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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gehört habe, hattet ihr Ärger mit Dachsen?«
    Brombeerkralle nickte, über den Angriff wollte er eigentlich nicht reden. »Wie geht es Sturmpelz und Bach? Sind sie heute Nacht auch hier?«
    Nebelfuß schüttelte den Kopf. »Leopardenstern hat sie nicht mitgenommen, aber es geht ihnen beiden gut. Ich habe mich gefreut, Sturmpelz wiederzusehen.« Ihre blauen Augen strahlten. Brombeerkralle wusste, dass ihr Bruder Steinfell Mentor von Sturmpelz gewesen war, während Nebelfuß dessen Schwester Federschweif trainiert hatte. »Wie schade, dass sie nicht lange bleiben werden«, fügte sie hinzu.
    Diese Nachricht überraschte Brombeerkralle. Sturmpelz und Bach hatten sich so angehört, als wollten sie sich dem FlussClan für immer anschließen. Dort mussten sie also etwas anderes gesagt haben. Vielleicht war die Begrüßung nicht so freudig ausgefallen, wie Sturmpelz gehofft hatte. Die Tatsache, dass sie nicht zur Großen Versammlung mitkommen durften, ließ das ebenfalls vermuten.
    »Sie verlassen euch bald wieder?«, fragte er.
    »Wann genau, weiß ich nicht«, miaute Nebelfuß. »Aber irgendwann wollen sie doch bestimmt zum Stamm des eilenden Wassers zurückkehren.«
    Sie neigte ihren Kopf vor Brombeerkralle und verließ ihn, um ihren Platz bei den Wurzeln der Eiche neben Rostfell und Aschenfuß, den Zweiten Anführern des SchattenClans und des WindClans, einzunehmen. Brombeerkralles Magen zog sich zusammen, als sein Blick auf die Gruppe fiel, eine stetige Erinnerung daran, dass es beim DonnerClan keinen Zweiten Anführer gab, der seinen Platz dort einnehmen konnte.
    »Hallo.«
    Brombeerkralle zuckte zusammen. Er hatte die Zweiten Anführer so sehnsüchtig betrachtet, dass ihm völlig entgangen war, wie sich seine Schwester Bernsteinpelz neben ihn gesetzt hatte.
    »Hallo«, miaute er. »Wie geht’s?«
    »Gut – aber was ist mit dir?«, fragte die schildpattfarbene Katze mitfühlend. »Es hat mir wirklich leidgetan, als ich von euren Schwierigkeiten mit den Dachsen erfahren habe.«
    »Es ist alles in Ordnung und den anderen Katzen im Clan geht es auch gut«, antwortete Brombeerkralle brüsk. Auch wenn Bernsteinpelz seine Schwester war, gehörte sie trotzdem zum SchattenClan, und er wollte unbedingt klarstellen, dass der DonnerClan stark war. »Es würde uns noch besser gehen, wenn Blattsee ihren Heiler-Freunden nicht gleich von unserem Ärger erzählt hätte.«
    Bernsteinpelz sah ihn verwundert an. »Blattsee?«
    »Sie hat es Kleinwolke erzählt, als sie sich am Mondsee trafen.«
    »Der SchattenClan weiß das aber gar nicht von ihm«, miaute Bernsteinpelz. »Kleinwolke hat nichts erzählt.«
    »Woher hast du es dann erfahren?«
    »Habichtfrost hat es Rostfell und Zedernherz gesagt, als sich die beiden Patrouillen an der FlussClan-Grenze begegnet sind«, antwortete Bernsteinpelz.
    Brombeerkralle sah sie überrascht an. Woher wusste Habichtfrost von dem Dachsangriff, wenn Mottenflügel doch gar nicht zum Treffen am Mondsee gekommen war und sie daher nicht wissen konnte, was Blattsee erzählt hatte? Eisige Krallen packten sein Herz: Er hatte es Habichtfrost erzählt, im Wald der Finsternis bei Tigerstern. Schuldgefühle überwältigten ihn. Das Schlimmste war, dass er sich für seine Vorwürfe noch nicht einmal bei Blattsee entschuldigen konnte, weil er dann erklären müsste, was wirklich passiert war.
    »Habichtfrost hat behauptet, er mache sich bloß Sorgen«, fuhr Bernsteinpelz fort. »Er wollte wissen, ob unsere Krieger irgendwelche DonnerClan-Katzen gesehen hätten und ob es bei euch schwere Verletzungen gegeben hätte. Die Dachse mussten Schlimmes angerichtet haben, davon war er überzeugt.«
    Brombeerkralle nickte. Darüber musste er erst nachdenken. Hatte Habichtfrost wirklich gefragt, weil er sich Sorgen machte, oder hatten ihn andere Motive bewegt, den SchattenClan zu informieren? Er musste gewusst haben, wie Schwarzstern reagieren würde. Er entdeckte Habichtfrost in einer Gruppe von FlussClan-Kriegern, aber bevor er zu ihm gehen konnte, eröffnete Feuerstern vom Baum herunter mit einem Jaulen die Große Versammlung.
    Stille breitete sich auf der Lichtung aus, alle Katzen wandten ihre Gesichter der Großen Eiche zu und ihre Augen leuchteten im Mondlicht.
    »Leopardenstern, willst du als Erste sprechen?«, bot Feuerstern an.
    Die FlussClan-Anführerin erhob sich auf die Pfoten, ihr getupftes Fell war zwischen den Blättern kaum zu sehen.
    »Im FlussClan hat es einen Fall von Grünem Husten gegeben«, begann

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