengekniffenen Augen an. „Das werden wir ja sehen.“

7. KAPITEL
    Am Freitagnachmittag musste Sabrina zugeben, dass sie sich vielleicht ein bisschen zu sicher gewesen war, was Gavin betraf. Denn seit sie miteinander geschlafen hatten, waren mittlerweile acht Stunden vergangen, in denen sie immer wieder an Gavin hatte denken müssen. Zwar versuchte sie, das, was in der Sattelkammer geschehen war, zu verdrängen, aber das war ausgesprochen schwierig. Denn häufig war er in ihrer Nähe, oder zumindest seine tiefe Stimme war zu hören.
    Wie hatte es nur geschehen können, dass sie Sex mit jemandem hatte, dem sie erst vier Tage zuvor begegnet war? Wenn sie nur daran dachte, wurde sie rot vor Scham. So etwas sah ihr gar nicht ähnlich. Drei Monate hatte es gedauert, bis sie bereit gewesen war, mit Russell zu schlafen. Und das, obwohl sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte.
    Plötzlich hörte sie Schritte – die etwas schlurfenden ihres Großvaters und die festen von Gavin. Auch das noch! Am liebsten wäre sie davongerannt, aber sie wollte Gavin Jarrod nicht die Genugtuung geben, dass sie ihn ganz offensichtlich mied.
    Henry trat als Erster in die Küche. „Ich geh dann jetzt, Kind.“
    „Du gehst? Wieso das denn? Bist du nicht zum Essen da?“
    „Ich esse mit meinen Pokerfreunden.“
    „Aber das ist doch nicht dein üblicher Pokerabend. Außerdem wollte ich heute Steaks grillen.“ Die Steaks waren ihr vollkommen egal, aber sie wollte nicht mit Gavin allein bleiben.
    „Dann lass mir eins übrig. Horace macht heute sein berühmtes Stew.“
    „Vielleicht hat Gavin Lust mitzugehen? Es ist sicher nett für ihn, deine Freunde kennenzulernen.“
    „Um Himmels willen! Er ist sicher ein ausgebuffter Pokerspieler, und die anderen würden mir nie vergeben, wenn er uns alle über den Tisch zieht. Also, ich fahre jetzt. Und warte nicht auf mich.“ Henry griff nach seiner Jacke und seiner Mütze und verließ die Küche durch die Hintertür. Fassungslos starrte Sabrina ihm hinterher.
    Und nun? Sie musste Gavin so schnell wie möglich

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