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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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konnte sich nicht halten.

40
    Als sie begannen, in den Abgrund zu rutschen, sah Bowe ihre einzige Hoffnung darin, seinen Körper um ihren zu legen, um sie damit zu schützen.
    Ein endlos erscheinender Fal l … Panik tobte in ihm, während er sie fest an sich drückte. Die Landun g … in tiefem Wasser?
    Er blinzelte, hätte am liebsten seine Freude über ihr ungeheures Glück laut in die Welt hinausgebrüllt, aber dafür war keine Zeit. Sie wurden von Stromschnellen erfasst.
    Als der wilde Fluss sie nun mit sich riss, schob er Mari über sich, damit sie Luft bekam, und versuchte, sie vor jeglichem Zusammentreffen mit Felsen oder Geröll zu bewahren.
    Wie schon zuvor war seine Gefährtin erneut vor ihm geflüchtet, aber dieses Mal würde er nicht zulassen, dass sie starb. Er begann gegen die Strömung anzukämpfen, um das Ufer zu erreichen. Dem Fluss endlich entkommen, legte er sie auf die Böschung und tastete sie nach Verletzungen ab, fand aber keine.
    – Sie ist in Sicherheit. –
    Seine Fra u … unverletzt. Immer wieder war sie neuen Gefahren ausgesetzt gewese n – und jedes Mal hätte ihm seine Angst um sie fast das Herz aus der Brust gesprengt. Trotzdem war es ihm in all dem Chaos gelungen, sie vor jeglichem Schaden zu bewahren.
    Sie richtete sich auf Hände und Knie auf, kam aber nicht weit, ehe sie zusammenbrach und auf dem Bauch liegen blieb. Er warf sich hinter ihr zu Boden und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Er hatte mehr Schüsse abbekommen, als er gedacht hatte, auch wenn er zuvor nichts davon gespürt hatte. Jetzt aber forderten die Wunden ihren Tribut.
    Wie lange sie so dalagen, wusste er nicht. Doch als der Regen nachließ und der Mond höher stieg, konnte er den Duft seiner Frau nicht länger ignorieren.
    Er versuchte, dem Verlangen zu widerstehe n … den drängenden Triebe n … kämpfte gegen die Stimme des Instinkts an :
    – Nimm dir, was dein ist. Sie ist stark. –
    Stark, ja, aber sie war auch angewidert von dem, was er wa r – er hatte die nackte Abscheu in ihrer verstörten Miene gesehen, schon bevor sie ihr Leben auf der Flucht vor ihm riskiert hatte.
    Wieder einmal.
    Er schloss die Augen, verfluchte die Göttern für das, was er wa r …
    Sie sprang auf und stürzte davon, überrumpelte ihn mit ihrer Geschwindigkeit.
    Mühsam erhob er sich. Die Kugeln, die sich immer noch in seinem Körper befanden, schmerzten wie Dolchstiche. „Nein, lauf nicht vor mir weg!“
    Sie floh vor ih m … Das war das Schlimmste, was sie tun konnt e … und brachte sein Blut noch mehr in Wallung. Er holte sie mit Leichtigkeit ein und spannte all seine Muskeln für den Sprung an. Er machte einen Satz nach vorn, und seine Hand schloss sich um ihren Fußknöchel.
    Sie kreischte, als er sie zu sich herabzog.
    Mari versuchte in wilder Panik durch den Schlamm zu entkommen, aber er hielt ihren Knöchel fest wie ein Schraubstock.
    „Du darfst nicht fliehe n … “, krächzte er hinter ihr.
    Von wegen! Mari trat mit ihrem anderen Stiefel nach ihm, dessen Absatz ihn mitten ins Gesicht traf. Doch seine ganze Rache bestand lediglich darin, dass er leise knurrte, ihr einen Schlag auf den Po versetzte und den Zahn ausspuckte, den sie ihm ausgeschlagen hatte. Nichts von der ungebremsten Wut, die sie erwartet hatte.
    Sie verlangsamte ihren Widerstand, fürchtete sich aber davor zurückzublicke n …
    Als sie schließlich einen Blick riskierte, stellte sie fest, dass der Regen und der Fluss ihm das Blut von Mund, Gesicht, Händen und Klauen weggewaschen hatten. Seine blassen Augen starrten sie an, aber die grenzenlose Wut, die sie zuvor in ihnen gesehen hatte, war verschwunden. Seine Züge erschienen ihr nicht mehr gar so grauenhaft. Er schien kein Ungeheuer mehr zu sein, sondern nur noch ein ihr nicht vertrauter Mann; einer, der von einem animalischen Trieb gedrängt wurde, sich zu nehmen, was ihm seiner Ansicht nach gehörte.
    „Lauf nicht weg von mi r … “
    Sie bewegte sich langsam auf ihn zu, was ihn zu verwirren schien. „Mach ich nicht.“ Als er das hörte, leuchtete in seinen Augen zugleich Erleichterung und Angst auf. „Ich habe nu r … ich habe nur noch nie so etwas wie dich gesehe n – und ich hatte Panik.“
    „Zu Rech t … wo du weißt, was ich brauche, was ich vorhab e … “ Seine Hand schoss hervor, um ihr die Shorts herunterzuzerren.
    „Nein, verdammt noch mal! Gib mir einfach nu r … gib mir ’ne Minute, damit ich das alles verdauen kann!“
    Als er sie unter sich zwang und ihr das

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