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Vorsicht - Mensch!

Vorsicht - Mensch!

Titel: Vorsicht - Mensch! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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Erfolge zu erklären. Aber die Legende sagt nur: Vorsicht, Mensch! Nicht berühren – Lebensgefahr! Und wir finden nichts in dir, das die Warnung rechtfertigen könnte.«
    Er seufzte.
    »Aus verschiedenen Gründen, die zu zahlreich sind, um sie einzeln anzuführen, und dir ohnehin unverständlich wären, ist es unsere Rasse, die dieses Problem für den Rest der Galaxis lösen muß. Was können wir tun? Wir wagen euch nicht euch selbst zu überlassen, bis ihr stark werdet und wieder aus eurem Winkel hervorbrecht. Und die Legende warnt uns, euch in irgendeiner Form anzugreifen und so aufmerksam zu machen. Darum haben wir entschieden, einen einzelnen Menschen auszuwählen – aber ich greife auf Ihr Gebiet über, Doktor.«
    Die beiden tauschten Verneigungen aus. Dann wandte sich der Arzt Eldridge zu und nahm das Wort.
    »Wie bereits erwähnt, entschieden wir uns dafür, ein Exemplar zum Zweck eingehender Untersuchungen auszuwählen. Aus praktischen Gründen – wir wollten unbeobachtet bleiben und kein Aufsehen erregen – fiel unsere Wahl auf dich. Nach unserer Rückkehr nahmen wir eine gründliche Untersuchung deines Körpers und Geistes vor, wobei wir uns der besten medizinischen Techniken bedienten. Ich werde nicht ins Detail gehen, weil wir dich nicht unnötig deprimieren wollen. Ich möchte nur sagen, daß wir nichts gefunden haben. Nichts. Keine ungewöhnliche Kraft oder Fähigkeit irgendeiner Art, wie man nach dem Studium der Geschichte und der Legende erwarten sollte. Ich erwähne dies zur Erklärung der weiteren Schritte, zu denen wir uns entschlossen haben. Kommandeur?«
    Das Wesen hinter dem Schreibtisch erhob sich auf die Hinterbeine. Die anderen zwei folgten seinem Beispiel.
    »Du wirst mit uns kommen«, sagte der Kommandeur.
    Umringt von ihren massigen Gestalten, verließ Eldridge den Raum und trat hinaus in grellen Sonnenschein. Sie führten ihn über eine Fläche, die wie Beton aussah, zu einer gedrungenen, eiförmigen Flugmaschine mit lächerlich kleinen Tragflächen.
    »Hinein«, sagte der Kommandeur. Sie stiegen ein. Der Kommandeur kauerte sich vor einer Instrumententafel nieder, manipulierte ein stockartiges Steuerungsgerät, und nach einem Moment startete die Maschine. Sie flogen etwa eine halbe Stunde, und Eldridge wünschte vergebens, er wäre in einer Position, die ihm erlaubt hätte, aus den hoch angebrachten Fenstern zu sehen. Dann landeten sie auf einem Flugfeld, das ringsum von bewaldeten Bergen umgeben war, und als er dieses Feld zu Fuß überquerte, sah Eldridge mehrere wahrhaft gigantische Raumschiffe und eine große Zahl kleinerer Fahrzeuge. Überall waren die bepelzten Fremden zu sehen. Sie bewegten sich gemächlich, keiner schien in Eile zu sein, aber allen war eine konzentrierte Zielstrebigkeit gemeinsam.
    Plötzlich gab es ein kurzes donnerndes Geräusch, das vergangen war, als das Ohr es noch kaum registriert hatte; und Eldridge, der sich instinktiv geduckt hatte, blickte wieder auf und sah eins der riesigen Schiffe mit so unglaublicher Geschwindigkeit himmelwärts fallen – ein passenderes Wort gab es dafür nicht –, daß es innerhalb von Sekunden außer Sicht war.
    Am Rand des Flugfeldes kamen sie an einen flachen, offenen Graben in der betonartigen Oberfläche. Er war kaum einen halben Meter breit, und sie stiegen mit Leichtigkeit hinüber. Aber sobald sie den Graben überquert hatten, bemerkte Eldridge einen Unterschied. Der Graben umschloß ein Rechteck von ungefähr fünfhundert Quadratmetern Fläche, und dieser eingegrenzte Bezirk machte den verlassenen Eindruck einer Sperrzone. In der Mitte der Fläche stand ein graues Betongebäude ohne Fenster, das den Eindruck noch verstärkte.
    Sie gingen auf eine massive Metalltür zu, und sie öffnete sich, ohne daß jemand sie berührte. Eldridge entdeckte, daß das vermeintliche Gebäude eine Mauer war. Im Innern des umlaufenden Mauerrechtecks war ein etwa sechs Meter breiter Streifen Boden, darauf folgte ein vielleicht ebenso breiter Wassergraben von unbestimmbarer Tiefe, der mit einer dunklen, scharfriechenden Flüssigkeit gefüllt war. Dieser Graben umgab eine kleine flache Insel, ungefähr fünf mal sechs Meter groß, deren Fläche fast ganz von einem überdachten Käfig eingenommen wurde. Seine vier Wände waren aus Metallstangen von der Stärke eines Männerdaumens. Zwei mit kurzen schwarzen Rohren bewaffnete Wächter wanderten auf dem Betonstreifen zwischen Mauer und Graben auf und ab. Eine leichte Behelfsbrücke

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