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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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weit geöffnet und starrten an die Decke. Seine Kehle klaffte bis zur Wirbelsäule auf.
    »C-Colm?«, wiederholte er heiser. Tot? Jemand hatte seinen kleinen Bruder umgebracht. Die Tränen stiegen ihm in die Augen, und er starrte dumpf vor sich hin, bis er erstickte Schreie aus dem Wohnzimmer hörte.
    Irgendjemand tut meinen Eltern weh! Glühender Zorn stieg in ihm auf und verbrannte die Tränen. Wie benebelt eilte Declan in das Schlafzimmer seiner Eltern und ergriff den Baseballschläger, der auf der Seite seines Vaters am Bett lehnte.
    Als er das Wohnzimmer betrat, geriet er ins Stocken, kaum in der Lage zu begreifen, was er da sah: grauenhafte Wesen mit roten Augen, Fangzähnen und Klauen. Und das waren nur die Kreaturen mit menschenähnlichen Körpern. Daneben erblickte er geflügelte Ungeheuer mit hervortretenden Augen und ihm unbekannten Gliedmaßen an allen möglichen Stellen ihres Körpers.
    Die Geflügelten hatten seine Eltern auf dem Fußboden gefesselt und geknebelt, sodass sie in aller Ruhe von ihnen … fressen konnten. Ihre deformierten Mäuler schälten einen Hautstreifen nach dem anderen ab – während seine Mam und sein Da noch lebten und ihre Qualen gegen die Knebel hinausschrien.
    Ich dreh gleich durch, das pack ich nicht, ich kann nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert. Aber gerade als Declan dachte, er würde gleich das Bewusstsein verlieren, weil sein Herz wie verrückt hämmerte, hob sich der Kopf eines der Ungeheuer von seinem Da, und Blut tropfte ihm aus dem Maul.
    Das Blut seines Vaters.
    Blindwütiger Zorn überwältigte Declan, und er griff diese Kreaturen an. Er hörte nichts mehr, außer dem Donnern seines Herzens und dem dumpfen Geräusch des Schlägers, der immer wieder auf Knochen traf. Er hatte keine Ahnung, woher diese verzweifelte, rasende Kraft kam, aber er drosch den Metallschläger immer wieder auf ihre Köpfe ein.
    Doch so stark er auch war, sie waren ihm dennoch überlegen. Sie griffen ihn immer wieder an, bis sie ihn überwältigten und seinen wild um sich schlagenden Körper zu Boden zwangen. Während des Kampfes erkannte er eine grauenerregende Art von Intelligenz in den abstoßenden Augen eines der geflügelten Monster, und Declan erlebte einen Augenblick äußerster Klarheit.
    Colm hat Glück gehabt …
    Wie immer weigerte Declans Verstand sich, noch einmal zu durchleben, was diese Kreaturen ihm angetan hatten – die unvorstellbaren Qualen, bis er schließlich ohnmächtig geworden war. Zwanzig Jahre später übersprang er im Traum diese Zeit und setzte erst dann wieder ein, als er nach und nach zu Bewusstsein kam. Er hatte Stimmen vor dem Haus seiner Eltern gehört, und nach einiger Zeit lichtete sich die Dunkelheit allmählich.
    Die einschneidenden Fesseln an seinen Hand- und Fußgelenken lockerten sich, und er hätte beinahe losgeschrien, als das Blut zurück in Hände und Füße schoss. Wie lange war er denn gefesselt gewesen?
    Tage …
    Er hörte die entfernte Stimme eines Mannes, der ihm sagte, dass er es überleben würde, dass Hilfe da sei. »Diese Dinger wurden abgeschlachtet, Sohn. Sie werden nie wieder jemandem wehtun.«
    »Da?«, brachte Declan mit rauer Stimme heraus, ehe die Dunkelheit ihn wieder überwältigte.
    In einer Art Dämmerzustand nahm er wahr, wie seine Knochen gerichtet und seine Wunden mit unzähligen Nadelstichen genäht wurden.
    Als er erwachte, befand er sich in einem Krankenhaus, von oben bis unten eingegipst und verbunden. Ein großer, dunkelhaariger Mann saß neben seinem Bett.
    »Ich bin Commander Webb«, sagte er mit ausgeprägtem Yankee-Akzent. »Du befindest dich in einem Privatkrankenhaus. Du bist jetzt in Sicherheit.«
    Declan erkannte die Stimme des Mannes wieder, der ihm das Leben gerettet hatte. Er war mittleren Alters, sein Haar kurz geschnitten. Er trug eine Art militärische Uniform, wie Declan sie noch nie zuvor gesehen hatte. »Was ist passiert?«
    »Im Moment befindest du dich immer noch in einem Schockzustand. Die Ärzte sind überrascht, dass du überhaupt überlebt hast …«
    »Und meine Familie?« Er hasste es, wie seine Stimme brach.
    »Es tut mir leid, Declan, aber sie sind alle tot.«
    Er hatte es gewusst, aber trotzdem immer noch gehofft. »Sie haben mich da rausgeholt?«
    »Mein Team und ich. Ich gehöre einer Organisation an, die man den Orden nennt, und es ist unsere Aufgabe, Menschen vor diesen Misskreaturen zu schützen. Bedauerlicherweise haben unsere Kundschafter dieses Rudel erst viel zu spät

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