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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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etwas über den scheuen Vampirhelden zu verraten, war der fragliche Mann mit der Maske ja vielleicht selbst etwas auskunftsfreudiger.
    Ich lief weiter bis zum nächsten Block. An der Ecke war ein italienisches Restaurant mit einem halbleeren Parkplatz. Ich bog um die Ecke, ging auf die Rückseite und wartete an die Mauer gelehnt. Es dauerte nicht lange, bis ein dunkler Schatten auftauchte und der Rote Teufel erschien. Er blieb ungefähr zwölf Fuß von mir entfernt stehen, so dass er nicht von dem Licht der Sicherheitslampe, unter der ich stand, angestrahlt wurde. Sein Gesicht lag im Schatten, und ich konnte kaum mehr als die Maske, dunkle Haare und einen langen dunklen Mantel erkennen.
    Er musterte mich schweigend.
    »Wer bist du?«, fragte ich schlicht.
    »Jemand, der dir helfen will.« Er flüsterte mit rauer Stimme, und ich musste mich anstrengen, um ihn überhaupt zu verstehen.
    Ich musterte ihn skeptisch. »Wo bist du die letzten hundert Jahre gewesen?«
    »In der Nähe.«
    Sehr aufschlussreich. Die Informationsflut war überwältigend. »Tolle Antwort. Echt.«
    Er schwieg einen Moment. »Ich weiß, dass du dich wieder mit Gideon getroffen hast. Ich habe vor dem Hotel auf dich gewartet.«

    »Du lungerst im Schatten herum.«
    »Ja.«
    »Quinn hat mir erzählt, dass ihr vorhabt, Gideon umzubringen.«
    Er bekam schmale Lippen. »Hast du ein Problem mit dieser Entscheidung?«
    Meine Unterlippe bebte. »Vielleicht ist mir nicht wohl bei der Vorstellung, jemanden umzubringen.«
    »Du wirkst aufgebracht.«
    »Ach ja?«
    »Ja. Ist etwas passiert?«
    »Abgesehen davon, dass ich mit einem maskierten Kerl hinter einem Restaurant herumhänge, der sich weigert, meine Fragen zu beantworten?«
    »Was ist mit Gideon passiert?« Seine Stimme klang angespannt. »Hat er dir wehgetan?«
    »Das ist seltsam. Er hat mich noch nie angerührt. Nun, jedenfalls nicht so, wie du vielleicht denkst.«
    »Was soll das heißen?«
    »Heute Abend wollte er von meinem Blut trinken. Er dachte, dass es seine Schmerzen lindern könnte, und da habe ich ihm etwas gegeben.«
    Er kniff die Augen zusammen. »Hat es funktioniert?«
    »Überraschenderweise ja.«
    »Und was hat er dann getan? Dich weiterhin bedroht? Dich daran erinnert, welche Macht er über dich hat?«
    »Eher nicht.« Ich zuckte mit den Schultern. »Wenn du es unbedingt wissen willst, er hat mich geküsst.«
    »Er hat was ?«
    Sein scharfer Ton überraschte mich, und ich blickte
den Mann scharf an, der dort im Verborgenen stand. Ich hatte keine Ahnung, wieso ich ihm das alles erzählte. Vielleicht war es eine billige Form der Therapie. »Was soll ich sagen? Ich glaube, ich bin unwiderstehlich, wenn ich blute.«
    Er fluchte leise vor sich hin. »Vielleicht bringe ich ihn gleich auf der Stelle um.«
    Ich sah ihn erstaunt an: »Was kümmert dich das? Er hat mir doch nicht wehgetan.«
    »Du …« Er brach ab. »Es klingt, als wolltest du sein Handeln noch verteidigen. Ich dachte, es hätte dich verstört, aber jetzt merke ich, dass du gar nichts gegen seine Aufmerksamkeit hattest.«
    »Das merkst du, ja?«, erwiderte ich trocken.
    »Vielleicht hast du es sogar genossen.«
    Ich starrte ihn an. »Vielleicht. Und vielleicht bin ich deshalb aufgewühlt.«
    »Interessant.« Das klang sehr kühl.
    »Schön, dass du das so siehst.«
    »Ich habe gehört, dass du empfänglich für romantische Avancen von attraktiven Vampirjägern bist.«
    Mein Gesicht brannte. »Ach was? Das hast du gehört, ja? Ich frage mich, von wem?«
    »Auf mich wirkt das ein bisschen … wie heißt das?«
    »Dumm?«, beendete ich den Satz für ihn. »Ich glaube, das hast du gestern Abend in der Gasse gesagt. Du hattest recht und hast wahrscheinlich auch jetzt recht.«
    Er lächelte. »Ich glaube, ›naiv‹ finde ich passender.«
    »Danke für deine Meinung.«
    Er musterte mich so aufmerksam, dass er mich geradezu
mit seinem Blick durchbohrte. »Glaubst du, Gideon wäre ein weiterer Jäger, den du bekehren kannst?«
    »Man weiß ja nie.«
    Er schüttelte den Kopf. »Wie gesagt … naiv . Und vollkommen von sich eingenommen. Es fällt dir schwer, die Situation objektiv zu betrachten.«
    Ich glotzte den maskierten Mann an, meine Angst von vorhin wich einem Anfall von Wut. »Nur zu deiner Information, Gideon will dich umbringen, nachdem du nach einem Jahrhundert, in dem du irgendwo warst, wieder aufgetaucht bist. Er will, dass ich ihn zu dir bringe, und will mir dafür ein Zauberbuch geben, mit dessen Hilfe ich den Fluch brechen

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