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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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setzten. Hast du dazu irgendetwas zu sagen, Schwarzstern?«
    Unwillkürlich sah Brombeerkralle seine Schwester an.
    »Ich kann nichts dafür«, fauchte sie leise zwischen den Zähnen hervor. »Ich habe Rostfell gleich gesagt, dass nur ein dämlicher Fellball auf die Idee kommen kann, beim DonnerClan einzufallen, aber auf mich hört sie ja nicht!«
    Brombeerkralle legte ihr zärtlich den Schwanz auf die Schulter.
    »Ist schon gut«, flüsterte er. »Jede Katze weiß, dass du eine ehrbare Kriegerin bist.«
    Schwarzstern stand auf, seine riesigen, schwarzen Tatzen balancierten selbstsicher auf dem schmalen Ast. Feuersterns Anschuldigung schien ihm nichts auszumachen.
    »Seit es wärmer geworden ist«, hob er an, »haben Zweibeiner ihre Boote und Wassermonster zum See am Rand unseres Territoriums gebracht. Ihre Jungen spielen in unseren Wäldern und verjagen die Beute. Ihre Monster benutzen den kleinen Donnerweg und verpesten mit ihrem Gestank die Luft.«
    »Das stimmt«, warf Leopardenstern ein. »Sie kommen auch ins FlussClan-Territorium, wo sie überall ihren Abfall liegen lassen. Hier auf dieser Insel habe ich sie ebenfalls schon gesehen.«
    »Sie haben ein Feuer angezündet«, ergänzte Nebelfuß.
    Brombeerkralles Pelz sträubte sich, ein Schauder lief ihm über den Rücken. Er konnte sich gut an das entsetzliche Feuer erinnern, das ihr altes DonnerClan-Lager verwüstet hatte, als er ein Junges war. Er konnte sich bildhaft vorstellen, wie sich die gierigen roten Flammen über die ganze Insel ausbreiteten, bis von der Großen Eiche nur noch ein Häufchen trockener, verkohlter Ästchen übrig blieb. Und wenn die Zweibeiner auch am Seeufer Feuer legten? Bisher war der DonnerClan in Sicherheit gewesen, weil auf dieser Seite des Sees keine Zweibeiner aufgetaucht waren, aber wie lange noch?
    »Das ist noch lange kein Grund, Territorium von uns zu stehlen!«, rief Eichhornschweif.
    »Als wir damals in der Blattleere die Territoriumsgrenzen festlegten«, fuhr Schwarzstern fort, »wusste keine Katze, welche Auswirkungen die Zweibeiner auf uns haben würden. Wir konnten nicht damit rechnen, dass so viele kommen würden. Dem SchattenClan fällt es schwer, genug Beute zu fangen …«
    »Und dem FlussClan auch«, miaute Leopardenstern.
    Schwarzstern neigte den Kopf vor ihr. »Mir scheint, die einzige Lösung ist, die Grenzen neu zu bestimmen. Der DonnerClan und der WindClan sollten dem SchattenClan und dem FlussClan Teile ihres Territoriums abgeben.«
    Im DonnerClan und im WindClan brach Protestgejaule aus und Kurzstern sprang mit gesträubten Nackenhaaren auf die Pfoten. »Niemals!«
    Feuerstern bat mit einem Schwanzschnippen um Ruhe, aber es dauerte eine Weile, bis sich der Tumult auf der Lichtung gelegt hatte. Brombeerkralle sah, dass Wolkenschweif ebenfalls aufgesprungen war und Schwarzstern wütend anfauchte, während Borkenpelz mit dem Schwanz schlug und Eichhornschweif einen wütenden Kriegsschrei ausstieß. Krähenfeder vom WindClan stand mit gesträubtem Pelz da und bohrte seine Krallen in die Erde, Spinnenfuß jaulte Schwarzstern wütend an. Brombeerkralle wurde von den Ohren bis zur Schwanzspitze ganz heiß vor Wut, aber er zwang sich zur Ruhe und wartete, was sein Anführer dazu zu sagen hatte.
    »Dem können wir nicht zustimmen, Schwarzstern«, miaute Feuerstern, sobald er sich Gehör verschafft hatte. »Die Grenzen sind jetzt so verteilt, dass jeder Clan ein Territorium hat, wie er es gewöhnt ist. Du kannst vom FlussClan nicht erwarten, dass er wie der WindClan auf offenen Bergrücken jagt.«
    »Wir könnten es lernen«, widersprach Habichtfrost. »Seit wir hier sind, hat sich so vieles verändert, warum sollten wir uns keine neuen Jagdtechniken aneignen können?«
    »Das möchte ich mal sehen«, konterte Krähenfeder. »So einfach, wie es aussieht, ist das nicht. Ich weiß jedenfalls, dass es dem WindClan nicht leicht fallen würde, wie der DonnerClan im dichten Wald zu jagen.«
    »Na, du musst es ja wissen«, höhnte Spinnenfuß.
    »Das reicht«, fauchte Kurzstern und funkelte Spinnenfuß an.
    Spinnenfuß warf Krähenfeder einen bösen Blick zu, als ob der dunkle Krieger daran schuld wäre, dass ihn sein Anführer vor aller Augen zurechtgewiesen hatte. Brombeerkralle vermutete, dass einige WindClan-Katzen Krähenfeder nicht verzeihen konnten, dass er seinen Clan wegen einer DonnerClan-Heilerin hatte im Stich lassen wollen.
    »Keine Katze möchte Ärger zwischen den Clans«, miaute Habichtfrost und blickte dabei

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