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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Clans überfallen worden.«
    Weißpelz nickte nachdenklich. »Ja, das ist es, was die meisten Katzen angenommen haben. Das sind in der Tat finstere Zeiten, wenn Anführer im Verborgenen erledigt werden statt in offenem und ehrenhaftem Kampf.«
    Feuerpfotes Gedanken rasten, als er die verschiedensten Schlachtpläne durchging.
    »Gibt es eine Möglichkeit, die Jungen zu holen, ohne dass der ganze Clan alarmiert wird?«, fragte er.
    »Sie werden sehr streng bewacht«, gab Dämmerwolke zu bedenken. »Braunstern erwartet sicherlich, dass der DonnerClan sie zurückholen will. Ihr könnt sie nicht heimlich befreien. Eure einzige Hoffnung ist ein offener Angriff.«
    »Dann müssen wir uns auf Braunstern und seine engste Garde konzentrieren«, sagte Weißpelz.
    Gelbzahn hatte einen Vorschlag: »Wie wäre es, wenn mich die SchattenClan-Katzen ins Lager führen und sagen, sie hätten mich gefangen genommen? Wir müssen es schaffen, dass Braunstern und seine Krieger aus ihren Schlafhöhlen herauskommen. Die Nachricht von meiner Gefangennahme wird sie auf die Lichtung locken. Sobald sie alle draußen sind, gebe ich das Signal zum Angriff.«
    Weißpelz schwieg einen Augenblick, dann nickte er. Sein Gesicht war ernst bei dem Gedanken, dass er seine Krieger nun in den Kampf schicken musste. »So soll es sein, Gelbzahn«, sagte er bestimmt. »Zeige uns bitte den Weg zum Lager des SchattenClans.«

24. Kapitel

    Gelbzahn schob sich durch den Farn, Weißpelz und die anderen folgten ihr. Feuerpfote bebte vor Anspannung. Er fühlte nicht die kühle, feuchte Luft auf seiner Haut und seine Erschöpfung war vergessen.
    Gelbzahn führte sie zu einer kleinen Mulde, die von dichtem Unterholz umgeben war, und zeigte ihnen den Eingang zum Lager. Die wilden Brombeerzweige, die sich um den Eingang rankten, machten einen ganz anderen Eindruck als der gepflegte Ginstertunnel, der zum DonnerClan-Lager führte. Der Grenzwall war voller Löcher und Lücken und der Gestank von verwestem Fleisch wehte ihnen entgegen.
    »Ihr esst Krähenfraß ?«, flüsterte Graupfote mit hochgezogener Lippe.
    »Unsere Krieger greifen nur noch an, sie jagen nicht mehr«, sagte Aschenfell müde. »Und so essen wir alles, was wir finden.«
    »DonnerClan, versteckt euch in diesem Farngebüsch da drüben«, zischte Gelbzahn. »Es ist voller Fliegenpilze, die euren Geruch überlagern werden. Wartet hier, bis ihr mich rufen hört.«
    Sie trat zurück, ließ einige Katzen des SchattenClans vorausgehen und reihte sich dann in der Mitte der Gruppe ein, als wäre sie ihre Gefangene. Schweigend marschierten sie in das Lager.
    Die DonnerClan-Katzen ließen sich angespannt und wachsam zwischen den Pilzen nieder. Feuerpfote spürte sein Fell kribbeln und er blickte zu Graupfote neben sich. Das dichte Fell auf dem Nacken des Freundes war aufgestellt und er keuchte vor unterdrückter Aufregung.
    Plötzlich erhob sich ein Geheul im Lager, und ohne zu zögern, sprangen die DonnerClan-Katzen aus ihrem Versteck und rasten durch den Eingang.
    Gelbzahn, Aschenfell, Dämmerwolke und Nachtpelz kämpften auf einer niedergetrampelten, schlammigen Lichtung mit sechs bösartig wirkenden Kriegern. Feuerpfote erkannte unter ihnen Braunstern und seinen Stellvertreter Schwarzfuß. Die Krieger sahen hungrig und narbenbedeckt aus, aber Feuerpfote konnte unter dem zerzausten Fell das Pochen ihrer harten Muskeln erkennen.
    Außerhalb der Lichtung standen Gruppen ausgemergelter Katzen und starrten unsicher auf das Durcheinander. Ihre mageren Körper schienen vor der Gewalt zurückzuschrecken, während ihre trüben Augen dem Treiben entsetzt und verwirrt folgten. Aus den Augenwinkeln sah Feuerpfote, wie Triefnase sich zurückzog und unter einem Busch versteckte.
    Auf das Signal von Weißpelz hin stürzten sich die DonnerClan-Katzen in das Getümmel.
    Feuerpfote packte mit den Krallen einen silbern gestreiften Kater, wurde aber abgeschüttelt und stolperte. Der Gegner stürzte sich auf ihn und ergriff ihn mit Krallen, die scharf waren wie Schlehendornen. Feuerpfote gelang es, sich herauszuwinden und seine Zähne tief in das Fleisch der Katze zu schlagen. Ihr Aufheulen verriet ihm, dass er eine empfindliche Stelle getroffen hatte, und er biss fester zu. Erneut kreischte die Katze auf, riss sich los und rannte ins Gebüsch.
    Ein junger SchattenClan-Schüler sprang nun Feuerpfote vom Rand der Lichtung an. Sein weiches Jungtierfell war vor Angst gesträubt. Feuerpfote zog die Krallen ein und schlug ihn ohne

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